Kapitel 16

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Max POV:

Was ist los?", fragte ich vorsichtig und Sophia schaute mich nur fragend an. „Was los ist habe ich gefragt", sagte ich lachend. „Ich weiß nicht", stammelte sie rum.
Ich schaute in ihre nachdenklichen Augen, die mich förmlich anstarrten. Bei diesem Anblick musste ich einfach anfangen zu lachen. „Hab ich was im Gesicht, oder wieso starrst du mich so an?" Ich konnte nicht anders. Ich musste sie jetzt einfach küssen. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hand und zog sie zu mir. Sollte ich das wirklich tun? Sophia nahm mir die Entscheidung ab, indem sie ihre Hände in meinen Nacken legte und ihre Augen schloss. Wir waren kurz davor uns zu küssen. Doch plötzlich klingelte Sophias Handy. Sie sprang sofort auf und holte es heraus. Ihrem Lächeln nach zu urteilen war die Nachricht von ihrem Freund. Sie sah wieder zu mir und ihr lächeln verschwand. Das Lächeln, welches so wunderschön war. Ich stand auf und lief an Sophia vorbei. „Es tut mir leid." Es war nur ein flüstern. Als ich an ihr vorbei ging hielt sie meinen Arm fest. „Es ist ok." Sie kam zu mir und vergrub ihr Gesicht in meine Brust. Es kam mir so vor, wie eine halbe Ewigkeit, die wir so verbrachten. Dieses Gefühl sie so nah bei mir zu haben und sie zu spüren war atemberaubend. Nach einiger Zeit lösten wir uns von einander und Sophia schaute auf den Boden. Ich wollte ihre wunderschönen, strahlenden Augen sehen. Ich drückte ihr Kinn leicht nach oben, so dass sie mich ansehen musste. Ich beugte mich zu ihr runter und küsste sie. Es dauerte einige Sekunden, bis Sophia merkte, was geschah. Doch sie erwiderte den Kuss. Sie legte ihre Arme um mich und ich zog sie näher an mich heran. Der Kuss wurde immer inniger und leidenschaftlicher. Ab und an entlockten wir uns gegenseitig ein keuchen. Auch wenn es mir noch so gefiel, wusste ich, dass es ein Fehler war. Ich ließ von ihr ab und wir setzten uns wieder auf die Bank. Sophia vergrub ihr Gesicht in ihre Hände und schwieg. Es war ein unangenehmes Schweigen. Jedoch nach gefühlten Stunden fing sie an zu reden. „Es war ein Fehler. Es tut mir leid." Mir tut es nicht leid, weil es ein schöner Fehler war und den bereue ich auch nicht", widersprach ich ihr. Es war die Wahrheit. Der Kuss war einfach nur unglaublich. „Hey, guck mich an!", seufzte ich. Sie sah zu mir auf und ihre wunderschönen Augen waren mit Tränen gefüllt. Ihr lief eine Träne die Wange runter, welche ich mit meinem Daumen weg wischte. „Du brauchst nicht weinen. Was gerade geschehen ist bleibt zwischen uns. Niemand muss davon erfahren, so lange wir es nicht erzählen."

SophiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt