Das Verlangen

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"Es ist Zeit für dein Training Anna."


In mir zieht sich alles zusammen, Training? Was will er von mir, dass ich zerbreche?.. Niemals!
Mein Kopf schmerzt immer noch als würden millionen Hammerschläge auf mich nieder gehen, ich blicke mich um und fange langsam an zu realisieren wo genau ich grade angekettet bin. Ein Andreaskreuz. Fuck! Brüllt mein Unterbewusstsein. Meine Arme sind mit Ledermanschetten befestigt, und meine Beine weit gespreizt mit Fesseln aus Stahl. Ich bin nackt und mit blauen Flecken übersäht. Ich schlottere heftig.

"Was hast du vor!!", schreie ich atemlos.

"Ich werde dir geben was du brauchst Eleyna", sagt er so ruhig, und dennoch klingt es für mich wie das Gefährlichste der Welt.

"Was ich brauche? Ich brauche mein Zuhause und meine Freunde! Lass mich gehen!!"

"Du wirst nie wieder auch nur eines dieser Dinge bekommen, finde dich damit ab!"


Er kommt auf mich zu und ich kann nun erkennen, was sich in seiner Hand befindet, es ist ein Knebel. Er will uns das Scheißteil doch nicht umlegen, fragt meine innere Stimme ängstlicher als üblich. Jetzt steht er genau vor mir. Ich will ihn nicht in die Augen sehen und schaue nach unten, doch er packt mein Kinn und zwingt mich ihn anzublicken. Ich schaue ihm über sein Gesicht, sein Bart ist länger als der eines drei Tagebarts. Seine Haut ist hell, und seine Gesichtszüge hart. Seine Frisur ist irgendwie sexy und wild. Sein Haarton geht ins dunkelblonde bis mittelbraune. Er riecht unfassbar gut, irgendein Parfum mit Amber vermischt mit seinem eigenen Geruch, der mich an Zimt und Weihnachten erinnert. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als er mir den Knebel gewaltsam anlegt. Es geht so schnell, ich kann mich nicht wehren. Wie auch? Ich bin angekettet wie ein Tier, dass etwas Böses getan hat. Ich wimmere und Sabber fliest mir durch den Knebel, ich fühle mich so elend.

"So gefällst du mir schon viel besser kleine Eleyna."
Ich schaue einfach nur zu Boden, etwas erwidern kann ich sowieso nicht. Dann geht er an eine Schublade und kramt ein Halsband und eine merkwürdig aussehende Kerze hervor.
Das Halsband zieht er mir sofort um, mit der Kerze fährt er mir langsam über den Körper und sein Grinsen dabei ist zerstörerisch.

"Mwhh achst..du da?", nuschle ich verzweifelt vor mich hin.

"Mir nehmen was mir zusteht ", antwortet er knapp. Ich reiße an den Ketten, doch es hat keinen Zweck. Er zündet die Kerze an, in mir bahnt sich ein unwohles Gefühl an stärker als das, was ich jetzt schon habe; dann kommt er mir näher.

"Ich weiß, dass dir das was ich jetzt tun werde innerlich gefällt"
"Mhh-whbae ich", versuche ich zu antworten, doch lasse es gleich wieder, als mir auffällt wie lächerlich ich dabei klinge. Ich blicke die Kerze an und nehme gleich wahr wie schnell sie sich verflüssigt, und das Wachs an seinen Händen vorbei fließt.
Mit großen eleganten Schritten, die einer anmutigen Wildkatze gleichen kommen, bewegt er sich auf mich zu, bis er kurz vor mir stehen bleibt.

"Das könnte jetzt etwas heiß werden.", sagt er mit einem sexy Lächeln und ich bemerke sofort die Doppeldeutigkeit. Irgendwie ist er schon attraktiv, spricht mein Unterbewusstsein und ich könnte darüber kotzen. Er tritt an meine Schulter und ich zittere und winde mich. Dann bewegt er die Hand in der sich die Kerze befindet und tritt damit näher an meinen Körper. Er lässt das Wachs über meine Schulter fließen und ein süßer Schmerz durchfährt meine Haut. Als nächstes gießt er das Wachs über meine Brüste, die Reaktion darauf missfällt mir, denn meine Knospen werden dadurch hart, und ich empfinde soetwas wie Erregung. Er jedoch sieht sehr konzentriert aus und durchbohrt mich mit seinen Blicken. Er beugt sich mit der Kerze runter und lässt den Wachs über meinen Bauchnabel meine Scham runterfließen, schon wieder durchfährt mich dieser süße Schmerz und ich winde mich.
Ich muss an meinen Traum denken, und daran wie er mich berührte und wie sehr es mir gefallen hat. Inzwischen steht er wieder in voller Pracht vor mir, er legt die Kerze weg und streichelt mir mit seinen Händen über den Körper. Sabberfäden fließen mir das Kinn runter und ich lehne meinen Kopf zurück. Ein kleines Stöhnen entweicht mir, als er mir mit federleichten Berührungen über meine Mitte fährt. Er sieht mir immer noch direkt in mein geschwächtes, erregtes Gesicht und ich erröte heftig. Er entnimmt mir den Knebel und wischt mir mit seinem Daumen die Sabberfäden weg.

"Wieso machst du das mit mir?", frage ich zögerlich und hoffe auf eine Antwort, die mir ausreichend Befriedung verpasst.

"Weil ich dich will und du mir gehörst Eleyna"
Ich verdrehe die Augen und leg den Kopf wieder in den Nacken.

"Hast du grade etwa die Augen verdreht Eleyna?", fragt er wütend, mit seinem Gesicht unmittelbar vor meinem"

"Ja, und?", antworte ich frech,und bereue es sofort.

"Dafür müsste ich dich bestrafen, aber ich sehe noch mal drüber hinweg Frischling"

Er beugt sich runter zu meiner Mitte und haucht federleichte Küsse darauf. Ich will es ihm verweigern und mich wehren, kann es aber nicht. Ich bin verloren, ich bin ihm ausgeliefert und das Schlimmste ist, es gefällt mir und es sammelt sich zunehmend Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen. Er fängt an von den Knien aufwärts bis zum letzten Stück meines Schenkels alles zu küssen. Ich drehe durch, ich kann kein Stöhnen mehr zurück halten und öffne mich ihm, ich gebe mich ihm vollends hin. Jetzt wo er meine Schenkel genügend liebgekost hat, widmet er sich meiner wieder Mitte. Er küsst sanft und ich stöhne, will seinen Kopf fassen und meine Hände in seinen Haaren vergraben aber ich bin wehrlos. Ein Wimpernschlag später saugt er an meinen Schamlippen und ich schmelze. Ich gehe unter seinen Berührungen auf und mein Körper brennt vor Verlangen, Verlangen nach ihm und seinem Schwanz.

"Eleyna", unterbricht er meine Gedanken, "Du darfst erst kommen wenn ich es dir erlaube verstanden?"

"Ja, Sir", stöhne ich mehr als es zusagen.

"Braves Mädchen."
Er spreizt meine Schamlippen und saugt an meiner Klitoris, während er zwei Finger in mich schiebt. Er bewegt sie gleichmäßig raus und rein, und mein Stöhnen wird kontinuierlich lauter. Ich kann es nicht mehr unterdrücken und nicht mehr zurückhalten. Alles in mir schreit nach einem Orgasmus.

"Bitte Sir", wimmere ich.
"Bitte lassen sie mich kommen."
Er schaut mir von dort unten tief in die Augen,

"Nein Anna, noch nicht."
Seine Finger bewegen sich schneller und ich kann an nichts anderes denken, als an seinen Schwanz.

"Willst du das ich dich nehme?"

"j-ja stöhne ich."

"Sag mir, dass du willst, dass ich dich zum Orgasmus ficke Eleyna"

"Bitte Sir, ficken sie mich, wimmere ich."


Abrupt steht er auf, zieht sich seine Jeans blitzschnell aus und dann schaut er mir noch einmal tief in die Augen, schiebt daraufhin mit einem harten Ruck seinen Schwanz zwischen meine Beine und ich schreie mehr als ich stöhne. Nach einigen malen bahnt es sich wieder in mir zusammen, wie eine Naturgewalt durchfährt mich ein Strom.

"Bitte Sir, lassen sie mich kommen!"

"In Ordnung Anna komm für mich."
Er schiebt seinen Schwanz noch einige male in mich hinein während er mich angekettet im stehen fickt und ich komme mit ihm zusammen, mit einem so heftigen Orgasmus den ich noch nie im Leben so verspürt habe. Es fühlt sich an als wäre ein Wirbelsturm durch mich hindurchgefegt und ich klappe vor Erschöpfung zusammen. Er hält meinen geschafften Körper fest, macht meine Fesseln los, hebt mich über seine Schulter und trägt mich in das Zimmer, in dem ich aufgewacht bin. Ich kuschel mich in die frisch gewaschene Decke und schlafe fast ein.

"Wieso ich Sir??", schaffe ich noch entkräftet zu sagen. "Wieso keine andere??"
Dann schlafe ich ein.


Under the TreesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt