"Gefahr? Wieso sollte ich in Gefahr sein , sag mir sofort was hier los ist!", doch er antwortet nicht. Wir laufen durch Gänge voller inspirierender Einrichtung und Lichter wie Menschen blitzen nur so an mir vorbei.
"Bitte, Bitte mach endlich die Leine los so kann ich nicht laufen", sage ich ernst und ehrlich.
"Keine Zeit", sagt er knapp und rückt mir das Ende der Leine in die Hand, funkelt mich dabei aber an und spricht, "Wir machen später weiter!"
Wir laufen weiter und ich habe diesmal keinen Augenblick um mich umzuschauen. Das luxuriöse Ambiente verwandelt sich nach einer Stahltür in ein kühles Gewirr aus Gängen. Mein Puls pocht mir im Gaumen, als wir endlich den Notausgang erreichen. Wir landen in einer Seitengasse, wo bereits ein Angestellter meines Sirs wartet. Es steht ein anderes Auto, als das womit wir angekommen sind: ein Nissan GTR für uns bereit. Mr. Nortens Angestellter hält uns die Tür des Wagens auf und wir steigen hastig ein, dann donnert der Wagen auch schon los. Wir sind grade über ein Hügel und weiter in eine Seitenstraße gefahren als plötzlich hinter uns drei Wagen auftauchen. Mr. Norten wird sichtlich nervös."Sir, wir bekommen Gesellschaft sollen wir auf die Schnellstraßen ausweichen?", ein kurzes Nicken von Mr. Norten und wir rasen nur so durch die Gassen bis wir auf eine Schnellstraße gelangen. Eine rote Ampel, alle sind unter Spannung und man kann die Nervosität die im Auto herrscht grade so schmecken.
"Fahren sie endlich los", herrscht Mr. Norten seinen Angestellten an. Und dieser folgt sofort und ignoriert alle weiteren roten Ampeln. Die Wagen hinter uns, sind stets zu sehen und das verunsichert mich über alle maßen. Durch die rucklige Fahrt knalle ich mit meinem Kopf gegen die Schulter meines Entführers, dieser umfasst ihn sanft.
"Ist alles in Ordnung Anna?", er sieht besorgt aus und das berührt mich einen kurzen Augenblick.
"Sir, ich habe Blickkontakt zu den anderen Wagen verloren, sie sind erstmal außer Gefahr."
"Gut bring uns nach Hause Thomes", über Hügel und Täler und geschätzten weiteren tausend Umwegen erreichen wie das Anwesen von Mr. Norten. Mir wird die Türe aufgehalten und duzende schwarz gekleidete Männer umstellen uns.
"Sir den Hintereingang bitte."
Wir laufen durch den Kies und erreichen bald eine Tiefgarage diese wird mit einem Fingerabdrucks Mr. Nortens geöffnet und wir betreten das Gebäude. Wir laufen stillschweigend neben einander her und ich löse die Leine während wir auf den Lift zulaufen. Er öffnet sofort seine Türen und wir betreten den Aufzug nur zu zweit. Als sich die Türen schließen wendet er sich mir zu, kommt mir näher so das sein Geruch mich umhüllt. Meine Atmung beschleunigt sich und ich werde nervös.
"Du warst heute bis auf ein paar Lappalien sehr brav, ich werde dich dafür belohnen Anna." Stille, dann ertönt ein Kling und die Türen des Lifts öffnen sich, er dreht sich um und geht aus der Tür. Ich folge ihm.
"In deinem Zimmer ist neue Kleidung für dich, ich war so frei und habe sie nach meinem Belieben aussuchen lassen. Dort findest du auch frische Unterwäsche und Schlafkleidung, suche dir etwas aus und komm dann ins Bad. Ich werde etwas für dich vorbereiten."
Das sagte er ohne sich auch ein einziges mal zu mir umzudrehen. Ich nicke um zu zeigen das ich verstanden habe, obwohl ich weiß, dass er es nicht sieht und mache mich dann auf den Weg in mein Zimmer. Ich laufe orientierungslos durch die Gänge und öffne die erste Tür die ich erblicke. Ich trete hinein und es öffnet sich mir eine riesige Bibliothek. Überall wo ich hinschaue stehen Bücher oder hängen atemberaubende Gemälde, der Raum besteht aus zwei Etagen und über tausend Büchern ich fühle mich wie im Film. Doch ich sollte mich lieber beeilen, es wäre nicht so gut Mr. Norten warten zu lassen. Ich verlasse den Raum wieder und bewege mich weiter durch die Gänge überall feinste Gegenstände und wunderschön abgestimmte Dekoration. Ich gehe weiter und endlich, diese Flure kommen mir bekannt vor. Dort vorne müsste mein Zimmer sein ich gehe schnelleren Schrittes auf den Raum zu und öffne die Türe, doch es ist nicht mein Zimmer, es ist ein riesiges Büro mit noch riesigeren Fenstern mit wunderschönen Rahmen der Schreibtisch schaut antik aus und die Möblierung luxuriös. Ich schlendere ein wenig durch den Raum doch schon nach weniger Zeit:
"Sie müssen Eleyna sein, freut mich sie kennen zu lernen ich bin Mrs. Brown die Haushälterin." ertappt zucke ich zusammen
"j-ja ehhmm ich hallo", stottere ich, doch als ich ihr nettes aufrichtiges Lächeln sehe verfliegt meine Nervosität.
"Kommen sie Eleyna, ich zeige ihnen ihr Zimmer, und das hier bleibt unser kleines Geheimnis"
"Danke", ich lächle sie freundlich an und folge ihr dann daraufhin auf mein Zimmer. Nach wenigen Metern kommen wir auch schon an
"Da wären wir, ich lasse sie nun wieder alleine Anna", ich nicke schnell und betrete den Raum. Erstmal schmeiße ich mich aufs Bett und atme ein paar mal tief durch, dann stehe ich auf und begutachte das Zimmer noch einmal ausgiebig es hatte sich verändert. Vorhänge sind nun an den Vergitterten Fenstern und Mein Bett hat wunderschöne Laken und hat eine einladende Wirkung. Durch einen kleinen Flur komme ich zu einem begehbarem Kleiderschrank den ich gleich öffne, ich ziehe meine Hände vor meinen Mund als ich sehe was sich in ihm befindet, dieses ausmaß an Klamotten hätte ich nicht erwartet Kleider wunderschöne Kleider und selbst die normalste Jeanshose sieht edel aus. Ich bewege mich weiter hinein und entdecke dann die Fächer mit der Unterwäsche kurz drüber ist die Schlafkleidung ich packe mir schnell ein weiße seidenes kurzes Kleid und weiße Spitzenunterwäsche dann laufe ich auch schon zum Ausgang meines Zimmers. Diesmal finde ich das Badezimmer direkt. Es ist wunderschön und so groß wie meine früherer Wohnung, an die ich mich immer schlechter erinnere. Eine barocke Badewanne steht für sich im Raum und auf goldenen, verschnörkelten Füßen. Kerzen stehen überall verteilt und strahlen ihre Romantik im gesamten Raum aus. Mein Herr sitzt neben der Badewanne auf einem Stuhl und hält etwas in der Hand. Ich lasse meinen Blick aber trotzdem einen weiteren Augenblick streifen. Die Wände sind mit schönen Stuckarbeiten verziert. Der Boden besteht aus einem schlichten, aber feinem Mosaik. Ein wohltuender Duft umgibt mich sogleich und jeglicher Ballast des Tages scheint plötzlich von mir abzufallen. Ich höre schon das Rauschen des Wassers und bemerke, wie sich die Wanne bereits füllt. Mein Sir hat einen Luffa-Schwamm in der Hand und bedeutet mir mit vielsagenden Blick mich zu ihm zu begeben. Dies tue ich dann auch
"Ich ziehe dich jetzt aus also halt still Anna",
Kurz vor ihm bleibe ich stehen und hebe meine Arme damit er mir mein T-Shirt ausziehen kann, dass tut er dann auch sofort und widmet sich danach meiner Jeans und meiner Unterwäsche. Dann stehe ich nackt vor ihm er nimmt meine Hand und bittet mich zur Wanne. Ich folge artig und trete dann zuerst mit dem rechten und dann mit dem linken Bein ein. Die Wanne ist mit weißen und roten Blüten gefüllt, die zusätzlich noch einen wohligen Duft ausstrahlen, das Wasser hat die perfekte Temperatur: Ich lege mich hinein und es scheint als ob die Blütenblätter meine Blöße überdecken. Nach dem er mich einige Minuten nur angesehen und stillschweigend da saß erhebt er sich mit dem Luffa-Schwamm."Setz dich aufrecht hin", spricht er und ich gehorche, er greift nach der Seife, dann zerreibt er sie etwas in seinen Händen und fährt mir dann über meine Haut bei den Schultern angefangen bis hin zu meinen Brüsten. In mir brodelt es und auf meinen Armen bildet sich eine Gänsehaut. Jetzt benutzt er den Schwamm taucht ihn ins Wasser und drückt ihn über meinen Brüsten aus meine Gänsehaut verstärkt sich und er scheint sie zu bemerken. Er fährt mit seiner Hand und dem Schwamm meinen Bauch hinunter, was etwas kitzelt, aber ich genieße einfach die Intimität. Langsam fährt er immer tiefer und meine Erwartung und Spannung steigt. Doch er gleitet seitlich daran vorbei und der Luffa massiert sanft meinen Oberschenkel. Ich schließe die Augen und entspanne mich. Es folgen viele Bewegungen von seiner Seite und meine Brüste müssen die Saubersten sein, die es jemals irgendwann gegeben hat. Meinen Schritt lässt er jedoch jedes mal aus und zwar immer so knapp, dass ich ihm eine deutliche Absicht dahinter unterstelle. Seine Berührungen sind so wohltuend auf meiner Haut, dass ich langsam aber sicher in einen dämmerden Zustand der Ruhe und Geborgenheit abgleite. Kurz bevor ich unter seiner Obhut einschlafe, hebt er mich wie ein Bündel Reisig aus der Badewanne, wickelt mich in ein angewärmtes, flauschiges Handtuch und trägt mich in ein Schlafgemach. Ich nehme es nur schemenhaft war, sehe nur ein schmuckvolles Himmelbett und falle dann augenblicklich in tiefsten Schlaf.
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Under the Trees
Mistério / SuspenseStockholm Syndrom. Nach dem Umzug in die schottische Provinz, bricht für Eleyna Willson ein neuer Lebensabschnitt an. Sie trauert ihre Vergangenheit nicht hinter her und erhofft sich ein guten Neustart mit einem neuen Umfeld und der weiten Landscha...