Kapitel 14

43 1 0
                                    

Endlich waren wir wieder zuhause. Unsere Eltern warteten schon auf uns. Ich brachte meinen Koffer zu meinen Eltern und ging noch einmal zu Dima. „Ich wollte noch einmal danke sagen für deine Hilfe." „Ist doch selbstverständlich." „Ich muss los. Ich liebe dich." Er gab mir ein Kuss auf die Stirn und packte sein Koffer ins Auto während ich zurück zu meinen Eltern ging. Nachdem ich zu meinen Eltern ins Auto eingestiegen von erzählte ich ihnen, was wir unternommen hatten. Jedoch erzählte ich ihnen nichts von der Schwangerschaft und den Krankenhausaufenthalt. „Es war so schön. Am liebsten wäre ich dort geblieben." „Schön, dass es dir gefallen hat. Aber jetzt bist du wieder zuhause und wenn du nicht anfängst etwas für die Schule zu tun dann gibt es großen Ärger."Ja Mama, ich bin schon dabei. Ich hab mich schon verbessert, aber ihr merkt es nur nicht, weil ihr ja nie da seid." „Stimmt doch gar nicht." „Doch es ist wahr ihr seid selten zuhause. Ich hab jetzt auch keine Lust mit dir darüber zu reden."
Nachdem wir zuhause waren, nahm ich mein Koffer und verschwand in meinem Zimmer. Es war zwar erst Mittag, trotzdem ging ich duschen und legte mich in mein frisch bezogenes Bett. Es war ein schönes Gefühl wieder im eigenen Bett zu schlafen. Ich schaltete den Fernseher ein, schlief aber nach kurzer Zeit schon ein.

„Sophia... Sophia..."
Es war dunkel und ich fror. Ich hörte, wie Dima mich rief, aber ich konnte nichts sehen.
„Sophia. Komm zu mir. Ich warte." „Wo bist du?", schrie ich schon fast.
Totenstille. Ich kroch auf den Boden herum, da ich nicht wusste, wo ich war. Ich traute mich nicht aufzustehen. Doch plötzlich sah ich ein kleines Licht.
„Hallo?", fragte ich ängstlich.
Ich hörte mein Echo, dass hieß, ich war alleine, aber wo ich war wusste ich immer noch nicht. Ich rief noch einmal, aber es antwortete wieder niemand. Ich bewegte mich in Richtund des Lichts und es wurde immer größer. Das Licht gab ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit, weshalb mir auch nicht mehr so kalt war.
„Hallo Sophia", hörte ich wieder Dimas Stimme.
Die Stimme kam aus dem Licht und auf einmal hörte ich ein Baby schreien. Ich sah mich um und erkannte nun ein durch das Licht erhelltes Kinderzimmer. Es war sehr groß, oder ich war sehr klein. Das Baby saß auf einmal neben mir. Ich bekam Angst und wollte weg. Ich stellte mir vor, dass alles normal groß war. Also schloss ich meine Augen und öffnete sie nach einigen Minuten wieder. Es schien alles wieder normal zu sein. Plötlich fing das Baby an zu weinen, weshalb ich es auf den Arm nahm und mit ihm redete. Es hörte auf zu weinen und fing an zu lachen. Auf einmal kamen zwei Hände aus dem Licht und griffen nach dem Baby. Sie erwürgten es und brachten es um. Ich fing an zu schreien und schlug wild um mich.

Ich wachte in meinem Zimmer auf und sofort kam mein Vater herein. Er setzte sich zu mich und nahm mich in den Arm.
„Es war nur ein Traum" versuchte mein Vater mich zu beruhigen. „Es hat sich aber so echt angefühlt." „Schon gut. Ich mach dir ein Tee." Er verließ mein Zimmer, während ich mich auf setzte und den Fernseher wieder einschaltete. Kurze Zeit später kam mein Vater mit dem Tee herein. „Kannst du mir einmal mein Handy geben? Das liegt auf mienem Schreibtisch." Er reichte mir mein Handy und ging wieder heraus. Als ich es einschaltete hatte ich mehrere Nachrichten von Dima und eine Freundschaftsanfrage.

SophiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt