An unexpected journey [Yuri On Ice FF]

Kapitel 23 - Alternativen

Die Stimme in meinem Kopf versuchte erneut krampfhaft mir etwas anderes einzureden, jedoch kämpfte ich so gut es ging dagegen an, als auf einmal alles schwarz wurde und ich langsam reglos nach vorne kippte.
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"Ina? Hast du verschlafen? Rose wartet sonst noch auf uns!", sagte Vanessa und rüttelte ungeduldig an meiner Schulter bis ich leicht die Augen öffnete.

"Das der Tag kommt an dem du mich mal aus dem Bett holen würdest...", murmelte ich noch völlig verschlafen, setzte mich auf und rieb mir die Augen.

"Schon verrückt.", lachte Vanessa und verließ mein Zimmer.
Automatisch fiel mein Blick auf die leere Seite meines Bettes. Irgendetwas fehlte.

Ich zwang mich endlich aufzustehen und lief ins Badezimmer um zu duschen. Nichts weckte mich besser als eine heiße Dusche am Morgen.

Plötzlich klopfte es an der Tür.
"Ina Schatz, beeil dich. Dein Vater muss auch noch duschen bevor wir los fahren."

"Sag ihm ich brauche nicht mehr lange!", rief ich fröhlich und klatschte mir eine große Menge Shampoo in die Haare bevor ich es einmassierte.

10 Minuten später ließ ich mich auf einen der Stühle neben Vanessa in der Küche fallen. Mein Vater kam aus dem Wohnzimmer und gab mir und meiner Schwester einen guten Morgen Kuss auf die Stirn.

"Bekomme ich keinen?", fragte meine Mutter gespielt beleidigt und schob ihre Unterlippe nach vorn.
"Du bekommst noch mehr als das.", grinste mein Vater und zog sie zu sich in den Arm bevor er sie sanft küsste.

"Leute, bitte nicht hier!", protestierte Vanessa angeekelt und hielt sich die Augen zu.
Unsere Eltern lachten und mein Vater verließ die Küche um nach oben duschen zu gehen.

"Heute Abend bestellen wir essen und schauen zusammen fern.", kündigte Mama fröhlich an bevor sie sich ebenfalls auf einen der Stühle setzte und begann sich ein Brötchen zu schmieren.

"Musst du nicht weg fahren?", fragte ich erstaunt. "Ich habe mir frei genommen, um zu feiern wie gut sich die Bilder deines Vaters verkaufen. Gestern hat er wieder eins für ne menge Geld verkauft und deswegen machen wirs uns heute Abend gemütlich als Familie."

"Kann Rosie auch kommen?", fragte Vanessa sofort beim Stichwort Familie. Verwundert runzelte unsere Mutter die Stirn. "Wieso fragst du überhaupt? Natürlich kann sie kommen. Ich finde es immernoch komisch, dass sie nicht einfach hier eingezogen ist nachdem wir hier her gezogen sind statt allein zu leben. Sie weiß unsere Tür steht immer offen."

"Ich glaube sie braucht den Freiraum.", murmelte ich nachdenklich.
Wir hörten Schritte hinter uns und blickten in das tadelnde Gesicht unserer Freundin.

"Redet ihr schon wieder über mich? Ich komme schon klar, macht euch keine Sorgen. Besonders du nicht, mum. Ich bin sowieso jeden Tag hier also bin ich gar nicht so viel allein.", grinste sie und umarmte Mama zur Begrüßung. Und strich sie unsanft über die Haare und brachte sie wieder durcheinander.

"Wie schaffst du's immer die Tür aufzuschließen ohne dass wir es hören?", fragte ich. "Talent. Ihr seid wieder spät dran."

Rose warf Vanessa einen genervten Blick zu die sofort verteidigend ihre Arme hob. "Heute war es Ina, nicht ich."

Wir aßen noch ein wenig und verließen dann das Haus um zusammen zur Schule zu gehen. "Wie geht's dir heute, Ina?", fragte Rose plötzlich und sah mich interessiert und ein wenig besorgt an.

"Gut, wie sonst auch? Wieso fragst du so?", lachte ich. Sie atmete erleichtert aus und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich muss doch auf dich aufpassen. Bitte hass mich dafür nicht...", flüsterte sie kaum hörbar.
Gerade als ich fragen wollte, wurde ich zur Seite gezogen und knallte unsanft gegen jemandes Körper.