Kapitel 8

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Ich hörten den ganzen Tag die Musik des unbekannten Finnen. Ich befasste mich nicht viel mit ihm, da ich mich beeilen musste. Die beiden waten länger da als ich dachte und ich musste mich für den Abend noch fertig machen. Ich zog ein dunkelblaues Kleid an, wo der rücken leicht offen war. Vorne wo mein Dekolleté war hatte das Kleid eine leichte Spitze, dass man meinen Ausschnitt leicht sieht, wo ich aber finde, dass ich nur ein flaches Brett bin. Ich schminkte mich dann, als es an meine Tür klingelte. Ich ging hin und öffnete diese. Zu meiner nicht vorhandenen Überraschung stand Richard vor der Tür. Er starrte mich an, besonders auf meine Oberweiten. So ein Perversling. "Kann ich dir helfen Richard?" Er schüttelte den Kopf und sah mir dann endlich in die Augen. "Äh ja. Die Gäste sind da und ich soll dich holen" ich bemerkte erst jetzt, dass er einen dunkelblauen Anzug trug, der perfekt passte. Ich gebe zu, es steht ihm, aber am Ende ist es Richard der vor mir steht. Der Kerl den ich nervig finde und hasse "danke ich komme" ich holte mir ein Tuch und legte es um meine Schultern, dann kam ich zu ihm zurück und hakte mich ein. Er lächelt scheu und ich erwiderte ein lächeln aus Höflichkeit. Er führte mich dann in den Garten, wo alles schön geschmückt war. Auf dem schön gedeckten Tisch, standen ein paar Kerzen. Richard führte mich zu meinem Platz und schob mir den Stuhl zur Seite. Wir haben vorher noch die ganzen Gäste besucht. Manche mochte ich ganz gerne, andere musste ich nicht unbedingt haben. Ich nickte dankend ihm zu und setzte mich dann. Alle setzten sich und begannen eifrig irgendwelche Themen zu besprechen. Richard versuchte mich in irgendwelche Gespräche zu verwickeln. Ich ließ mich darauf ein, da meine Eltern mich irgendwann streng ansahen. Ich unterhielt mich ruhig mit ihm, während er nervös war wie ein kleines Kind. Ich konnte im Augenwinkel erkennen, dass seine eine Hand in seiner Jacketjacke ruhte unf mit etwas rumspielte. Erst jetzt bemerkte ich, dass die Stimmung anders war als vorher. Zwar unterhielten sich alle, aber sahen uns immer wieder an. Sie sahen auch oft zu Richard und lächelten ihn an, als würden sie ihm Mut geben wollen. Endlich kam die Suppe. Diese merkwürdige Stimmung wollte ich nicht ertragen. Ich aß in ruhe meine Suppe und hörte der klassischen Musik von Mozart zu.

Nach einer Stunde war das essen fertig. Alle sahen mich an. Ich schaute mich an, da ich dachte ich hätte gekleckert, aber das habe ich nicht. Plötzlich stand Richard auf. Alle sahen ihn an und ich ihn auf. Er sah mich verliebt an. Das heißt nichts gutes. Ganz und gar nicht. Er ging vor mir auf die Knie und ich starrte ihn an. Wag es nicht. Nein dad darf er nicht machen. "Valerie McFarland wir kennen uns jetzt schon sehr lange" ich könnte im Erdboden verschwinden. Dieser Mistkerl macht mir einen Heiratsantrag. Ich will ihn nicht. Ich will diese falsche Ratte nicht! "Wir sind in guten und in schlechten Zeiten zusammen gegangen" gute und schlechte Zeiten? Eher schlechte Zeiten wenn man mich fragt. "Ich weiß, dass ich keinen Tag ohne dich verbringen will, deshalb will ich dich vor allen fragen, möchtest du meine Frau werden?" Ich starrte ihn an. Er holte einen Ring raus, mit einem großen Stein. Ich weiß nicht, was es für einer war, aber er war wunderschön. Ich will ihn nicht heiraten. Ich bin doch viel zu jung für sowas. Ich stellte mich langsam hin und er kam mit mir hoch und war mir nah...Zu nah. Ich bekam Panik "Tut mir leid" ich rannte so schnell ich konnte rein in mein Zimmer und schloss ab. Ich lehnte mich gegen die tür und zitterte. Ich konnte nicht einmal mein Leben leben und jetzt will er mir einen Antrag machen. Natürlich werden meine Eltern dafür sein, aber mich fragt wieder niemand. Ich will mich richtig verlieben. Ich will ihm in die Augen sehen können und einfach glücklich sein. Ich will mich in seinen Armen beschützt fühlen und nicht zerdrückt. Ich nahm mein Handy >>Leute ich hab ein Problem << ich konnte nicht auf die Nachricht warten, als klopfte "wer ist da?" Fragte ich und drehte mich zur tür "Richard" mir rutschte das Herz in die Hose. Warum musste er kommen. Er gehört zu den letzten Menschen die ich jetzt sehen will. Ich ging langsam zur tür und öffnete diese "hey" sagt er leise. "Was ist?" Fragte ich und sah ihn an "ich...Ich dachte du sagst ja und jetzt haust du einfach an" er sah mich enttäuscht an "Richard. Ich fühle mich geehrt, dass ich die bin, die du heiraten willst, aber ich habe noch nichts erlebt. Ich will wissen, was leben ist, bevor ich heirate" er nickte langsam "das verstehe ich...Hätte ich denn, vielleicht irgendwann eine Chance?" Er lächelte wieder scheu "mal sehen" lächelte ich leicht. Er nickte "ich lass dich erstmal alleine" ich nickte und er ging dann. Ich schloss die Tür und atmete durch. Er tat mir wirklich leid, auch wenn ich ihn nicht ganz leiden kann. Ich blieb den Rest des Abends alleine in meinem Zimmer. Ich wolte nachdenken, bis mir wieder das Konzert einfiel und ein lächeln wieder über meine Lippen kam. Ich stand von meinem Bett auf und ging zum Radio. Ich machte die CD an und schloss die Augen. Ich hörte dann mein Lieblingslied, was genau das beschrieb wie es bei mir war Diamonds

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