Er bittet mich zur Türe und packt mich dabei am Handgelenk, trotz gemeinsamer Intimität behandelt er mich immer noch grob. Ich bin wohl eben doch nur seine Sklavin.
"Wohin gehen wir", frage ich neugierig, schüchtern.
"Wir gehen ins Chevalier, es gehört einem befreundeten CEO.
Ich will nicht weiter neugierig sein und nehme es erst mal so hin. Wir verlassen den Raum und bewegen uns zum Ausgang des wundervollen Anwesen. Grade aus der Türe getreten fährt ein Jaguar vor. Ein Oldtimer, wunderschön. Denkt meine innere Stimme. Der Chauffeur öffnet uns die Türe des atemberaubenden Oldtimer und er lässt mir den vortritt. Ich steige ein und bewundere erst einmal die Innenausstattung des Autos. Dann kommt er dazu, irgendwie bin ich aufgeregt. Das Auto fängt an zu summen und es fühlt sich wie Musik in meinen Ohren an. Alles scheint so surreal und ich schwebe, ich schwebe auf tausend und doch keinen einzigen Gedanken zu, nichts ist da was ich fassen könnte, nichts was mich abstürzen lassen könnte. Ich fühle mich frei und lebendig, noch nie zuvor habe ich mich so gespürt wie in diesem Augenblick. Doch habe ich das Verlangen nach Vernunft ich habe Angst zu fliegen, Angst vor dem Loslassen. Ich befreie mich aus dem Fliegen und stürze voller Kraft auf den Boden der Tatsachen. Er ist mein Entführer, er ist derjenige der mich brechen und das vermeintlich Schlechte von mir schlagen will. Nach allen Erklärungen und Intimitäten wünsche ich mir jetzt wieder die Flucht ich muss entkommen, ich muss frei sein! Als plötzlich meine Gedanken gestört werden. Er legt seine Hand um meinen Hals, bewegt sich mit seinem Gesicht in Richtung meines Ohrs."Du gehörst mir Eleyna", ein Schauer durchfährt mich während ich seinen Duft einatme. Ich gebe, um mir selber nicht zu schaden, kein Wort wieder. Ich habe meinen Entschluss gefasst. Ich werde fliehen, ich werde es planen und sorgfältig vorbereiten, ich werde meinem Peiniger entkommen! Ich beiße mir auf die Lippen und schaue aus dem Fenster, er hat sich derweil schon von mir gelöst und tippt irgend etwas auf seinem Smartphone rum. Die Landschaft Schottlands ist atemberaubend schön selbst nach meiner Entführung bereue ich es nicht hier her gezogen Zusein. Nach weiterer 20 minütiger Fahrt und unzähligen Bildern wundervoller Landschaften Schottlands kommen wir bei einem riesigen gut beleuchteten Gelände an. Auch dieses ist wunderschön und alt, mir wird die Türe aufgehalten und zögerlich trete ich hinaus und atme erstmal die frische Briese ein die mich gerade umfangen hat. Edward steigt ebenfalls aus und hält mir seinen Arm hin, das ist mir neu aber ich sträube mich nicht und nehme seine Geste an. Wir laufen das Gelände rauf und ich staune weiterhin über dieses Anwesen. Kurz vor dem Gebäude bleiben wir stehen und riesige Türen werden uns geöffnet. Ich habe mühe meinen Mund geschlossen zu halten als ich sehe was sich dort hinter versteckt. Ein Mann im edlen Anzug bittet uns herein und Mr. Norten geht vor und zieht mich damit mit sich. Drinnen verliere ich dich Fassung Nackte Frauen mit Tabletts laufen umher und servieren Champagner, sie sind wunderschön und tragen Masken fast erinnern sie mich an Geishas. Es scheint als wären wir in einer anderen Welt alles ist so luxuriös und doch alt und auf eine stillvolle Art verlebt.
"Welche Etage möchte der Herr besuchen", fragt der Mann der mich an einen Pinguin erinnert.
"Die zweite Etage", antwortet ihm Mr. Norten. Mit einer Handbewegung bitter er uns mit ihm mitzukommen. Mit einem Lift, der mich an den Lift des Pariser Eifelturm erinnert, begeben wir uns in die Höhe. Die bernsteinfarbenen gitternden Türen schieben sich zu beiden Seiten auf als wir oben angekommen sind und daraufhin verlassen wir den Lift. Die zweite Etage sieht völlig anders aus und überall riecht es nach wundervollem Essen, der Raum ist von Fenstern nur so umhüllt und verschafft eine atemberaubende Atmosphäre.
"Bitte nehmen sie Platz", und daraufhin weist er auf einen mühevoll dekorierten Tisch mit darauf stehenden weißen Tulpen hin. Erst jetzt bemerke ich wie unpassend ich angezogen bin. Immer noch trage ich das weiße T-Shirt und meine blaue Jeans. Wenigstens sind sie frisch gewaschen, spricht meine innere Stimme. Wir setzten uns hin, mein Unwohlsein steigt ins Unermessliche, als eine Bedienstete kommt und die Bestellung meines Herrn entgegennimmt. Es liegt nicht daran, dass mein Sir komplett auf Französisch ein ganzes Menü von Wagyurind mit Risotto, einen Montrachet Chardonnay bis hin zu einem Croquembouche bestellt, mich komplett übergeht und mir keinerlei Beachtung schenkt, sondern wer die Bestellung entgegennimmt! Die ich nenne sie mal Kellnerin trägt ein weißes, fließendes Kleid aus Satin und ihre Blöße scheint unverkennbar hindurch. Ihre Haare sind zu einer lockeren Hochsteckfrisur gesteckt, doch das alles nehme ich nur nebenbei wahr, denn meine volle Aufmerksamkeit ist auf ihren Hals gerichtet der mit einem merkwürdig aussehenden Halsband umringt ist Es ist aus bordeauxrotem Leder und etwas kreisförmiges wie bei einem Hundehalsband steckt vorne ran. Wieso trägt sie so etwas ist sie freiwillig hier? Frage ich mich als ich erneut gestört werde.
"Gefällt dir das Halsband Anna?", er schaut mich fragend und grinsend an.
"Du wirst ebenfalls eins tragen", fährt er fort.
Mit hochgehobenen Augenbrauen will ich Protestieren, doch dann grade als ich meinen Mund öffne trifft das Essen ein. Zwei weitere Kellner haben es zu uns gebracht. Mein Appetit ist immer noch groß und ich habe mir vorgenommen einfach von Allem zu probieren doch ich weiß nicht wie, es liegt soviel Besteck auf dem Tisch, dass ich einfach nicht weiß welches das Richtige ist. Erst will ich warten und schauen was Mr. Norten nimmt doch der spricht grade mit einem der Kellner. Also entscheide ich mich einfach für eine normale Gabel und ein normales Messer. Ich esse und probiere wie vorgenommen von Allem etwas und ich fühle mich wie im siebten Himmel. Eins schmeckt besser als das Andere. Mr. Norten hat ebenfalls angefangen zu essen und bei ihm sieht es bei weitem nicht so lächerlich aus wie bei mir. Nachdem ich mich satt gegessen habe, will ich mir mein Glas nehmen und etwas trinken."Stoß mit mir an Eleyna, auf unsere kommende schöne Zeit.",
Um ihn kein Anlass zu geben auf mich wütend zu sein stoße ich mit ihm an, doch der Gedanke an Flucht bleibt in meinem Hinterkopf. Dann nehme ich einen großen Schluck und auch der ist vorzüglich und gleitet mir wie Öl die Kehle hinunter."Eleyna ich habe noch etwas für dich", er ruft den Kellner mit dem er sich vorhin noch unterhalten hat zu uns und sagt ihm, dass er das Besprochene nun vorbei bringen kann, der Kellner nickt unterwürfig und eilt los um nach fünf Minuten wieder dazu sein. Er hat eine Kiste dabei die wir vor unserer Intimität angeschaut hatten in den Händen und eilt auf uns zu. Ich erkenne sofort die Situation. Er "schenkt" mir das Halsband, nein eher will er mich auszeichnen so das jeder sehen kann das ich sein Eigentum bin. Während ich denke räumt der Kellner schon den Tisch bis auf die Getränke leer. Nach dem er fertig ist steht Mr. Norten auf und geht elegant auf mich zu bis er hinter mir steht.
"Ich werde es dir jetzt anlegen Anna", ich zerplatze vor Wut und kann es nicht mehr zurückhalten alles will grade so aus mir raus sprudeln, ob der Alkohol mir nun Mut gegeben hat?
"Einen verdammten Scheiß wirst du tun steck dir den Müll sonst wohin", schreie ich durch die Gegend, und erlange prompt die Konsequenz. Mit einem Ruck zieht er mich hoch und beugt mich über den Tisch. Eine schnelle Bewegung weiter ist meine Hose samt Unterwäsche an meinen Knöcheln
"Nein, nicht Hilfe", rufe ich den anderen Menschen zu doch niemand schenkt mir auch nur einen Teil seiner Aufmerksamkeit... Verdammt denke ich gequält und gedemütigt, als endlich ein Kellner vorbei eilt. Doch er hilft mir nicht er eilt nicht zu mir sondern zu Mr. Norten.
"Sir, wünschen sie eine Gerte", wendet er sich an Mr. Norten, doch der winkt ab.
"Es geht schon", sagt er zwischen gefletschten Zähnen und ich verliere völlig meine Fassung, was ist das für ein verdammter Schuppen in dem wir uns hier befinden? Zitternd winde ich mich unter seinen Händen, doch es ist zu Spät und er holt aus und schlägt mir immer wieder mir voller Kraft auf meinen Po. Flehende schmerzerfüllte rufe kommen aus mir doch niemand erhöht mein Flehen. Nach mehreren Schlägen sacke ich zusammen und fühle nein ich fühle einfach Garnichts.
"Ich sagte schonmal, es könnte so schön sein Eleyna", zitternd ziehe ich mir meine Hose samt Unterwäsche hoch, ich knie mich hin.
"Bitte geben sie mir das Halsband Sir", nein ich bin nicht verrückt, ich habe Angst. Er legt es mir um und hebt mich auf seinen Schoß.
"Ich werde dir zeigen das dies noch nichts schlimmes war Anna, ich bin noch sehr freundlich zu dir", ich schaue einfach zu Boden und nicke.
"Lass uns die Spielräume besuchen Eleyna, dort wirst du wahre Demütigung und Züchtigung sehen"
Wieder nicke ich."Ja Sir zeigen sie mir die volle Auswirkung ihrer dunklen Seite, ich werde versuchen zu lernen"
"Dann los Anna, die Regentinnen würden dich sicher auch gerne kennenlernen"

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Under the Trees
Gizem / GerilimStockholm Syndrom. Nach dem Umzug in die schottische Provinz, bricht für Eleyna Willson ein neuer Lebensabschnitt an. Sie trauert ihre Vergangenheit nicht hinter her und erhofft sich ein guten Neustart mit einem neuen Umfeld und der weiten Landscha...