Ein MJ aus jedem Jahr

Ein MJ aus jedem Jahr [Kapitel 6]

Lisa Marie Presley POV

Ich saß an einem Tisch in meinem Lieblingsrestaurant.

Dort saß ich jeden Freitag.

Ab und an sah ich von meiner Zeitschrift auf und zur Tür. Insgeheim hielt ich nach jemanden ausschau, doch immer wenn ich mich umsah, hatte sich nichts verändert. Naja ab und an gingen ein paar Leute aber sonst....

Ich seufzte und sah wieder in meine Zeitschrift. Doch richtig auf die Artikel konzentrieren konnte ich mich nicht.

"Ach komm Janet muss das sein?", sagte eine mir sehr bekannte Stimme.

Überrascht sah ich auf und zur Tür. Da war er ja!

Schnell tat ich so als sei ich total auf meine Zeitschrift fixiert, linste aber ab und an zu den beiden.

Die Frau neben ihn schien seine Schwester Janet zu sein. Ich kannte sie von Fotos. Aber was machst sie hier? Sonst kam er doch immer alleine.

Janet setzte sich an einen Tisch und Michael...  Oh verdammt er kam auf mich zu! Ok Lisa keine Panik!

Doch in mir sah es aus wie bei einem Notfall auf der Intensivstation. Alle Alarmglocken läuteten.

Das war Innen, aber von außen war ich vollkommen ruhig.... Naja ich versuchte es.

Als er sich setzte legte ich, betont langsam, meine Zeitschrift weg und sah ihn an.

"Hey Michael. Du hast deine Schwester mitgebracht?", sagte ich und lächelte kurz.

"Naja sie hat eher mich mitgebracht aber egal... Wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen wie geht es dir?", fragte er und sah mich an.

Das stimmte. Ich saß jeden Freitag hier, aber Michael nicht. Wir trafen uns meistens nur einmal im Monat, oder auf Veranstalltungen.

Wann war das letzte mal gewesen, als wir uns getroffen hatten? Ich dachte nach. Vielleicht zwei, drei Wochen.

"Ganz gut. Und dir?", erwiederte ich, als ich registrierte, dass ich noch nicht geantwortet hatte.

So unterhielten wir uns eine Weile. Ab und an sah ich zu Janet. Sie beobachtete uns die ganze Zeit. Das machte mich irgendwie nervös.

Nach einer Weile sah ich auf die Uhr und stellte fest, dass schon drei Stunden vergangen waren. Wow wie die Zeit vergeht wenn man nicht drauf achtet....

"Willst du... Vielleicht noch mit naxh Neverland kommen?", fragte Michael etwas schüchtern.

Ich musste schmunzeln, ging es mir doch genauso wie ihm.

Sollte ich ja sagen? Naja wir kannten uns schon ewig, vielleicht war es an der Zeit, einen neuen Schritt zu wagen.

Nach einigem Zögern nickte ich und stand auf: "Liebend gerne."

History MJ POV

Hatte sie gerade ja gesagt? Sie hatte ja gesagt! Oh. Mein. Gott.

Ich musste mich beherrschen um nicht vor Freude zu tanzen.

Komm schon Michael krieg dich wieder ein.

Mein Blick wanderte zu Janet. Sie hatte anscheinend alles mitbekommen, denn sie grinste mich breit an.

Ich zwinkerte ihr genauso grinsend zu.

Ich sah wieder zu Lisa, die in der Zwischenzeit ihre Jacke angezogen hatte.

"Fertig?", fragte ich und ging zum Wagen, als sie nickte.

Ich setzte mich hinein und sah irritiert zu Janet die schon drinnen saß. Wie war die hier so schnell reingekommen?

Egal, sie musste ja ohne hin mit.

Nach einiger Zeit kamen wir wieder an der Ranch an.

Oh mist! Hatte ich doch tatsächlich die anderen vergessen!

Hilfesuchend sah ich zu Janet. Sie verstand sofort. Wir verstehen uns eben auch ohne Worte.

Sie stieg aus und ging ins Haus.

Dennoch beschloss ich kein Risiko einzugehen und mit Lisa in den Garten zu gehen: "Komm ich zeige dir die Ranch."

Damit stieg ich aus und ging gefolgt von Lisa über die Ranch.

Im gehen zeigte ich ihr alles.

Bad MJ POV

Ich stand mit Janet, Falco und Dangerous am Fenster des zweiten Stockwerkes und beobachtete Lisa und History.

Natürlich kannte ich mich gut genug um zu wissen, wie schüchtern er war.

"Das wird doch nie was.", sagte ich und sah zu den andern beiden.

Sie nickten zustimmend. Er konnte ja noch nicht mal ihre Hand halten.

Ich schüttelte den Kopf. Wie Thriller das wohl hinbekommen hatte?

Mit einem mal breitete sich auf Janet's Gesicht ein Grinsen aus.

Etwas irritiert sah ich sie an. Was war denn jetzt kaputt? Ob sie eine Idee hatte?

Fragend sah ich sie an.

"Naja wenn er es alleine nicht hinbekommt, wie wäre dann etwas Hilfe?", sagte sie, immer noch dieses seltsame Grinsen auf den Lippen.

"Hilfe?", fragte ich verwirrt: "Was für Hilfe?"

Das klang irgendwie nicht gut.

Doch Janet sagte nur, wir sollten sie machen lassen und ging davon.

Ich sah Falco an, der aber nur mit der Schultern zuckte.