Es gibt Dinge im Leben die kann man nun mal nicht kontrollieren.
Ob es sowas wie Schicksal gibt weiß ich nicht, aber auf jeden fall hängt alles miteinander zusammen wie ein riesiges Netzwerk.Ich denke jeder hat schonmal was vom Butterfly Effect gehört, da gibts auch nen super Film drüber mit Ashton Kutcher, gönnt euch.
Auf jeden Fall besagt es dass jede Kleinigkeit, jede noch so winzige Entscheidung dein Leben komplett verändern kann.
So war es eben bei mir.
Ich bin Ina, 19 Jahre alt und das ist meine Geschichte.Meine Eltern ließen scheiden und warfen mich und meine Schwester Vanessa völlig aus der Bahn.
Es kam für uns ziemlich plötzlich, also klar hatten sie sich oft gestritten, aber auch immer wieder versöhnt.
Wir hatten wirklich damit gerechnet dass sie es noch schaffen würden, aber dem war nicht so.Unser Vater war Alkoholiker und hatte sich nie richtig um uns gekümmert.
Als wir noch jung waren hatte er einen Unfall der ihm seine Leidenschaft zum Zeichnen weg nahm da er seine Hand ab da nie mehr richtig still halten konnte und das frustrierte ihn so sehr dass er Trost im Alkohol suchte.Man merkte trotzdem dass er uns liebte aber nicht wusste wie er sein Leben auf die Reihe bekommen sollte.
Ganz oft schon hatten Vanessa und ich die ganzen Bierflaschen weggeräumt bevor unsere Mutter nach Hause kam um einen Streit zu verhindern, aber wir mussten auch mal zur Schule und schafften es deswegen oft nicht rechtzeitig.
Mama war Fotografin für ein Magazin und war deswegen oft unterwegs, manchmal auch über Tage wenn sie in eine andere Stadt musste.
Das hieß für mich die Verantwortung für das Haus übernehmen.Gott sei dank hatte ich meine Schwester die mir half.
Sie war nur ein Jahr jünger als ich, weswegen wir uns (meistens) super verstanden.
Wir gingen sogar in den selben Jahrgang.Die liebe zur Fotografie hatte ich von meiner Mutter geerbt.
Alles was schön war musste ich fotografieren, schon als Kind als mir meine Mutter meine erste Kamera schenkte.Dabei war der Begriff "schön" oft sehr unterschiedlich, oft waren es die unscheinbaren Alltagsdinge die mich begeisterten, wie ein kleines Gänseblümchen im Gras oder ein Hund der auf der Veranda schlief während es draußen dämmerte.
Als meine Eltern sich scheiden ließen zogen wir in eine ganz neue Stadt, als Neuanfang.
Meine Mutter, meine Schwester und ich.
Ich musste alles zurücklassen was ich mir bisher aufgebaut hatte.Begeistert war ich bei weitem nicht.
"Ich will hier nicht sein." Sagte ich während ich den ersten Karton im Flur unseres neuen Hauses abstellte."Es ist gut für uns Ina, es wird dir hier gefallen.
Es gibt alles in dieser Stadt!
Ein Kino, eine Eishalle, ein Einkaufszentrum..."
Meine Mutter wollte begeistert klingen, aber auch für sie war das alles sehr schwer."Das brauche ich alles nicht.
Ich will nur zurück zu unserem alten Haus und unseren Freunden." Murmelte ich."Ich finds auch scheiße.
Aber immerhin haben wir hier unsere eigene Etage mit Bad und Balkon!"
Vanessa sprintete schon die Treppen mit ihrem ersten Karton hoch um sich ein Zimmer raus zu suchen.Wir waren nicht reich oder sowas, wir hatten bloß Glück das Grundstück genau dann wann wir es brauchten geerbt zu haben.
Eigentlich waren wir sogar relativ arm.
Wir hatten zwar grade so das nötigste aber alleine schon mein Hobby zu finanzieren war schwer.
Fotografie ist scheiße teuer leute."Wehe du suchst dir ein Zimmer vor mir aus!
Wir entscheiden das zusammen du Olle!" Schrie ich meiner Schwester hinterher."Jaja keine Sorge!
Aber komm mal hier hoch, die Zimmer sind richtig geil!"
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An unexpected journey [Yuri On Ice FF]
Fanfiction"Auf sowas will ich doch gar nicht hinaus mit ihm! Er ist einfach nur sehr Talentiert und ich würde gern mit ihm zusammen arbeiten, für meine Fotos." "Fotos willst du von mir machen? Was für Fantasien lebst du denn damit aus?" Ich drehte mich um...