Betrunken

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Heey, ich habe ein paar Tage nichts hochgeladen, aber dafür lohnt sich dieses Kapitel!
LG
Yuuka
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Was im letzten Kapitel geschah:

Sasuke geht weinend aus der Wohnung und wehrt sich, sich Naruto zu öffnen. Naruto versteht nach wie vor nichts und beschließt den Nachmittag mit Luna zu verbringen. Diese muss leider arbeiten und so macht Naruto es sich bei ihr bequem. Sen Handy hat er zum Aufladen angesteckt, jedoch hat er, als er gegen Abend in seine Wohnung gegangen ist, sein Handy vergessen.

Ding dong... Ding dong... Ding dong... "Diese scheiß Klingel!", fluche ich müde in mein Kissen und stehe auf. Träge schlendere ich zur Haustür und mache sie auf. "Was willst-…" "Miau" Ich blicke weiter runter und traue meinen Augen nicht! Da ist nichts! Spinne ich langsam?! "Miau" "Man Köter!", rufe ich stöhnend als mir Kibas Gesicht auffällt. "Du bist ja noch immer nicht fertig?!", stellt dieser fest und betritt meine Wohnung. "Gib mir fünf Minuten", ich laufe ins Bad und mache ich mich fertig. Fünf Minuten später waren wir tatsächlich los.  

Ich betrete mit einem Kaffeebecher in der Hand, die Vorlesung und sehe Sasuke vorne stehen, welcher mir einen intensiven Blick zuwirft. Ich trinke einen Schluck und gehe auf ihn zu. "Yo... Was machst du hier?" "Warten das es los geht... Du bist zuspät... So schlecht geschlafen?", fragt er etwas neugierig. "Naja... Ich habe im Bett einen Jogurt gegessen und eine Oma ist aufgetaucht. Ich kannte sie nicht und sie nimmt mir meinen Jogurt weg", spielerisch ziehe ich einen Schmollmund.

"Aha?", er zieht verwirrt eine Augenbraue hoch. "Okay nein... Ich habe einen Miauenden Kiba gehört und ihn nicht gefunden", verdrehe ich die Augen. "Und das ist besser?" "Klar! Ich lasse mir doch nicht mein Essen, von einer Oma, aus meinem Bett klauen!" "War ja klar... Hier ist unsere Strafarbeit", antwortet er und reicht mir 2 ½ Seiten. "Die ersten liest du vor, die zweiten ich", antwortet er.

Ich befeuchte meine Lippen und hole tief Luft ehe ich anfange:
„Nun bin ich 3 Jahre mit ihm zusammen. Mittlerweile gehen wir auch gemeinsam feiern. Doch ich wusste nicht, dass wir an diesem Tag besser zuhause geblieben wären. An meinem letzten Tag, bevor ich das Land wieder verlassen muss.“, mein Blick schweift kurz durch den Saal, alle schauen sie mich an, selbst Sasuke. Seine Augen sind noch immer so glänzend wie vorgestern. „Wie vereinbart bin ich um 22 Uhr an unserer Lieblings Bar. Ich setze mich an unseren Stammtisch und warte auf ihn.

Nach einer kurzen, wie üblichen, Verspätung steht er außer Atem neben unserem Tisch. Das ist Krona. Krona ist 18 Jahre alt und hat Orang-Goldenes Haar, welches etwas kürzer ist. Seit ca. 3 Jahren ist Krona mein fester Freund. Ich heiße Nora und habe graues, etwas kürzer, als Schulter langes Haar. Ich bin etwas älter als er, etwa 1/2 Jahr, weswegen ich dennoch 18 bin. Wir sind beide schwul und heute ist unser Jahrestag.

“Erneut befeuchte ich unsere Lippen und konzentriere mich voll und ganz auf den Text. Ich hole wieder tief Luft und lese weiter: „Er lächelt mich unschuldig an und ich weiß, dass ich es ihm nicht übel nehmen kann. „Setz dich“, murmle ich und mache ihm neben mir Platz. Kaum sitzt er spüre ich seine Lippen, verlangend, auf meinen. Sehnsüchtig erwidere ich den Kuss. Er löst sich: „Sorry Baby… Ich hol mal eben Bier und ein Wasser“, sobald er fertig mir diesem Satz ist, verlässt er mich, um an die Bar zu gehen. Er weiß, ich halte nichts von Alkohol… Zumindest in letzter Zeit, als ich letztens einen üblen Kater hatte.

Ich schaue mich wieder in der Bar um und ein Typ, der Sturz besoffen ist, setzt sich gegenüber von mir. Er legt seine Hand auf meine. Er lächelt mich an und spricht: „Man Baby… Du bist so heiß… Ich gebe dir heute einen Drink aus“, mit einem Zwinkern beendet er meinen Satz. Ich, regungslos und still, während ich hoffe, dass Krona wieder kommt. Ich mache nicht einmal die Anstalt, mit diesem Kerl zu reden und schicke ihn nicht mal weg. Er ist mir zu unwürdig, meine wunderschöne Stimme zu hören.“ Ich blinzle kurz. Das klingt voll und ganz nach Sasukes Ego. Ich schaue zu ihm und spüre, wie ich klare kleine Bilder in meinem Kopf, von diesem Geschehen, bekomme. Als ob ich das selbst erlebt hätte, nur… Das ich das ganze beobachtet habe. Wie der Typ Sasuke eine Hand, auf die seine legt, ihn zuzwinkert und sich an ihn leicht ran macht.“


Dieses Gefühl der Eifersucht ist zum Kotzen! Dieses Gefühl der Wut, der Trauer, der Einsamkeit. Wenn ich alleine nur daran denke, kommen mir die Tränen. Meine Atmung wird zittriger. Unsicher wandert mein Blick zu Sasuke, welcher mich verständnisvoll ansieht. Peinlich berührt davon, dass seine Geschichte mich so fesselt lese ich weiter:
„Mein Blick wandert nach einer gefühlten Ewigkeit zu Krona. Mittlerweile ist es etwas voller geworden, deswegen h mich ein wenig aufrichten, um ihn sehen zu können. Kaum entdeckt, traue ich meinen Augen nicht. Krona sitzt an der Theke der Bar und trinkt Tequila, als wären sie Wasser! Ich will zu ihm gehen, doch der Typ hält mich fest und deutet mir, mich zusetzen.

Er hat es nicht anders gewollt! Ich hole mit meiner rechten aus und schlage ihm, mit voller Wucht, in die Wange. Prompt stehe ich auf und gehe zu meinem liebsten, dabei vergesse ich den betrunkenen Typen voll und ganz…  dachte ich zumindest. Mein liebster ist inzwischen auch schon Sturz besoffen. Ich lege meine Hand auf seine Schulter und flüstre in sein Ohr: „du bist so ein Idiot“

Fuck… Warum weiß ich das alles?! Wieso sehe ich die gleichen Bilder in meinem Kopf?! Nur eins ist anders… es sind nicht Krona und Nora die ich da zusammen sehe, sondern… „Lies weiter, du hast nur noch zwei Sätze“, ertönt Sasuke seine Stimme. Ich nicke ihm zu und lese weiter:
„Krona schlägt meine Hand weg und durchbohrt mich mit einem finsterem Blick, während er brüllt: „Verschwinde! Mich hast du ja eh schon angeschrieben!“ „Was redest du da?! Ich liebe dich! Ich habe auf dich ge-“, ein Schmerz macht sich auf meiner Nase bemerkbar. Krona hatte mich mit voller Zorn auf die Nase geboxt. Sie hat ein mieses knacken gegeben und angefangen zu bluten.     

Als wäre es ein Reflex, reibt Sasuke sich über die Nase und schaut ob sie blutet. Ich, dass ganze Geschehen vor Augen, welche sich langsam mit Tränen füllen. Sasuke befeuchtet seine Lippen und fährt fort:
„Fuck“, stöhne ich auf und kann schwach verfolgen, wie Krona die Bar verlässt. Ich wische mir das Blut weg und trinke zwei Bier, ehe ich mich auf dem Heimweg mache. Auf halber Strecke erkenne ich, etwas weiter entfernt, Krona. Krona telefoniert gerade und geht über die Straße. Ein Auto rast auf ihn zu. Mich packt die Panik, ich sprinte zu ihm und rufe seinen Namen: „Krona! Krona weg da!“ Sofort bereue ich es, denn er bleibt mitten auf der Straße stehen. Ich kann gerade so erkennen, dass er mit kullernden Tränen, lächelt.“

Sasukes Atmung stockt. Ich erinnere mich… Der Abend handelt von Sasuke und mir… der Unfall… ich hatte Kiba angebrüllt, denn er meinte, dass ich das in der Bar falsch verstanden hätte. Das ich mit Sasuke reden solle, aber das wollte ich nicht. Wie ich bereits das Auto bemerkt hatte, da war es schon zu spät.

„Fuck… Sasuke“, flüstere ich und schaue ihn mit gemischten Gefühlen an. In mir herrscht: Trauer, Wut und Glück auf einmal. Ich habe ihn vergessen! All die Jahre! Ich kannte ihn seit ich geboren war! Er war mein bester Freund! Ich versuche meine Tränen zu unterdrücken, während Sasuke fort fährt:

„Das Auto fährt Krona an der Seite an… ich laufe so gut ich kann zu ihm. Doch er ist kurz davor das Bewusstsein zu verlieren. Überall hat er Prellungen und schrammen, sein Kopf ist leider nicht verschont geblieben. Ich nehme ihn in mein Arm und rufe mit zittriger Stimme den Krankenwagen. Ich schaffe es nicht mehr und breche in Tränen aus. Er blinzelt schwach und flüstert: „I… ich lie… liebe… dich… No… Nora…“, nach diesen Worten quoll ihm Blut aus dem Mund und er verlor das Bewusstsein“

Sasuke atmet tief aus, weswegen ich kurz aufhöre ihm zu zuhören. In Gedanken verloren, über das, was ich eben erfahren habe, wird mir erst bewusst, was ich Sasuke angetan hatte…

„Am nächsten Morgen hole ich mir einen Bericht über Kronas Zustand ein. „Er hatte großes Glück, er wird es überstehen“, lächelt mich der Arzt an. Ehe ich mich entspannen und ruhig ausatmen kann fährt er mit einem etwas trüben Gesicht fort: „Es tut mir leid, aber womöglich wird er sich nie wieder an sie erinnern können… es ist auch besser so, sonst besteht die Gefahr, dass er in eine Art schock Zustand verfällt…“ Nach diesen Worten bricht meine Welt zusammen.

So endet die Geschichte und ich Blicke mit kullernden Tränen zu Sasuke. Er erwidert den Blick und zittert am ganzen Körper. Ich gehe einen Schritt näher und flüster, während mir die Tränen kullern: „Ich… Ich liebe dich, Sas."

Alles nur ein Zufall? Oder doch SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt