Chapter 9

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Jill

Mittlerweile war es nur noch ein halbe stunde bis Ladenschluss aber dennoch war ich hier in dieser Umkleide und zog gerade das erste Outfit an, dass ich schön fand. Reine Spitzenunterwäsche. In Weiß. Die Träger des BH's waren an den rändern mit Spitze versehen und auch die Brüsthaltung war noch mal mit einem Spitzenrand verziert. Aufreizend drückten sich meine Nippel an den Stoff. Der String Tanga dazu war bis auf den Scham Bereich auch komplett aus spitze, der weiche dünne Stoff schmiegte sich an meine üppigen Kurven. An den Seiten würde der String nur noch schleifen zusammengehalten, die man ja auch wirklich öffnen konnte, wie ich feststellte.

Ich atmete kontrolliert ein und aus. "Bist du bereit?" fragte ich den Vorhang

"Der Laden schließt gleich." grummelte es von der anderen Seite.

Voller Selbstvertrauen riss ich den Vorhang beiseite und lächelte Gaara herzlich an der auf der gegenüberliegenden Bank saß. Zuerst sah er unwohl aus aber es sein Blick meinen Körper abtastete wurden sie groß. Er zog wieder die Luft ein und ich glaubte ihm murmeln zu hören: "Oh Gott." Sein Blick schweifte über meine Brüste und die Schleifen die das Höschen hielten.Er wandte hektisch den Blick ab.  Es lag wahrscheinlich an der ganzen verkorksten Situation und das ich hier nur in Unterwäsche vor ihm stand aber so war es vermutlich besser als das ich hier meinen Verstand zu verlieren glaubte. vielleicht hatte er mich auch entführt. ich wusste noch gar nichts, anders wusste ich auch nicht ob ich es auch überhaupt wissen wollte. 

In diesen Laden hielten kaum Männer auf zwei oder drei stück aber die waren schließlich mit ihren eigenen Frauen hier. Ich trat aus der Umkleide und ging Schritt für Schritt auf Gaara zu. Ich versuchte gar nicht sexy rein zu blicken, es hatte noch nie geklappt. Stattdessen blickte ich Gaara einfach nur in die Augen. Es war wirklich nahezu unheimlich was für eine sexuelle anspannung er für mich austrahlte, obwohl wir uns gerade mal einen tag kannten. 

Nur wenige Zentimeter blieb ich vor ihm stehen und schaute auf ihn herab. "Wie findest du es?" flüsterte ich. Er holte tief Luft und er schaute mich wieder an, widerwillig. Er streckte die Hand aus, legte sie auf meinen Oberschenkel und strich federleicht über meine Haut. Seine Finger waren Kühl und eine deutlich sichtbare Gänsehaut überzog meine Beine. Ein hoch auf den Sommer! Zum glück rasiere ich meine Beine regelmäßig im Sommer.

"Ey ne geile Schnitte hast du da!" Von der anderen Seite des Ladens aus, grinste mich ein Mann Mitte Vierzig dreckig an. Als sich unsere Blicke treffen zwinkert er mir widerlich zu. Seine Haare sind ganz Fettig und die Klamotten abgetragen. Eklig. Ich spüre wie Gaara sich vor mir versteift und blicke zu ihm runter. Er sitzt da und hat die Lippen zu einem dünnen Strich zusammen gepresst. Es gefällt ihm nicht, aber sagen tut er auch nichts...

Hinter dem Kassenpult sah man die Mitarbeiterin die erschrocken von ihren unterlagen aufblickte. Die Verkäuferin wirkte panisch und kam hintern Pult hervor, stiefelte zielstrebig auf den Mann zu. 

Die Teufelin in mir fletscht die Zähne.

Ich winke den Mann zu und grinse zurück, mein Blick bleibt aber auf Gaara, der sich aufrichtet und mich aus seinen Türkisen Augen wütend anfunkelt. Ich will gerade was scherzhaftes sagen als er mich an den Hüften packt und mich hoch hebt. Ich bin gezwungen die Beine um seine Taille zu schlingen um nicht runterzuplumpsen und kann einfach nur dumm aus der Wäsche gucken. Der eklige Mann gluckst vor sich hin, aber ich habe keine Ahnung was hier gerade abgeht.

Mit zwei Schritten hat mich Gaara wieder in die Umkleide getragen, mit einem Arm den Vorhang geschlossen und drückt mich gegen die Wand. Seine Klamotten sind kalt aber ich kann die Körperwärme dadrunter erahnen, ich spüre seinen Herzschlag an der Brust. Wir blicken uns in die Augen, er Wütend und ich total Verwirrt und erschrocken. Mein Blick landet auf seinen Lippen, sie sind zu schmalen strichen zusammengepresst aber ich weiss das sie bestimmt leicht voll und weich sein würden. 

"Weißt du wie unverantwortlich und erniedrigend gerade du gerade für mich warst?"
"Ignorieren wir mal die Tatsache das du fast nackt aus der umkleide gekommen bist, dass du mich da reinziehst indem du dich mir so freizügig zeigst ist viel schlimmer. Ich bin der Kazekage, ich kann mir so ein Verhalten von dir nicht bieten lassen."
"Du bist erst ein paar Stunden hier, zeigst dich Respektlos mir und meinen Leuten gegenüber und machst dich immer wieder an mich ran."

Seine Haare kitzeln mich an der Wange als der sein Gesicht in meine Halsbeuge bettet und tief ein atmet. "Aber es ist effektiv..." stieß er aus und streifte mein Ohr.  Seine Lippen fahren hauch zart an meinem Hals entlang. Ich kriege am ganzen Körper Gänsehaut. Er drückt sein Becken gegen meins und ich meine mir einzubilden eine leichte Erektion zu fühlen. Ich schnappe nach Luft aber mein Körper hat sich schon selbstständig gemacht. Ich lasse die Hüften kreisen, mein Geschlecht pocht schmerzhaft und ich weiss nicht was hier gerade passiert.

"Entschuldigen sie, aber wir schließen den Laden jetzt. Würden sie sich bitte fertig machen..."

Erschrocken lässt Gaara mich los, lässt mich fallen obwohl ich so scharf auf ihn bin. ich rutsche an ihm runter wie ein Sack Kartoffeln und lande schmerzhaft auf meinen hintern.  "Was zur..." fange ich an zu fluchen aber Gaaras Blick lässt mich verstummen. Mit schreckensweiten geöffneten Augen sieht er mich an. Dann stürmt er aus der Umkleide und als ich wenig später die Ladentür höre weiss ich, dass der Penner mich gerade allein gelassen hat.

WüstenköniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt