Kapitel 10

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1Wo warst du?", fragte Anna. „Hab noch mit Dima geredet. Er hat eine Überraschung für mich." „Ok und was machst du jetzt?" Ich meinte nur, dass ich mich schminken würde und dann das Kleid anziehe, was er mir gekauft hat. Anna ging schlafen und ich machte mich fertig. Ich war ziemlich aufgeregt. Um 22:25 Uhr wollte ich mich auf dem Weg machen doch er kam mir zuvor und stand schon vor meiner Tür, als ich sie öffnete. Er hielt einen großen Straus roter Rosen und seiner linken Hand, trug ein Smoking und hatte Parfüm aufgetragen.
Sei leise und schließe die Tür." „Was hast du vor?" „Warte es ab."
Er überreichte mir die Rosen und ging voraus. Ich ging hinterher. Wir gingen nach draußen und Dima bat mich die Augenbinde aufzusetzen, die er mir gab.
Warum soll ich die aufziehen?", fragte ich etwas skeptisch. „Damit du nicht weißt, wo wir hinfahren."
Ich zog die Binde auf und er führte mich zu einem Auto, was er wahrscheinlich gemietet hat.
Kannst du mir nicht einfach sagen wohin wir fahren?", fragte ich ungeduldig. „Nein, das geht nicht. Du musst es sehen." ,,Aber warum?" Weil du es sonst nicht glauben würdest. Glaub mir. Es wird sich lohnen."
Wir schienen ziemlich lange zu fahren. Ich konnte es nicht einschätzen, da ich durch die Dunkelheit kein Zeitgefühl mehr hatte.
Wir hielten an und Dima stieg aus. Er öffnete meine Tür und half mir aus dem Auto. Wir liefen noch ein kleines Stückchen und ließ plötzlich meine Hand los, als wir stehen geblieben sind.
Wo bist du?", fragte ich unsicher. „Vor dir. Du kannst die Augenbinde jetzt abnehmen", sagte er mit einem hörbaren lächeln auf den Lippen. Ich nahm die Augenbinde ab und Dima kniete vor mir. Er holte eine kleine Schachtel aus seiner Tasche und öffnete sie.
Sophia, du bist der wundervollste Mensch den ich kenne. Ich liebe dich wirklich sehr und ich möchte mein Leben mit dir verbringen. Ich bin richtig glücklich, wenn ich bei dir bin und deine Schwangerschaft macht mein Leben perfekt. Ich will mit dir eine kleine Familie gründen und deswegen frage ich dich jetzt: Sophia, möchtest du mich heiraten?" Für einen Moment war ich sprachlos und musste erst einmal verarbeiten, was gerade passiert war. Als ich es realisiert hatte sagte ich mit einem breiten lächeln:,,Oh mein Gott, Dima. Ja klar will ich dich heiraten. Damit habe ich jetzt überhaupt nicht gerechnet. Dann auch noch hier am Eiffelturm an so einem schönen Ort mit so schönen Worten. Ich Liebe Dich!"
Er stand auf und küsste mich. In diesem Moment vergas ich alles um mich herum. Es kam mir so vor, als ob nur noch wir beide auf der Welt existierten. Dima hob mich hoch und drehten uns. Plötzlich verlor er das Gleichgewicht und wir fielen auf den Rasen. Wir lachten gemeinsam und küssten uns wieder. Kurze Zeit später stand er auf und half mir hoch. Ich schaute mich um und entdeckte, dass er ein kleines Picknick vorbereitet hatte. Wir gingen zu der Decke und ich legte meinen Kopf auf seinem Schoß nach dem wir uns setzten.
Gefällt es dir?", fragte mich mein Verlobter. Es ist wunderschön." Danke. Ich hab mir auch extra viel mühe gegeben das zu organisieren." Hast du das nicht selbst aufgebaut?" Nein, nicht aufgebaut aber geplant. Zum Aufbauen hatte ich keine Zeit außerdem wäre es aufgefallen, wenn ich so lange weg gewesen wäre." Ich fand es süß, wie viel Mühe er sich gemacht hatte. „Ja, stimmt. Es ist trotzdem traumhaft. Genau wie du." Nein, du bist ein Traum. Ich hätte nie gedacht, dass jemals so glücklich werden könnte mit einer Schülerin oder allgemein mit einer Person. Du bist das beste was mir je passiert ist. "
Dima schenkte etwas zu trinken ein und gab mir ein Gals, nach dem ich mich aufgesetzt hatte.
Wir tranken etwas und stellten dann die Gläser wieder weg. Ich legte mich auf sein Schoß, Dima beugte sich über mich und küsste mich leidenschaftlich. Als er sich anschließend auf mich legte konnte ich seine Erektion spüren. Ich spürte auch, dass ich feucht wurde und meine Begierde mit ihm zu schlafen immer größer wurde.
Dima fing an sich sein Hemd auszuziehe. Er küsste mich und machte den Reißverschluss von meinem Kleid auf. Dima zog mich hoch und mein Kleid viel zu Boden. Er zog sich seine Hose und Boxer Short aus während ich mir meine Unterwäsche aus zog. Wir standen ohne Wäsche voreinander und ich betrachte seinen muskulösen Körper. Ich ging auf ihn zu und nahm sein Penis in die Hand während wir uns küssten. Wir legten uns auf die Decke und ohne mich vorzuwarnen drang er in mich ein. Ich gab ein lautes stöhnen von mir. Sobald er schneller wurde fing auch er an lauter zu stöhnen. Nachdem einige Minuten vergangen waren drehten wir uns und ich ritt ihn bis wir beide kamen.
Wir lagen Arm in Arm auf der Decke und schauten in den Sternenhimmel. „Guck mal da, eine Sternschnuppe. Wünsch dir was." „Brauch ich nicht." „Warum?", fragte ich traurig. „Weil ich alles, was ich mir gewünscht habe bzw. mir je hätte wünschen können gerade erlebe. Ich bekomme ein Kind und bin mit dem Mädchen meiner Träume verlobt." Wir lagen noch weiter nebeneinander und ich merkte, dass ich müde wurde. Ich konnte meine Augen nur noch mit Mühe auf halten. Also beschloss ich sie einfach zu schließen und schlief auch ein paar Minuten später ein. Gegen zwei Uhr nachts wurde ich wach, weil ich fror. „Wach auf, Schatz!", machte ich ihn hektisch wach. „Was ist los?" Er klang so süß, wenn er noch nicht ganz wach war. „Wir sind eingeschlafen." „Wie spät ist es?" „Zwei Uhr." Wir standen auf und zogen uns an. Dima machte meinen Reißverschluss zu und räumte dann die Decke und alles andere zusammen. „Ich fand es heute echt schön. Die Überraschung ist dir echt gelungen." Dima antwortete nicht sondern lief schweigend neben mir her, bis zum Auto. Auch die Fahrt über antwortete er nicht. Ich beobachtete ihn, doch er guckte einfach auf die Straße.
Was war mit ihm los?
Er hatte doch selbst gesagt, dass er sehr glücklich ist. Hatte ich mich wirklich so in ihm getäuscht?
Er zeigte die ganze Fahrt über keine Reaktion. Als wir in der Jugendherberge ankamen brachte Dima mich zu meinem Zimmer, sagte mir noch gute Nacht und ging dann in sein Zimmer. Ich betrachtete den Ring und mir viel auf, dass dort etwas eingraviert war.

Dima&Sophia Ich Liebe Dich

Ich musste die ganze Nacht darüber nachdenken, warum er , nachdem wir aufgewacht waren, so komisch war. Nachdem ich mich umgezogen hatte und im Bett lag war ich zwar müde, konnte aber nicht einschlafen, also beschloss ich auf zu stehen und zu ihm zu gehen. Als ich vor seiner Tür stand, musste ich überlegen ob ich wirklich anklopfen sollte. Ich lauschte an der Tür um zu gucken, ob er bereits schlief. Doch plötzlich hörte ich ihn reden. Es klang so als würde er telefonieren.

Ich weiß nicht, was ich machen soll. - Ja, ich weiß. Trotzdem habe ich Angst sie zu verlieren. - Was soll ich bloß machen? Sie ist bestimmt enttäuscht oder traurig. - Ich weiß nicht, ob ich dir es erzählen soll. - Ja, okay. Also wir sind zum Eiffelturm gefahren, dort habe ich ihr ein Antrag gemacht und sie hat 'Ja' gesagt. Danach hatten wir Sex und sind anschließend eingeschlafen."

Ich konnte mir das nicht anhören und ging weg.

SophiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt