Alles nur ein Zufall? Oder doch Schicksal

Vorschlag

Was im letzten Kapitel geschah:
Sasuke und Naruto tragen ihre Strafarbeit, die Sasuke geschrieben hat, in der Vorlesung vor. Nach kurzer Zeit stellt Naruto fest, dass er vor etwa einem Jahr ein Unfall hatte und alle Erinnerungen an Sasuke verlor. Gegen Ende der Geschichte flüstert Naruto sein Geständnis zu Sasuke.

Sasukes Augen werden glasig und er umarmt mich. Sein Gesicht vergräbt er in meiner Schulter, wo die Tränen schon am kullern sind. Ich vernehme seine leise und zittrige Stimme: „Ic… Ich d… ich au… auch, Naruto…“ Sein Griff um mich verfestigt sich und eine seiner Hände krallt sich leicht in mein Nacken. Dieses bekannte und leicht schmerzende Gefühl breitet in mir ein Wohliges und wärmendes empfinden aus. „Hey… Wein doch nicht“, murmle ich, obwohl ich selbst am Weinen bin und lege meine Arme um ihn.

Alles ist in Stille gelegt, bis ich das jaulen vom Köter war nehme: „Na endlich!“ „Flirten könnt ihr nach meiner Vorlesung“, ertönt Kakashi-sensei’s Stimme. Wir beide fangen an auf zu zucken und wischen uns schnell die Tränen aus den Augen. „Die anderen hab ich voll vergessen, echt jetzt!“, murmle ich und kratze an meinem Hinterkopf. Schnaubend schüttelt Sasuke seinen Kopf. Er greift meine Hand und zieht mich mit zu unserem Platz. Schweigsam sitzen wir nun hier. Sasuke kreist mit seinem Daumen über die Rückseite meiner Hand. Das ist wirklich angenehm… „Wann machst du mit Luna Schluss?“, ertönt seine ruhige und doch raue Stimme. „Was?!“, erstaunt höre ich Sasuke seine Frage wiederholen, während er eine seiner Augenbrauen hochzieht. „Gar nicht… ich bleibe ihr Freund“ „was?!“, nun ist er der, der erstaunt ist.

Mit diesen Worten endet das Gespräch und ich versuche ihn zu ignorieren. Was erwartet er?! Das ich alles stehen und liegen lasse, nur weil ich mich wieder erinnern kann?! Ja gut… ich hab ihm eben meine Liebe gestanden… aber ich hab eine Freundin, sie liebt mich und ich habe ihr versprochen sie glücklich zu machen!

Den Rest des Tages gehe ich nicht weiter auf das Thema ein und schotte mich von allen ein wenig ab, um über das Geschehene nachzudenken. Da Sasuke mich aber zur Rede stellen möchte, schwänze ich die restlichen Vorlesungen und gehe nachhause.

Komischerweise ist Luna gerade bei mir zuhause und kocht. „Naruto?! Du bist schon wieder da?“ „J… Ja… Ich brauchte etwas frische Luft… Aber das hier trifft sich gut, ich muss mit dir sprechen…“, antworte ich ihr, während ich mich meiner Schuhe entledige und zu ihr gehe, um sie mit einem Kuss auf der Wange zu begrüßen.

„Worum geht’s?“, fragt sie neugierig. Ich versuche ihr zu erklären, was ich eben alles erfahren habe: „Luna?... Anscheinend hatte ich vor einem Jahr einen Unfall... In diesem habe ich mein Gedächtnis, an Sasuke, verloren. Heute hab ich es irgendwie geschafft mich wieder an ihn zu erinnern… er und ich waren ein paar, wir beide Schwul… und… offenbar liebt er mich noch immer“ Stille… nach kurzer Zeit findet Luna ihre Stimme wieder: „Also… liebst du ihn noch?“ „ich bin dein Freund, Baby… wie könnte ich da Sasuke lieben?“ „Dein altes ich liebt ihn?“ „Ja… aber ich will nicht das Schluss zwischen uns ist…“, antworte ich mit fester Stimme.

„Wie süß“, lächelt sie mich an und fügt dann noch was hinzu: „Aber… ich will das du glücklich bist…“ „Das bin ich bei dir doch!“ „Naruto?... Kannst du das noch immer sagen, wenn du Sasuke etwas näher kommst?“, fragt sie mich neugierig. Ich habe darauf leider keine Antwort und schweige deswegen nur.

„Naruto?“ „Ich… weiß nicht“, gestehe ich offen und ehrlich. „Dann… probiere es aus… ich habe dafür Verständnis“, sagt sie lächelnd und reicht mir mein Handy: „du hast es gestern vergessen“ „Ah da ist es! Danke Baby!“, rufe ich bevor ich sie Küsse. Sie erwidert den Kuss und ich löse den Kuss soeben wieder um zu schauen, wer mich gestern angerufen hat.

Es war… itachi… was er wohl wollte? Ich beschließe ihn zurück zu rufen. Es Klingelt… Es klingelt… und es Klingelt… Da wieder die Mailbox! Haben die Uchiha sich abgesprochen oder was?!... „Musst du heute arbeiten?“ „ja bedaure… Mittwoch habe ich aber wieder Zeit…“ „Mittwoch erst?... Schade… Naja… dann bringe ich das treffen mit Sasuke schnell hinter mir, damit wir unbeschwert zusammen bleiben können“, murmle ich in ihr Ohr und lasse meine Hände über ihre Hüfte wandern. „Du bist so ein Sex-suchti“, grinst sie mich an und löst sich von mir, um weiter zu Kochen.

Mein Handy klingelt in diesem Moment… es ist… Sasuke… mit einem zögern gehe ich ran: „Ja hallo?“ „Naruto! Na endlich! Wo bist du?! Ich suche dich schon überall!“, ertönt seine Stimme, welche etwas erschöpft scheint. „Zuhause… Lass uns morgen  hier bei mir, eine Übernachtung machen. Ich besorge alles“ „hm? Klingt klasse, ich bringe einen Film mit. Ich hoffe dein Geschmack hat sich nicht verändert“ „Nein das hat er nicht“, ich ertappe mich, wie mir bei diesem Satz ein Lächeln auf die Lippen gleitet.