24. Kapitel

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»Lamiya, Demir ist der Mörder von Yagmur Kara.« flüsterte sie und griff nach meinen Armen.

»Er hat die Freundin von Bulut umgebracht ! Er ist gefährlich, Lamiya !«

Ich entriss meine Arme und ging einige Schritte nach hinten, bis letztendlich der Tisch meinen Rücken berührte. »Selma, hör auf solche Lügen auf die Welt zu bringen !«

Meine Stimme kam lauter als die von Selma. Ich wollte es nicht glauben ! Demir würde niemandem etwas antun ! Wieso sollte er seine Liebe umbringen wollen ?

»Lamiya, sei still ! Sie könnten uns hören !« flüsterte sie wieder und kam mir wieder näher. Ich schüttelte mit meinem Kopf und hob mein Zeigefinger in die Höhe. »Du lügst !« schrie ich wieder.

»Lamiya, Demir hat Yagmur Kara umgebracht, da sie Demir und Bulut liebte. Sie konnte sich nicht entscheiden ! Demir sieht nicht so aus, als wäre er krank aber er war im Gefängnis !« wurde sie etwas lauter und kam mir immer näher. Ich wollte es nicht glauben ! Demir konnte niemanden weh tun !

»Selma, ich weiß nicht nicht wie du auf solche Lügen kommst aber-« Ich wollte weitersprechen und das Gute in Demir ihr erzählen, doch sie unterbrach mich.
» Lamiya, ich will doch nur das Beste für dich. Hör auf zu weinen, bitte.« flüsterte sie und streichelte mir meine Wangen.

Ich hatte garnicht bemerkt, dass ich weinte. Demir war nicht der Mörder seiner Liebe. Man bemerkte doch sehr, wie sehr er Yagmur liebte ! Wieso sollte er seine Yagmur verletzten ? Wieso sollte man die Person wehtun, die man liebt ? Man würde sich doch nur selber weh tun.

Ich entfernte mich von Selma und verließ die Küche. Die Männer von Bulut saßen im Wohnzimmer und sprachen wirres Zeug. Einige sprachen nicht mal Deutsch. Bulut hatte wirklich viele Männer, den ich konnte sie nicht mal mit meinen Augen zählen.
Ich wollte zur Demir und ihn ausfragen, ob es stimmt. Ich wollte nur bei ihm weinen und nicht mehr meine Tränen neben ihm verstecken.

»Zukünftiege Frau Ates !« schrie plötzlich eine Stimme hinter mir, der das "i" so lang aussprach. Ich drehte mich um und sah Luis mit meiner Mutter. Meine Mutter sah so gesund aus ! Sie sah nicht mehr so schwach aus ! »Die Mutter ist hier.« Als er den letzten Satz aussprach fand ich mich in den Armen meiner Mutter. Ich zog ihren schönen Duft in mich hinein und merkte wie laut ich schluchzte. An dem Tag hatte ich gedacht, dass ich meine Mutter verlieren würde. Es sollte mich ein Engel von meiner schwierigen Lage befreien, doch es war der Teufel der mich in die Hölle führte. Es war Bulut der mir wehtat.

»Anne.« kam es nur aus mir raus. Meine Stimme zitterte und ich konnte nichts aus mir rausbringen. »Lamiya, mein Engel.« flüsterte sie. Ihr Gesicht war in meinen Harren versteckt. »Hör auf zu weinen. An schönen Tagen, sollte man nicht weinen.«
Sie entfernte sich von mir und ging mir durch die Haare. Auf meinen Wangen hinterließ sie Küsse.

Meine Mutter und ich gingen in meinem Zimmer und plauderten wie damals. Ich sprach nichts über Demir und sie erfuhr dass ich mit Bulut heiraten werde. Ich log ihr dass ich Bulut wie verrückt liebe, obwohl ich wie eine verrückte Angst vor ihm habe.

Als meine Mutter in meinem Bett einschlief, verließ ich das Zimmer und machte mich auf dem Weg nach draussen. Es war in diesem Haus etwas bedrückendes. Man fühlte nicht die Wärme in dem Haus, sondern die Kälte.

Draußen angekommen sah ich Dennis auf dem Bordstein sitzen. Louis sah gegen die Gegend und sah nachdenklich aus.
Was wohl Demir macht ? Was ist mit Vedat passiert ? Könnte Demir wirklich der Mörder von Yagmur gewesen sein ?
»Hallo Dennis.« kam es von mir. Meine Fragen die mir durch den Kopf schwirren wurf ich in eine kleine Ecke in meinem Gehirn. Ich setzte mich neben Dennis auf dem Bordstein und konnte sofort die Kälte spüren.
»Hallo, Lamiya ! « sagte er etwas laut und schaute mich mit seinen schönen Augen an. Ich schenkte ihm ein müdes Lächeln und schaute weiterhin in seine Augen.
»Alles Gut ?« fragte er und legte seine Hand auf meine Schulter.
»Dennis, ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll !« sagte ich brüchig und schaute in den Himmeln. Die Sonne versteckte sich langsam, den es wurde langsam dunkel.
»Was ist los, Lami ?« benannte er mich wieder mit meinem Spitznamen. Seine fragenden Blicken konnte ich jetzt schon auf mir merken.

Er bemerkte dass aus mir nichts kam. Was sollte ich ihm den erzählen ? Was könnte er gegen meinen Schmerz den tun ? Genau, nichts !
»Ich kann es verstehen, wenn du nicht über deine Probleme sprechen möchtest aber merke dir immer, wenn du heute traurig bist, bist du morgen glücklich. Es gibt im Leben schlechte Tage aber auch immer Gute.«
Dennis stand auf und nahm meine Hände. Er zog mich hoch, sodass ich auf meine Beine stehen konnte.
»Steh auf, schaue gerade aus und zeig den Leuten wie eine wahre Lami ist !« schrie er plötzlich laut, den die Blicke von Louis waren auf uns gerichtet.
»Was schaut er immer eigentlich zu uns rüber ?« flüsterte Dennis seine Frage und schaute unauffällig zu Louis rüber. Ich musste plötzlich lachen, den seine Blicke auf Louis waren so witzig !

»Dennis, ich brauche heute Abend einen Chauffeur . Bist du bereit dafür ?« kam es sicher von mir. Ich lächelte ihn breit an und wartete auf seine Antwort.

»Wie lautet dein Plan, Lami ?«

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Hey 🙈♥️
Wie geht es euch ?

Ich weiß das Kapitel ist wirklich sehr kurz aber dafür werde ich das nächste Kapitel morgen oder übermorgen updaten !

Das Kapitel ist auch etwas langweilig geworden, doch die restlichen Kapitel werden viel spannender !

Danke an lonelydesertflower für das schöne Cover ! ♥️♥️ Schaut bei ihr auf jedenfall vorbei !

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend💙🦋

-Aslı

DEMIR BULUTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt