Storm flieht regelrecht vor Paytah's Stimme. Und nicht nur davor! Sie flieht auch vor dem, was eben geschehen ist. Das darf nicht sein! Nicht passieren! Nicht ihr! Sie kann nicht Glauben, wie wahnsinnig toll es sich angefühlt hat ihn einfach nur anzusehen. Ihm nahe zu sein. Alles in ihr ist in Aufruhr. Es ist das Schönste gewesen, was sie seit Jahren erlebt hat und genau das darf sich nicht wiederholen. Niemals!
Maunloa hat schließlich schon eine Frau und ein Kind. Was also tut sie eigentlich?
>>Storm!<< Paytah gibt einfach nicht auf.
Glücklich und traurig zugleich versucht Storm an Paytah's Gebrüll auszumachen, welchen Weg er nimmt. Sie würde auf jeden Fall den anderen nehmen! Leise schleicht sie voran. Der Wald ist dicht und der Boden mit Sand bedeckt. Man kann sich also relativ lautlos und unauffällig bewegen. Es müsste schon an ein Wunder grenzen, wenn Paytah ...
>>Da bist du ja!<< Paytah strahlt über das ganze Gesicht. Storm bleibt ertappt stehen. Mit fast allem hat sie gerechnet, nur nicht damit das Pay sie so schnell finden würde. Sie seufzt betrübt in Erkenntnis, dass er ihre Lieblingswege wohl in und auswendig kennt.
>>Pay! Bitte ... Lass mich einfach in Ruhe ja.<< Sie versucht sich an ihm vorbei zu mogeln. Doch Paytah verstellt ihr den Weg. Genervt bleibt sie stehen. Er mustert sie eindringlich. Hat sich etwas an ihr verändert? Meint sie es tatsächlich ernst mit diesem Hawaiianischen Paradiesvogel?
Als er jedoch die Resignation in ihren Augen auffängt fühlt er sich unwohl. Etwas ist geschehen. Nur was? Hat der Typ sie etwa gekränkt? Dem würde er schon zeigen, mit wem er es zu tun hat!
>>Ich ... alles okay bei dir?<< Paytah's Sorge nimmt zu, als er registriert, dass sich Storm's Gesichtsausdruck immer mehr verschlechtert. Sie beißt sich krampfhaft auf die Lippen und schaut ins Leere. Ihre Enttäuschung ist maßlos!
Ja, sie hat sich verliebt! Und ja, heftiger, als jemals zuvor! Und nochmal ja, leider auch in den Falschen! Sie würde wohl nie glücklich werden. Nie eine eigene Familie haben! Tränen sammeln sich in ihren Augenwinkeln, als sie den Kopf schüttelt. Pay würde sie davon auf keinen Fall erzählen.
Niemals!
>>Hey?<< Seine sanfte Stimme lässt sie verzweifeln. Trotz des Streits und trotz seiner unerwiderten Liebe zu ihr ist er immer noch freundlich. Ein Freund. Er weiß genau, wann die Grenze erreicht ist. Jedenfalls bei fast allem, was nicht gerade seine Liebe zu Storm betrifft.
>>Ich ... bitte nicht Pay!<<, fleht sie, als er mit offenen Armen auf sie zugeht, um sie zu trösten. Geschickt schlängelt sie sich an ihm vorbei und rennt den Weg hinunter.
Paytah bleibt enttäuscht stehen. So hat er sich ein klärendes Gespräch mit seiner Traumfrau wirklich nicht vorgestellt. Sie tut ihm leid! Aber für heute ist es vielleicht wirklich besser auf sie zu hören und sie in Ruhe zu lassen. Vielleicht würde sie sich ihm ja auch eher zugeneigt fühlen, wenn er endlich mal auf sie hört?
Traurig und nachdenklich schlägt er den Weg zu seinem eigenen Haus ein. Eventuell würde er Rayn Bescheid sagen, das mit seiner Schwester irgendwas nicht stimmt. Rayn's Hilfe und Gesellschaft nimmt Storm immerhin selbst dann noch in Anspruch, wenn sie sonst niemanden sehen will.
Paytah seufzt.
Ob seine Gebete irgendwann mal erhört werden würden?
Maunloa verflucht unterdessen an den Baum gelehnt den Besitzer der Stimme, die nach Storm gebrüllt hat. Wie kann man in einem so schönen Wald nur so herumschreien? Wütend schlägt er auf die Rinde ein.
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Maunloa & Storm
FantasíaStorm kann den Blick nicht von seinem wunderschönen Gesicht nehmen. Ihr Herz schlägt in wilder Erregung immer heftiger. »Du?«, seine Stimme klingt heiser, rauh. Verwundert. Einfach einmalig schön!, resümiert Storm verträumt. Sie ist nicht in der L...