22. Kapitel

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Und genau jetzt wurde mir bewusst, was Liebe bedeutet. Liebe lehrt uns nicht die Landung sondern das Fliegen deshalb werden wir durch dem Absturz so sehr verletzt.

In meinen Augen konnte er die Trauer erkennen und in seinen Augen erkannte ich die Rache. Er wollte Rache. Aber was sagte der Dichter Ovid ? Wie du mir, so ich dir.

Ich hatte es satt. Ich hatte jeden Abend wegen Demir geweint und bin wegen ihn mit Tränen in den Augen, mit nassen Wangen eingeschlafen. Er hatte mich zerstört als ich es schon war. Den so war die Liebe, es zerstört dich Tag zu Tag.

»Demir ist also ein richtiger Player.« sagte ich und entfernte dabei nicht unseren Blickkontakt.

Er zuckte mit den Achseln und lehnte sich anschließend gegen die Couch. »Kann man so sagen.«

Plötzlich stand Frau Ates auf und schrie laut. »Was machst du da, Demir ? Bist du nicht erwachsen genug ?«

»Ich bin immer noch der Junge, Anne. Der Junge.« sprach er leise und schaute sie ernst an.

Welcher Junge ? Der Player der seine Spiele spielt ?

Das Gesichtsausdruck von Frau Ates änderte sich plötzlich aber ich konnte nicht erkennen was sie gerade fühlte.

Gleich danach hörte ich die Stimme von Bulut hinter mir. »Schatz, wir können gehen. Wir müssen dir noch viele Kleidung holen. Kurze Kleidung.« Er lachte plötzlich auf und schaute Demir an.

Peinlich. Ich spürte wie mir meine Wangen brannten. Schämte sich dieser Arschloch den nicht ?

»Bulut ich möchte nichts, wirklich. Wir können doch raus und spazieren.« Ich hatte das Spazieren so sehr vermisst. Wann kommt eigentlich meine Mutter ?

»Können wir nach dem Einkaufen machen, Baby.« Er zog mich von der Couch hoch und legte seinen schweren Arm um mich.

Zusammen schauten wir in die Runde. Frau Ates schaute mich frech an. Die Blicke von Herr Ates waren verwirrend.
Die Gefühle oder Blicke von Demir konnte ich auch nicht feststellen, den sie waren wie immer in seinen dunklen Augen versteckt.

Er stand abrupt auf und schaute Bulut hasserfüllt an.
»Tu ihr nichts an.« kam es von Demir und versetzte mir große Fragezeichen in meinem Kopf.

Wieso sollte Bulut mir etwas antun ? Okey er hatte letztens gedacht, dass ich Yagmur bin aber er würde mir doch nichts schlimmes antun.

»Du warst der jenige der sie verletzte !« schrie plötzlich Bulut neben mir, sodass ich mir meine Ohren aus Reflex mit meinen Händen schloss.

Wen hatte Demir verletzt? Mich ? Woher wusste Bulut das ? War ich die Person die gemeint war ? Könnte es vielleicht aber auch Yagmur sein ?

Fest umschloss er meine Hand in seine. Es errinerte mich plötzlich an den Tag wo Demir und ich zum Grab von Yagmur gingen. Seine Hand passte mit meiner Hand wie ein Puzzle-Stück.

»Wir gehen.« sagte dieser Tier neben mir und entführte mich.

Draußen erkannte ich Dennis und musste lachen als er plötzlich vom Boden aufstand und Bulut mit großen Augen anschaute.

»Dennis ich möchte nicht, dass du mich wieder belügst.« sagte Bulut und hob seinen Zeigefinger in die Höhe.

»Kommt nicht mehr vor, Herr Ates.«
Ich lächelte Dennis an und schaute ihn mit einem »Es tut mir Leid« Blick an.
Er schüttelte aber nur mit seinem Kopf und zwinkerte mir zu.

Bulut lächelte und stieg in seinen Auto ein. Ich tat es ihm nach und stieg ins Beifahrersitz ein.
Im Auto enstand eine Stille, die er dann aber mit einige Lieder unterbrach. Ein albanisches Lied lief, dass mir ehrlich gesagt sehr gefiel. Bulut gefiel es nicht den er drückte das Lied weg.

»Dennis.« murmelte Bulut.
Meine Lippen formten sich zu einem Lächeln. Dennis brachte mich sogar zum Lächeln, obwohl er nicht da war. Er war ein sehr guter Mensch mit einer schlimmen Vergangenheit.

»Du gehst rein. Ich habe keine Lust auf das Ganze. Kaufe dir kurze Kleidung !« sprach Bulut und parkte ein. »Hier das Geld.«

Er drückte mir ein Tausend Euro in die Hand und ich verschwand.
Das Einkaufen wird schwierig, weil ich nicht wusste was er mit kurz meinte. Wir waren in einem Zentrum. Ich lief sofort zu Zara und suchte etwas passendes.

Nach ungefähr eine Stunden kehrte ich wieder zurück zum Auto. Bulut war an seinem Auto angelehnt und telefonierte. Er nahm mir mit schnellen Bewegungen die Tüten aus meine Hände und machte ein Zeichen, dass ich ins Auto gehen soll.

»Ich möchte das alles erledigt ist und es sollen keine Spuren zusehen sein !« bekam ich noch mit und saß dann auch im Auto.
Ich war noch nie in meinem Leben so groß einkaufen gegangen. Das übrige Geld legte ich auf seinem Sitz.

Er stieg dann auch ein und fuhr nach Hause. Ich möchte das alles erledigt ist und es sollen keine Spuren zusehen sein ! Dieser Satz verschwand nicht mehr aus meinem Kopf.

Als wir zuhause ankamen, stieg ich sofort aus und schnappte die frische Luft. Ich spürte die frische Luft in meinen Lungen. Als ich mich umsah erkannte ich Dennis nicht mehr und sah das Auto von Demir.

Ich wollte ihn nicht sehen. Ich wollte mich nicht wieder in seinen Augen verlieren lassen.

Als auch Bulut austieg kam er auf mich zu und stoppte vor mir. Er wollte seinen Mund öffnen um etwas zu sagen, doch die Schreie von Demir im Haus erweckte unsere Interesse.
Es war ein schmerzvoller Schrei, das tief vom Inneren kam.

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Hey 🙋🏻
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👉🏼Wer hat wen verletzt ?

👉🏼Schreibt doch in die Kommentare wie ihr meine Geschichte allgemein findet, würde mich wirklich sehr interessieren 😄
👉🏼Wer mag auch Dennis so sehr ?

Wichtig:
👉🏼 Die Geschichte wird nicht mehr lange dauern. In den restlichen Kapitel wird ihr die Geheimnisse alle erfahren !

Gute Nacht♥️♥️
-Aslı

DEMIR BULUTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt