Diamonds

Kapitel 24

Es ist komplett still und alle sehen mich an "aber..." sagt Richard und sieht mich traurig an. Ich darf jetzt nicht einknicken "es tut mir leid, aber ich kann das nicht" ich sehe mich um "ich kann das alles hier nicht" ich sehe dann zu ihm "du wirst die richtige finden, aber das bin ich nicht. Es tut mir leid" mit den Worten renne ich aus dem Raum und aus dem ganzen Gebäude. Ich höre nur, wie Jace und Mia mir folgen. Sie verstehen mich und wir hauen von dem Ort ab. Zum Glück wohnt Jace in der Nähe. Ich wollte dort weg...ich musste dort weg. Nach einiger zeit kommen wird dort an. Ich bekomme was von Jace und ziehe mein Hochzeitskleidaus und ziehe mir was normales an und seufze. "Das Kleid war so schön" ich öffne meine Haare und kümmere mich drum, damit ich einigermaßen wieder normal aussehe. Ich atmet tief durch und gucke später zu beiden "Du sahst darin auch wunderschön aus" lächelt mich Mia sanft an. Ich umarme sie einfach, da sie gerne gesehen hätte, wie ich heirate, auch wenn sie wollte, dass ich Glücklich bin. Sie erwidert die Umarmung und ich merke, wie sie lächelt. "Du findest den richtige" ich nicke sanft und lächle sie leicht an "Dabei habe ich gehofft, dass er es ist" sage ich leise und gehe zum Fenster und sehe raus. Jace beschloss lieber rauszugehen und etwas zutrinken für uns zu holen. Ich sehe weiter raus und sehe, wie einige Leute in Anzug durch die Straßen laufen "Sie suchen mich" sage ich leise und sehe ihnen zu "tja, die wollen halt eine romantische Doppelhochzeit" Mia umarmt mich von hinten und wir beide sehen uns an, wie immer wieder neue Leute kommen oder sich kurz treffen.

Es ist inzwischen spät geworden und keiner schleicht mehr durch die Straßen. Wir beschlossen alle bei Jace zu schlafen. Wir halfen beim vorbereiten und reden einfach. Ich habe ihnen alles erzählt, was inzwischen noch passiert ist, was selbst sie noch nicht wussten, wie der Plan von Samu und sein Versprechen, was er gebrochen hat. Wir reden lange bis wir schlafen gehen. Ich liege auf meiner Matratze und sehe gegen die Wand. Ich kann nicht schlafen, weil ich nicht wusste, was ich jetzt tun sollte. Ich brauche einen Neustart und ich brauche meine Ruhe um mein Leben in den Griff zu bekommen. Kontakt zu Samu und meiner Familie wollte ich erstmal nicht. Sie würden mir im weg stehen. Ich stehe leise auf und sehe aus dem Fenster. Mia und Jace haben sich zusammen gekuschelt und schlafen wie Engel. Ich frage mich, wann endlich aus den beiden etwas wird. Langsam gehe ich wieder zum Fenster und sehe langsam raus und sehe mir die Sterne an. Wie schön es doch wäre neben ihm zu sitzen und einfach in den Himmel zu sehen. Ich schüttle den Kopf und denke nach. Plötzlich höre ich, wie jemand meinen Namen ruft. Ich blinzle mich aus meinem Traum und sehe mich um. Ich reibe mir die Augen und muss schlucken. Ich öffne vorsichtig das Fenster und sehe ihn. Den blonden Wuschelkopf, wie er mich sucht und sich überall umsieht. Sollte er nicht bei Vivi sein? Glücklich sein und sonst was für Dinge tun?" Er bleibt langsam stehen und sieht sich um und sieht irgendwann hoch, als wüsste er wo ich bin. Direkt fokussiert er mich und sieht mich mit seinen schönen blauen Augen an. Ich sehe ihn still an und weiß nicht was ich sagen soll "Valerie" sagt er leise und ich schließe kurz die Augen "Was machst du hier?" frage ich und sehe zu ihm runter und gucke ob Jace und Mia noch schlafen, aber die schlafen wie Steine. "ich habe dich gesucht. Valerie ich..." weiter lasse ich ihn nicht ausreden, da ich leicht die Hand heben und er aufhört zu reden "Hör auf Samu...Hör auf mir leere Versprechungen zu machen und mir zu sagen wie sehr du mich doch liebst. Ich will und kann nicht mehr. Du hast dich entschieden, also stehe dazu und geh zu Vivi. Vergiss mich und lass mich in Ruhe. Ich...Ich..." ich bleibe kurz still und versuche meine Worte zu sortieren und meine Gefühle zu verbergen "Ich will dich nie wieder sehen" damit schließe ich das Fenster und gehe zu Bett "VALERIE!" höre ich ihn rufen, aber ich ignoriere es. Ich schließe die Augen und versuche zu schlafen, was nicht einfach ist. Irgendwann schaffe ich es in einen unruhigen Schlaf zu fallen...