An unexpected journey [Yuri On Ice FF]

Kapitel 17 - Wiederbelebung

"Du willst mir sagen, ich werde die Nachfolgerin der mächtigsten Hexe die je gelebt hat?"

"Du wirst nicht die Nachfolgerin, du bist ihre Nachfolgerin, euer Kuss besiegelte dein Schicksal."

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Ich kniff meine Augen zusammen um sein Gesicht zu erkennen.
Zu erkennen ob er bei irgendwas log, doch ich sah leider kaum etwas.

"Wieso sollte ich dir glauben?"

"Glaub mir oder glaub mir nicht. Dein Problem. Ich hab hiermit meinen Teil der Abmachung gehalten."

Ich verließ den Raum und machte mich auf den Weg zu Yuri.
Jeden Abend bevor ich versuchte zu schlafen, ging ich zu Yuris Grab das wir hinter dem Haus plaziert haben.

Jeden Abend sagte ihm wie sehr ich ihn vermisse und dass ich ohne ihn nicht kann.

Auch diese Nacht besuchte ich ihn, jedoch ausnahmsweise mal mit ein wenig Hoffnung im Herzen.
Könnte ich ihn tatsächlich zurück holen?

Ich kniete mich hin.
"Hallo Yuri. Heute war ein aufregender Tag. Ich habe vielleicht erfahren wie ich dich wieder hier her bekomme."

Ich streichte über den Grabstein und fuhr mit meinen Fingern seinen eingravierten Namen entlang.
"Hoffentlich bist du bald wieder bei mir."

Ich hörte Schritte auf mich zu kommen und drehte mich um.
Es war Rose, die mich schon erwartet hatte.
"Was hat Mick gesagt?"

"Ich befürchte es wird dir nicht gefallen."
Ich rappelte mich wieder auf und ging mit ihr ins Haus während ich ihr erzählte was ich erfahren hatte.

Rose begann schon bei der Hälfte ihren Kopf zu schütteln.
"Das kannst du vergessen. Keine schwarze Magie. Das machen wir nicht."

"Du weißt dass ich es sowieso mache, ob nun mit euch oder ohne euch."
Gestresst fasste sie sich an die Stirn.

"Kannst du dir nur im geringsten vorstellen wieviel Stress wir am Hals haben wenn das raus kommt? Wir werden verbannt oder vielleicht sogar getötet. Vielleicht werden wir auch süchtig und bringen alle in Gefahr."

"Dann sollten wir vorsichtig an die Sache rangehen." sagte ich nachdenklich.

Plötzlich fiel mir wieder unser Hexenbuch vom Dachboden ein.
"Hey, hast du noch unser Buch bei dir?"

"Ja, ich weiß aber nicht ob es uns in diesem Fall viel hilft."

"Wenn du wirklich so mächtig bist wie Mick sagte, wäre es eine Katastrophe wenn du abhängig wirst."

"Meine Entscheidung steht sowieso fest. Die Frage ist nur noch ob du mir dabei hilfst oder nicht."

Angestrengt dachte Rose nach. Was konnte sie schon gegen meinen sturen Kopf tun? Sie hatte sowieso keine Wahl.
"Ist gut. Zuerst müssen wir Kontakt zu Yuri aufnehmen, richtig? Das kann ich auch ohne das Buch."

Überrascht riss ich die Augen auf.
"Wenn du das schon vorher konntest, wieso hast du mich nicht mit ihm sprechen lassen?"

"Ich wollte dass du endlich von ihm los kommst und dich nicht weiter an ihn klammerst, das ist nicht gesund."

"Du hättest mich das entscheiden lassen müssen, welche Freundin würde sowas vorenthalten?!"

Rose sah mich mit böse funkelnden Augen an.
"Pass auf, Ina. Ich habe dich die letzte Zeit in Schutz genommen, vor dem Zirkel, der Schule, deinen Verantwortungen. Vor einfach allem. Aber irgendwann ist das Maß voll, ich habe so viel für dich getan damit es dir besser geht und so bist du jetzt drauf? Ich wollte das beste für dich, das solltest du zu schätzen wissen."