Arztbesuch

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Ich öffne meine Augen, und amte tief durch. Mein Unterleib schmerzt vom vorherigen Abend, und ich verspüre einen wahnsinnigen Hunger. ich richte mich auf, und schaue mich um. Als sich die Türklinge senkt und er vor mir steht, mit einem Tablett in seinen Händen kommt er auf mich zu und mein Herz fängt an wie verrückt zu schlagen.

"Ich habe dir Frühstück machen lassen."

Sagt er ruhig aber autoritär und sieht dabei unheimlich sexy aus.

"Danke."

Antworte ich ebenfalls ruhig und hungrig, er setzt sich neben mich und legt das Tablett auf meinen Schoß, ich traue ihm nicht aber mein Hunger zwingt mich zum essen. Ich packe eins auf dem Teller liegendes Croissants und esse es schnell . Er schmunzelt über mein schlingen und bietet mir etwas Orangensaft an, ich lehne ab weil ich grade keinen Durst verspüre und es scheint ihm nicht zu gefallen

"Trink Anna."

fordert er mich auf, und ich schaue ihn verwirrt an

"Wieso willst du so dringend das ich etwas trinke."

"Tue einfach einmal was ich dir sage Eleyna."

Wenn er wütend ist nennt er mich nicht mehr beim Spitznamen.

Ich schüttle energisch den Kopf, zucke aber zusammen, als ich seinen Ausdruck in den Augen sehe.

Weißt du Eleyna, beginnt er langsam zu sagen, wobei er mir das Tablett behutsam vom Schoß nimmt und es mitsamt dem Orangensaft auf den Boden stellt, ich bekomme gerade den Eindruck du hast deinen Vertrag nicht ganz im Kopf, aber du kannst mich bestimmt eines Besseren belehren. Der letzte Teil seines Satzes schnitt scharf durch die Luft.

Ich öffne den Mund, doch zögere für einen Augenblick.

"Nur zu Eleyna, sprich
Aber ich erwarte den genauen Wortlaut und die Zahl des Paragraphen. Wenn du einen Fehler machst, dann...,"
Seine Stimme nimmt plötzlich einen ganz sanften und ruhigen Ton an,

"Werde ich nicht so liebevoll zuschlagen wie bei den ersten malen das wird dann zwar ein paar Narben hinterlassen, aber was tue ich nicht alles für dich, damit du deine wahre Bestimmung und Form endlich erreichst"

Ich merke wie mein Puls sich beschleunigt, aber diesmal nicht aus Erregung, sondern aus Angst. Meine innere Stimme ist sprachlos und ich schaffe es nur meinen Mund zu schließen und erneut zu öffnen.

"Also entweder das, oder du zeigst mir deine Unterwürfigkeit und bittest mich jetzt um deinen Saft, schließlich willst du dich gesund für deinen Sir ernähren!"

Sir, könnte ich bitte meinen Saft haben?

Hier meine Sklavin, trink ihn in einem Zug aus.

Ich tue was er mir gesagt hat.

"Nun steh auf und gib mir deinen Vertrag"
sagt er unmissverständlich.

Ich schaue mich kurz um, flehend suche ich nach dem Papierbogen, sehe ihn, stehe auf und überreiche ihn Mr. Norton mit gesenktem Kopf.

"Sehr brav, jetzt Hände hinter den Rücken Eleyna!"

Ich schweige nur und gehorche, zu viel Widerstand hat seine letzte Ansprache für den Moment gebrochen. Er zieht ein paar Handschellen hervor, steht auf und legt sie mir an. Dann geht er zu der Wand vor mir, nimmt das Blatt des Vertrags und hält es in meiner Augenhöhe gegen die verputzte Mauer.

Damit du nicht vergisst, was darauf steht komm her und halte ihn dort fest!

Wie soll ich das machen, Sir?

Under the TreesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt