Mittlerweile waren schon sechs Tage vergangen, seit der Uzumaki Schluss gemacht hatte. Heute war sein fünfter Arbeitstag bei seiner neuen Arbeit. Er saß hinter seinem Schreibtisch und tippte wie ein verrückter auf seiner Tastatur herum, bis er vor sich einen Schatten erkannte und ihm ein sehr bekannter Geruch in die Nase stieg. Sofort spannte sich jeder seiner Muskeln an. Langsam hob der blonde seinen Kopf und sah so gleich in die dunkeln Augen seines Chefs. Seine Augen erinnerten ihn etwas an die des Uchihas, doch diesen Gedanken ließ er schnell wieder verschwinden.
„Immer und überall bist nur du SASU! Das kotzt mich an! Wieso muss mein Chef dir auch so verdammt ähnlich sein?! Fast genauso schwarze Haare, nur mit dem Unterschied, dass seine immer elegant liegen! Seine fast genauso tiefschwarzen Augen, die mir eher Angst machten, als dass sie mich anziehen! Seine blasse Haut und erst sein Auftreten! Zwar nicht so kalt wie von Sasu ... ke aber auch irgendwie so angsteinflößend ... wieso habe ich eigentlich immer so ein Glück?"
„Guten Abend Naruto, ist alles gut gelaufen heute?", fragte der Chef. Sofort wurde Angesprochener aus seinen unschönen Gedanken gerissen. „Guten Abend Sai, ja alles ist gut gelaufen. Das Manuskript habe ich gleich durch, danach würde ich gerne Feierabend machen, wenn es Ihnen recht ist." Er erzwang sich ein kleines Lächeln, damit sein Chef nicht weiter nachhaken würde. Doch zu seinem Glück war sein Chef vom ersten Tag, als er in Black Diamant anfing, ein sehr aufdringlicher und einer der immer alles wissen wollte Chef. „Ah das ist schön, wenn du fertig bist dann schick es mir bitte auf meinen PC und klar darfst du dann gehen. Wir haben ja schon viertel nach fünf", lächelte Sai, Naruto freundlich an, was nur die Folge hatte, dass der Uzumaki nervös wurde. Immer wenn er dieses Lächeln bei seinem Chef sah, wurde ihm ganz anders im Bauch.
„Werde ich machen." Mit diesen Worten nickte Sai verstehen, welcher daraufhin sich drehte und gehen wollte. Davor lächelte er Naruto nochmals an, der ziemlich erleichtert war, als sein Chef endlich in seinem Büro verschwand. Er atmete erleichtert aus, da er kurz den Atem angehalten hatte. Danach setzte er sich an den Rest seiner Arbeit, die er sorgfältig fertigstellte. Genau um halb sechs Uhr abends verließ Naruto das große Gebäude, in dem er arbeitet. Mit schnellen Schritten lief er zur Bushaltestelle. Dort angekommen zog er den Saum seiner Jacke bis hoch zu seinem Mund, da der Abendwind doch recht kühl war, dafür das es Sommer ist. Er musste gute zehn Minuten warten, bis der Bus kam, er einstieg und sich auf einen Platz am Fenster setzte. Sein Handy samt Kopfhörer holte er aus seiner Jackentasche heraus, woraufhin er die ganze Fahrt lang Musik hörte, weil sie zur Entspannung gedacht war.
„Wie du mir doch fehlst mein tolles Auto ... selbst mit dem Audi wäre ich zufrieden ... nein Naruto! Denk erst gar nicht daran! Sobald er verkauft ist, bekommst du genug Geld, um dir einen anderen Wagen zu kaufen ... oh man, die Musik hilft ja mal wieder überhaupt nicht", bei diesen Gedanken zog ein stechender Schmerz durch sein Herz, was er aber so gut es ging, versuchte zu ignorieren. Er wollte nicht jetzt weinen ... er wollte eigentlich überhaupt nicht mehr weinen, doch dies passierte leider nicht. Seufzend schaltete er die Musik aus und konnte auch so gleich aussteigen.
Nach nur wenigen Minuten war er auch schon bei sich zu Hause angekommen. Er zog sich Schuhe und Jacke aus, bevor er in die Küche lief, in welcher ihm einfiel, dass er mal wieder zu wenig gegessen und getrunken hatte. Wie sollte er auch allein daran denken? Er war noch nie der Mensch gewesen, welcher viel aß oder trank, außer es gab leckere Ramen. „Man Dei du fehlst mir ...", nuschelte Naruto leise, als er zu einer Obstschale ging, sich einen Apfel nahm und diesen anschaute. Grummelnd legte er diesen wieder weg, ehe er den Flachbildfernseher an machte, damit es nicht allzu leer wirkte. Er selbst ließ sich einfach auf die Couch nieder und starrte die Decke an. Wie jeden Abend spielten sich die letzten Tage in seinem Kopf ab und wie jeden Abend, trieben diese Erinnerungen Tränen in seine Augen, die er immer und immer wieder unterdrücken wollte, aber es nicht konnte. Gerade als er beschloss, seinen Bruder mal an zu rufen und zu Fragen, wie es ihm ging, da sie seid dem Vorfall mit dem Uchiha kein Wort mehr wechseln konnten, was wohl daran lag, dass Itachi ihn mit auf eine Reise nahm, klingelte es an der Tür. Überrascht darüber das jemand klingelte, zog er eine Augenbraue nach oben, lief jedoch zur Sprechanlage und sprach hinein: „Ja, bitte?"
DU LIEST GERADE
Fifty Shades Of Uchiha II
FanfictionWie es schon im Titel steht, ist dieses Buch die Fortsetzung von Fifty Shades Of Uchiha! Wer also das erste Buch nicht gelesen hat, sollte erst das erste und dann dieses hier lesen. Nach dem Naruto die Beziehung beendet hatte, dachte Sasuke über all...