Nach Langer Zeit

41 4 3
                                    

Was im letzten Kapitel geschah:

 Naruto und Luna trugen einen kleinen Konflikt aus, welcher so ausartet, dass Luna mit Naruto Schluss machte. Der Blonde hatte wirklich andere Probleme, als diesen Konflikt. Denn sein Kindheitsfreund Sasuke war seit einem Tag verschwunden gewesen. Nach dem kleinen Streit erhielt Naruto endlich ein Zeichen von ihm. So trafen sie sich vor dem Krankenhaus, wie sich raus stellte lag Itachi in diesem. Sie betraten sein Zimmer und wurden Zeuge von dem immer langsamer schlagenden Herzen, bis es stehen blieb. Die Ärzte waren sofort an Ort und stelle und schickten die zwei raus.

Langsam beruhigt ihn meine Umarmung. Ich will mich gerade aus der Umarmung entziehen, da spüre ich, wie sich seine Arme fest um mich schlingen. Sein Gesicht vergräbt er in meiner Schulter und ich könnte meinen das er weint. Wer könnte das aber verübeln? Seine Eltern und verwandten starben alle vor über 10 Jahren bei einem Anschlag. Das Haus ging in flammen auf, alle sind sie verbrannt. Nur Itachi und er über lebten, sie waren einkaufen. Und jetzt? Seine einzige und restliche Familie geht gerade von ihm... Warum hat er das verdient? Was hat er verbrochen? Er war doch bloß ein Schwuler, mittlerweile erwachsener, junger Mann. Er hatte nie was verbrochen! Warum trägt er nur so viel Leid auf seinen Schultern? Das muss ich ändern!

Die Ärzte kommen raus und versuchen uns schonend bei zubringen, dass Itachi nicht mehr unter uns weilt. Während ich stumm zuhöre und langsam mit dem Kopf nicke, läuft Sasuke Schnur stracks zu seinem Bruder. Anstatt zu weinen guckt er ihn Vorwurfs voll an und geht hinaus, in schnellen schritten. Ich Laufe ihm sofort nach: "Sasuke!... Sasuke warte doch!" 

Keine Antwort. Ich Laufe schneller, halte ihn am Handgelenk fest und ziehe ihn zu mir. Ehe ich mich versehe liegen seine Lippen auf meinen. Es ist kein Leidenschaftlicher, sondern ein Träger Kuss. Mehr ein Hauchen... "Komm... Ich bringe dich nach Hause, Sas", flüster ich leise gegen seine Lippen. Meine Hand wandert von seinem Handgelenk runter zu seiner Hand. Ich verflechte seine Finger mit meinen und bringe ihn nach Hause. Die fahrt verging still. Sas ist wie in trance und folgt mir mit matten, grauen Augen.

Bei ihm angekommen setze ich ihn in eine heiße Badewanne. Ausziehen musste ich ihn auch. Hätte ich ihn nackt nicht schon oft gesehen, mir wäre die Spucke weg geblieben! Seit damals hat er etwas mehr trainiert und er sieht so sexy aus! Wie dem auch sei... Ich stelle mich in die Küche hnd versuch irgendwas zu Kochen, doch leider vergebens. Nach wenigen Minuten bricht ein Feuer aus, für das ich leider verantwortlich bin.

"Ah!! Geh aus doofes Feuer!", brülle ich durch das halbe Haus und muss feststellen, dass Sasuke aus der Badewanne kam und nun das Feuer löscht: "Wie hast du das nur wieder hinbekommen?! Du kriegst Küchen verbot!" "Waaas?!", versuche ich zu schmollen, doch mein Lächeln dringt durch. "Ist das so lustig?" "Ich... Bin einfach nur froh... Du bist wieder ansatzweise wie vorher", grinse ich ihn erneut an. Ich bereue es sofort, denn sofern ich diesen Satz beendet hab wird Sasuke wieder still.

"Mach was Naruto!", denke ich mir und ehe ich mich versehe quatsche ich meinen einzigen Gedanken von vorhin aus: "Ich liebe dich Sasuke! Ich will dich. Nur dich und sonst niemanden!" Die grauen Augen starren mich verwundert an und prüfen mich, ob ich das wirklich ernst meine. "Sas... Ich meine das ernst! Wegen dir ist schluss mit Luna... Ich liebe dich du verdammter Bastard!", rau und schrill ertönt meine Stimme, meine wangen umhüllt von leichter röte, meine Hande schwitzig, mein Herz am rasen, meine Gedanken ängstlich: "Was wenn es zuspät ist?"

"Hm", schmunzelt er mich an. Seine Hand streicht über seine Stirn und unter den Pony entlang, den er somit zurück wirft. Er zeigt mir sein neckendes Grinsen: "Ich wusste du verliebst dich immer wieder in mich!" Ich kann nicht anders als zu lachen: "Haha! Ja da hast du recht!" Er kommt langsam auf mich zu und legt eine Hand an meine Wange: "Ich bin froh...", mit diesen Worten küsst er mich zärtlich.

In meiner Magengegend fängt es an zu kribbeln. So schließe ich die Augen, lege meine Hamd auf seine Schulter und erwider seinen Kuss. Langsam löst er sich, was mir ein ungewolltes wimmern entlockt. Lächelnd betrachtet er mich: "Ich habe so lange auf diesen Augenblick gewartet, Naruto... Du... Naja du weist schon..." "ich weiß was?" "Du... Hm... Hast bestimmt Hunger oder?", Schnell versucht er das Thema zu wechseln. "Geh schonmal in mein Zimmer, ich bringe dir gleich was", fügt er noch hinzu und lässt mich zurück. Was bleibt ist bei mir ein Gefühl der leere. Am liebsten würde ich mich an ihn klammern und nie wieder los lassen.

Alles nur ein Zufall? Oder doch SchicksalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt