Fast zwei Stunden später kamen sie an einem großen, freistehenden Einfamilienhaus an. Max ließ den großen Wagen vor einer Doppelgarage anhalten, schaute Jane an und sprach in einem amüsierten Ton: "Bitte aussteigen, meine Teuere." Kichernd kletterte Jane aus dem Auto.
Nachdem Max in die Garage gefahren ist und zurück Jane gegangen ist, gingen sie zusammen ins Haus, das einer Villa gleichte.
Im elegant gestalteten Flur wartete Jessica bereits auf Jane und Max. Sie schloss Jane in die Arme und zog Max auch dazu. Zu dritt kuschelten sie sich dicht aneinander und lachten. Auf einer Seite fühlte Jane sich pudelwohl , doch andererseits fühlte es sich falsch an. Langsam lösten alle sich von der Umarmung.
"Komm mit, Jane.", schlug Jessica vor und stolzierte zur Treppe, wo sie eine kleine Drehung machte und lächelte, "Ich zeige dir dein Zimmer."
Jane nickte und folgte Jessica die Treppen hinauf, in den ersten Stock. Die Frau steuerte die nächst gelegene Tür an, öffnete diese und sprach währenddessen: "Trete ein in dein... Heim."
Jane wurde ein wenig misstrauisch, da es sich anhörte, als würde Jessica sagen wollen "Trete ein in dein neues Heim." Doch sie lächelte und trat ein. Sie war unglaublich überrascht und stolperte vor Freude und Schmerzen in die Mitte des Zimmers. Sie besaß zwei lange Schränke, die beinah eine ganze Wand besetzten, ein wunderschönes Himmelbett, einen großen, eleganten Schreibtisch, der direkt am großen Fenster stand, einen Flachbildfernseher und eine dazu stehende Coutch.
"Wow, das ist wunderbar!", dachte Jane laut, "Und in so einem Luxus habe ich die ganze Zeit über gelebt?"
"Ja, ja, das hast du.", antwortete ihre Mutter zögernd und ging zu einer Tür, die gegenüber vom Bett war, "Hier ist dein persönliches Badezimmer."
" Bitte?! Ich habe ein eigenes Badezimmer?"
" Ja, Schätzchen."
Jane ging mühevoll hinüber zur Tür, die ihre Mutter für sie aufhielt. Der Mund des Mädchens fiel auf, denn das war purer Luxus. Sie hätte ein schönes, breites Waschbecken mit einem beleuchteten Spiegel und einem Schränkchen und zu guter letzt einen riesigen Whirlpool.
" Ich bin unten in der Küche, wenn du mich suchst. ", gab Jessica Bescheid und strich Jane durch die Haare, "Geh' ruhig schlafen. Es ist schon ziemlich spät."
" Danke,... Mom."
Jessica lächelte und küsste ihren Kopf, daraufhin verließ sie die Räume.
Jane blieb wieder allein zurück. Stille umschloss sie und ermüdete sie. Mühevoll brachte sie ihre Beine dazu sie zum Waschbecken zu tragen und putzte ihre Zähne mit einer, wie Jane schon geahnt hatte, neuen Zahnbürste.
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Das Mädchen Ohne Erinnerungen
Teen Fiction(Wird überarbeitet!!!) Jane war ein ganz normales Mädchen in einer, nun ja, eher unglücklichen Familie, bis sie in einem Gewitter von Zuhause fortfahren und in einen heftigen Autounfall geraten. Die Eltern sterben, aber Jane überlebt. Doch danach is...