Paytah wacht in seinem Bett mit einem Kater auf. Sein Kopf dröhnt und schmerzt. Er stöhnt und reibt sich die Stirn, während er sich aufsetzt. Er hat am Vortag nochmal heimlich nach Storm gesehen. Sie hatte an ihrem Garten gewerkelt und dabei erstaunlich zufrieden ausgesehen. Eine Tatsache, die ihn in seinem Versteck hinter einem Baum enorm geärgert hatte. Wieso litt sie nicht so wie er unter dem Streit? War er ihr so unwichtig? Bedeuteten ihr all die Jahre, die er ihr unter die Arme gegriffen und ihr seine Freundschaft geschenkt hat denn gar nichts?
Er ist wütend nachhause gegangen, hat den Fernseher angestellt und dabei ...
>>eine ganze Flasche Whiskey geleert<<, stellt er beschämt seufzend fest, während er jetzt durch sein Wohnzimmer schlendert. Er greift nach der Flasche und bringt sie in die Küche. Während er sich eine Aspirin in Wasser auflöst schafft er es noch gerade eben so im Park anzurufen und sich krank zu melden. Als er aufgelegt hat stürzt er das Wasser mit dem Medikament herunter und steigt die Treppen wieder hoch, wo er sich abermals ins Bett legt, um seinen Zustand durch ein weiteres Schläfchen zu verbessern.
Storm wacht etwas später auf, als gewöhnlich. Für heute hat sie keine Kundschaft und will den freien Tag genießen. Sie ist gestern gut in ihrem Garten vorangekommen und freut sich, irgendwas zu haben, das ihr ein gutes Gefühl gibt. Die Sache mit Paytah ärgert sie aber immer noch! Was fiel dem Blödmann nur ein? Nicht mal entschuldigt hat er sich bisher bei ihr.
Als sie aufsteht, ist ihr, als höre sie die Stimme ihrer Grandma. Sie klingt ruhig, besonnen aber dennoch drängend. Storm lächelt. Schon immer haben sie und Maka dieses besondere Gefühl füreinander gehabt. Sie würde gleich nach dem Frühstück hinübergehen und nach ihrer Grams schauen.
Paytah hat sich gerade geduscht und angezogen. Er sieht aus dem Fenster und sein Blick fällt ausgerechnet auf Storm, die gerade an seinem Haus vorbeiläuft. Das ist die Gelegenheit!, denkt er bei sich. Die Gelegenheit sich zu entschuldigen, ihr seine Liebe zu erklären, sie in die Arme zu nehmen, zu küssen und sie zu heiraten ...
oder ... um sich gleich wieder zu streiten, grinst er.
Schnell eilt er die Treppen hinunter, stürzt aus dem Haus und läuft hinter seiner Traumfrau her.
>>Storm! Hey! Storm?<<, ruft er hinter ihr her. Sein Herz klopft ihm jetzt schon bis zum Hals.
Die junge Frau bleibt immerhin stehen, dreht sich aber nicht herum. Sie legt kurz genervt ihren Kopf in den Nacken, und verdreht die Augen. Erst dann wendet sie sich langsam zu ihm um. Ihre Augen funkeln kampfeslustig.
Paytah mustert sie verliebt. Sein Herz schlägt ihm immer heftiger bis zum Hals. Trotz der Kampfeslust in Storm's Augen kommt er nicht umhin, sie einfach nur wunderschön zu finden! Sie strahlt eine solch enorme Energie aus, dass es ihn trotz der Wut, die sie auf ihn hat magisch zu ihr hinzieht. Er wird ganz verlegen und fühlt sich plötzlich unheimlich klein in ihrer Gegenwart. Was kann er nur sagen? Was tun, um sie zu besänftigen? Wie das alte Verhältnis wiederherstellen?
Ein kräftiger Windstoß wirft ihn einige Schritte zurück.
Okay ...!
Sie ist wirklich ganz schön geladen!
Schuldbewusst sieht er sie an.
>>Was willst du Pay?<< Storm ist immer noch sehr aufgebracht und lässt ihn das genau spüren. Sie hat die Arme vor der Brust verschränkt und mustert ihn scharf. Paytah wird noch unwohler zumute. Schüchtern weicht er kurz ihrem Blick aus aber nur, um sie dann gleich wieder anzuschauen. Er macht einige Schritte auf sie zu und sieht sie freundlich an.
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Maunloa & Storm
FantasyStorm kann den Blick nicht von seinem wunderschönen Gesicht nehmen. Ihr Herz schlägt in wilder Erregung immer heftiger. »Du?«, seine Stimme klingt heiser, rauh. Verwundert. Einfach einmalig schön!, resümiert Storm verträumt. Sie ist nicht in der L...