Kapitel 23

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Clarise P.O.V.

Durch den dunklen Eingang kam ich in eine große Halle, in der laut Musik spielte und jede Menge Menschen waren.
Ein seltsames Licht erhellte den Raum und alte Kronleuchter hingen an der Decke. Der Raum sah ebenfalls ziemlich hinüber aus, aber das störte niemanden, denn jeder bewegte sich langsam und seltsam zur Musik.
Ich hörte die Musik dumpf durch meine Ohren, als würde ich sie mir zuhalten und meine Sicht drehte sich manchmal.
Ich hatte das Gefühl, dass der Boden immer wieder eine kleine Drehung machen würde.
Alle Menschen hier drinnen schienen wie auf Drogen, was aber auch logisch war, wenn man bedachte, was ich da draußen trinken sollte...
Die Personen, die sich in dem Raum befanden trugen alle seltsame, freizügige Kleidung und sahen aus, als würden sie schon fast sterben. Manche bemerkten gar nicht erst, dass noch andere Leute da waren, so erweckte es den Anschein, denn sie tanzten mit geschlossenen Augen zur lauten Musik und störten sich nicht daran, wenn sie jemand anrempelte. Jeder war in seiner Trance.
Wie in Zeitlupe bewegte ich mich und fühlte mich extrem schläfrig. Mit aller Macht kämpfte ich um einen klaren Gedanken.
Ich musste Thomas und Brenda finden!
So schnell es mir möglich war bewegte ich mich durch die Menge, wobei ich angerempelt wurde. Es war grauenhaft.
Zudem lag noch ein widerlicher Geruch in der Luft und ich konnte es kaum noch aushalten. Ich bekam das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und drängelte mich auf schnellsten Weg aus der Menge, die sich um etwas versammelt hatte.
In einzelnen Ecken saßen Leute und trieben was weiß ich.
Doch da fiel mir etwas besonders auf. Ein blonder Haarschopf weckte meine Aufmerksamkeit und ich ging näher hin. Die Person hatte eine Jacke an, wie die von Newt und auch die Größe und alles war gleich.
Doch eins störte mich, denn die Person, die ich als Newt identifizierte knutschte mit einer Frau rum.
Langsam bewegte ich mich auf ihn zu und tippte ihm auf die Schulter.
„Newt?"
Als er seinen Kopf verwirrt drehte sah ich nicht Newt vor mir, sondern einen schwarzhaarigen Jungen, der mich nur ansah, als wäre ich Luft. Dann widmete er sich wieder dem Mädchen, die von dem allen scheinbar nichts mitbekommen hatte. Langsam stolperte ich rückwärts und rempelte ausversehen eine Person an.
Reiß die zusammen, Clary! Du bist fast auf Drogen! Dien Gehirn spielt dir Streiche!
Rief ich mich zur Ordnung und versuchte weiterhin Thomas zu suchen.
Ich sah gerade jemanden, der von hinten aussah, wie Thomas und sich durch die Menge drängelte.
Kurzerhand folgte ich ihm und sah, was das war. Warum sich dort die Menschen tummelten. In einem kleinen Nebenraum stand eine kleine Gruppe an Menschen und zwei davon hielten jeweils ein Seil fest. Daran zog etwas, das ich als Crank erkannte, doch ich sah das Gesicht nicht.
Irgendein Typ hielt eine Waffe in die Höhe und trat einen Schritt zur Seite. Jetzt sah ich das Gesicht und hatte das Gefühl laut zu schreien.
Newt stand da und zerrte an den Seilen.
Sein Gesicht war mit seltsamen Narben überzogen und er sah aus wie die anderen Cranks, die Winston getötet hatten.
Erschrocken taumelte ich zurück, als der Mann die Waffe auf Newt richtete und abdrückte. Die Menge schob mich nach hinten, wo ich verwirrt durch die Gegend torkelte.
Mein Kopf schmerzte und meine Schläfen pochten wie wild. Als ich mich gerade umdrehte sah ich auf einmal einen Crank vor mir.
Es brauchte eine Weile, bis ich erkannte, wer das war.
Minhos sonst so gutes Haar stand von allen Seiten ab und sein Gesicht war seltsam verzerrt. Sein Gesicht durchzogen seltsame, dunkle Adern und er wirkte halb tot. Böse sah er mich an und ich stolperte wieder einige Schritte zurück.
Nun befand ich mich erneut in der Masse aus tanzenden Leuten und merkte, wie meine Sicht verschwamm. Alles war nur noch mehr ein Farbenmeer, das für einige Sekunden klar wurde, dann aber wieder verschwamm.
Die Musik dröhnte in meinen Ohren und ich zuckte bei jeder Berührung von anderen zurück.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und fuhr herum. Der Typ, der mir die seltsame Flasche hingehalten hatte stand da und sah mich lachend an. Verwirrt ging ich rückwärts und geriet ins Straucheln.
Da erblickte ich jemanden, der Aussah, wie Thomas. Gerade fiel er zu Boden und ich eilte zu ihm, wobei ich ihn immer wieder aus dem Blickfeld verlor, da sich jemand vor mich stellte.
Plötzlich merkte ich, wie sich der Untergrund bewegte und alles drehte sich. Mein Gleichgewicht war hinüber und ich stürzte zu Boden.
Geblendet vom grellen Licht schloss ich meine Augen und merkte, wie auch mein Bewusstsein in ein dunkles Loch abdriftete.
Ein letzter Schmerz durchzuckte meinen Kopf, doch dann wurde alles endgültig schwarz und ich konnte nicht mehr denken, denn ich wurde vollends Bewusstlos.

Happy New year!! 🎉🎉🎉😄🎆🎆🎆

Ich Wünsche euch noch einen schönen Abend (oder morgen, je nachdem, wann ihr dies lest) und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 🎆🎆💝🎉🎉🎉

🌟。❤。😉。🍀
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✨。\|/。🌺
🎉Guten Rutsch 🎈
🍸ins Jahr 2018 🍻
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LG Falke22

Darkest Dreams (Newt ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt