Kapitel 6

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Das sind meine Großeltern Kathrine und Paul McFarland. Die kompletten Spießer. Auf dem Bild sehen sie total locker und freundlich aus, aber das kann man knicken. Es ist manchmal wirklich hart mit ihnen. Sie verstehen mich nicht und werden es niemals tun. Wenn es nach ihnen geht, hätte fast jeder Jugendlicher mal einen Kaps auf den Hintern bekommen, da wir Jugendliche alle Kriminelle sind. Ich bin dafür die haben einen Knall und sollten mal langsam ins Altersheim. Meine Oma tadelt mich dauernt und sieht irgendetwas was ihr nicht passt. Sie hat einen Monat nicht mit mir geredet, weil mein Durchschnitt nicht 1,0 war. Ich habe keinen Stolz von ihr gehört. Rein gar nichts. Als ich ihr den Durchschnitt gesagt hat, meinte sie ich wäre eine Schande und zu meinen Eltern meinte sie, dass sie mehr durchgreifen hätten müssten. Sonst wenn man dem Lehrer mehr Geld hätte gegeben, dann wäre ich sicher mit 1,0 fertig geworden. Meine Eltern knicken natürlich gleich an und geben ihr immer recht. Ich trau mich gar nicht etwas zu sagen, da ich keinen ärger kriegen will. Manchmal bin ich wirklich wie meine Eltern. Eigentlich sollte ich mir das alles nicht gefallen lassen, wie Jace und Mia sagen, aber ich tue es. Man will niemanden enttäuschen und es würde mich fertig machen, wenn es so wäre.

Mein Opa ist eher der ruhige von den beiden. Er zügeln meine Oma meistens, aber auch nicht immer. Manchmal streiten sie sich, aber das legt sich dann wieder. Manchmal hab ich das Gefühl, dass meine Oma meinen Opa gar nicht mehr liebt, sondern das alles nur tut um das Geld zu behalten. Meine Oma kam nämlich von der Straße und mein Opa und sie haben sich auf einem Fest kennen unf lieben gelernt. Heute ist das schon fast eher eine geschäftliche Basis.

Ich werde glaube ich niemals meine Familie verstehen, aber vielleicht bin ich einfach noch zu jung dafür. Wie meine Oma immer sagt. Such dir jemanden, der dich nach oben bringt, der Rest ist egal. Ich will aber auf jedenfall mal aus liebe heiraten und nicht wegen den Geschäften.

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