Kapitel 17

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Ich liege auf einer schönen Wiese. Die Sonne wärmt meinen Körper und es gibt nicht, was mich stört. Ich höre die schönen Vögel die auf den Bäumen sitzen und zu mir runter sehen. Ich bin alleine dort und genieße die Ruhe "Valerie" höre ich eine dunkle Stimme nah neben meine Ohr. Ich öffne meine Augen und blinzle "Valerie" höre ich wieder und drehe meinen Kopf langsam in die richtig wovon die Stimme kommt. Ich sehe in seine schönen blauen Augen und seine wuscheligen blonden Haare liegen in allen Richtungen "Samu" sage ich leise und sehe in seine Augen "Was machst du hier?" frage ich leise. Ich bin mir nicht sicher, ob ich träume oder ob das alles echt ist "Du willst mich hier haben, also bin ich hier" sagt er sanft "Und was ist mit Vivi?" er guckt mich weiter an und lächelt. Er kommt mir langsam näher und stützt sich über sie "Welche Vivi" flüstert er und schon liegen seine Lippen auf meinen. Ich schließe die Augen und erwidere. Ich kann mir ein lächeln nicht verkneifen und lege die Arme um seinen Hals und halte mich in seinen Haaren fest. Als wir uns langsam lösen öffne ich meine Augen und schlucke. Plötzlich ist Samu weg und dafür liegt Richard leicht auf mir. "Richard" sage ich leise "Na Babe. Hast du mich vermisst" er grinst frech. Im nächsten Moment schreie ich auf und setze mich auf.

Ich reiße  die Augen auf und sitze auf meinen Bett und sehe mich um. Es war ein Traum. Es war einfach nur ein Traum. Ich lege eine Hand auf meine Brust und atme einmal tief ein und dann wieder aus. Ich gehe durch meine Haare und rutsche in die Mitte des Bettes und sehe zum Fenster. Es ist noch mitten in der Nacht und ich gucke langsam in den Himmel und sehe die Sterne. Ich lege meinen Kopf leicht aufs Fensterbrett und sehe in den schönen Sternenhimmel. Manchmal wünsche ich mir wirklich auf einer Wiese zu legen mit meinem zukünftigen Freund oder Mann solange es nicht Richard ist. Irgendwann lege ich mich wieder richtig ins Bett und sehe an die Decke und denke nach, bevor ich ins Land der Träume wieder verschwinde

Die Vorbereitungen für die Hochzeiten sind im vollen Gange. Meine Eltern treffen sich oft mit den Eltern von Richard um gewissen Sachen zu besprechen. Richard ist entweder immer dabei du macht etwas mit mir oder ist zu Hause um zu lernen, da er gerade studiert. Heute ist ein Tag, wo er nicht da ist, worüber ich ganz froh bin. Der Tag, wo ich mir mein Kleid aussuchen darf, dauert es nicht mehr lange.  Eigentlich ist es schon morgen und ich habe Angst davor. Erstens treffe ich Vivianne dort wieder. Gleichzeitig werde ich in Kleider gesteckt, die ich eigentlich nicht will. Meine Mutter wird entscheiden und meine Meinung ist wieder egal. Vivianne wird glücklich aussehen und unglaublich schön in ihrem Traumkleid sein und ich? Ich bin das hässliche Entlein, welches niemals zu einem Schwan wird. Ich lese gerade in meinem Lieblingsbuch und höre leicht den erwachsenen zu, wie sie planen "Liebling?" höre ich und ich hebe den Kopf "ja?" frag ich vorsichtig und sehe meine Mutter an "Komm mal her. Wir brauchen deine Meinung" Oh jemand braucht meine Meinung. Mit sowas hätte ich nicht gerechnet. Ich stehe auf und gehe langsam zum Tisch. Sie halten mir eine Zeitung hin und ich sehe rein. Es waren verschiedene Brautkleider. Vielleicht kann ich doch bei meinem Kleid mitreden "Was meinst du? Was könnte Vivi besser stehe. Ich bin der Meinung, dass sie eine perfekte Prinzessin wäre, aber Richards Eltern wären für die Mehrjungfrau" ich seufze. Jetzt ist meine Meinung am Tiefpunkt angekommen. Ich dachte man redet über mein Kleid. Immerhin soll ich Richard heiraten. Immerhin ist das hier meine Familie und ich wohne hier! Ich zucke nur mit den Schultern "Am Ende muss sie es  entscheiden" sie nicken "Danke" sagen sie nur und planen dann weiter. Ich nehme mein Buch und gehe in mein Zimmer. Ich hasse sie. Ich hasse mich und ich hasse Samu. Ich hasse einfach alles. Ich lege mich ins Bett und verstecke mein Gesicht und beginne zu weinen. Ich möchte einfach sterben und nie wieder aufwachen.

Maybe the lie you live is really all they want
You stay silent watching all dreams around you fading
Slowly, slowly, more away from you



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