Ich spürte noch wie meine Hand gehalten wurde und warme Tränen an ihr herunter flossen.
Kurz danach wurde ich wieder los gelassen und konnte Schritte zur Tür hören, bis diese auch geschlossen wurde und ich allein war.
Allein in der Dunkelheit._ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Irgendwann spürte ich wie Yuri mich hoch hob und gegen Rose Willen ins Krankenhaus brachte.
Er stritt sich später auch mit ihr, hatte aber gute Argumente also ließ sie es sein.Ich wäre irgendwann verhungert oder verdurstet, könnte verbluten.
All das können Ärzte verhindern, auch wenn sie mich nicht wecken können sagte er.
Außerdem fragte meine Mutter sich sowieso wo ich steckte.Yuri log sie an dass er mich bei einer Freundin abgesetzt hatte und mich seitdem nicht mehr gesehen hatte bis er mich irgendwann zufällig verletzt fand, angeblicher Raubüberfall.
Meine Mutter stand unter Schock, also hätte man ihr egal was erzählen können.
Vanessa wusste bescheid, machte sich ebenfalls große Sorgen.Jeden Tag bekam ich Besuch, auch Otabek kam und jeden Tag roch ich frische Blumen die auf meinen Tisch gestellt wurden.
Alle gingen Abends nach hause, bis auf Yuri.Er schlich sich jede Nacht wieder hinein und schlief neben mir auf dem Stuhl, mit dem Kopf auf dem Bett und meiner Hand fest umklammert damit er nicht verpasste wie ich wieder aufwachte.
Ich versuchte jeden Tag aufzuwachen, mich zu bewegen, doch die Dunkelheit hatte mich vollständig umschlossen. Ich wusste nicht was ich genau tun sollte um hier zu entkommen.
Und so gingen Tage und Wochen vorbei.Immer wieder sprach Yuri mit mir, sang seine Songs und begleitete sich mit einer Gitarre oder las mir ein Buch vor.
"Ich kann es nicht glauben. Wie ich anfangs zu dir war. Doch du hast nicht locker gelassen, mir immer wieder das Leben gerettet. Du hast mir Hoffnung gegeben, mir gezeigt dass meine Mutter nicht recht hatte. Hast meine Songs positiver gemacht und mir gezeigt was ich sein kann, was ich bin. Aber jetzt... bist du weg. Und mit dir all meine Hoffnung. Du hast mich so oft gerettet und ich kann wieder mal nichts für dich tun. Das ist doch alles beschissen."Yuri ging nicht mehr zum Eislaufen, nicht mehr zur Schule, nichtmal mehr nach Hause.
Duschen und Essen zog er sich im Krankenhaus ab und irgendwie schaffte er es dabei unentdeckt zu bleiben.Rose redete auf ihn ein dass das nicht das wäre was ich mir für ihn wünsche, und sie hatte recht.
Ich wollte nicht dass er sein Leben wegwirft wegen mir, er konnte sowieso nichts tun, mir nicht helfen.Jeden Tag stritten die beiden weil Yuri davon überzeugt war, dass es irgendwas geben musste um mir zu helfen, doch Rose wiederholte sich immer und immer wieder.
"Sie muss es aus eigener Kraft schaffen, wir können nichts tun."
Fast hätte ich die Hoffnung schon aufgegeben.
"Du liegst jetzt seit 3 Monaten im Koma. Das ist viel länger als ich dich überhaupt kenne, Ina.
Ich weiß nicht ob du noch da bist, oder nur dein Körper hier unten ist.
Wenn du uns doch nur ein Zeichen geben könntest."
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An unexpected journey [Yuri On Ice FF]
Fanfiction"Auf sowas will ich doch gar nicht hinaus mit ihm! Er ist einfach nur sehr Talentiert und ich würde gern mit ihm zusammen arbeiten, für meine Fotos." "Fotos willst du von mir machen? Was für Fantasien lebst du denn damit aus?" Ich drehte mich um...