Geständnis

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Storm öffnet die Augen und stöhnt. Ihr Kopf schmerzt, als hätte jemand ihr mit einem Baseball Schläger darauf gehauen. Sie will ihre Hand an die Stirn heben, aber sie ist nicht in der Lage sie anzuheben. Etwas ... jemand hält ihre Hand fest. Sie spürt voller Wohlgefühl die Wärme und Sicherheit, die das Festhalten ihr vermittelt. Schön!, denkt sie schwärmerisch. Sie blinzelt. Da ist ein regelmäßiges Piepsen und ein Geräusch, als würde Luft mit einem Gerät irgendwo hineingeblasen werden. Und dann sind da noch ...

Maunloa?

und ...

Paytah?

Erschrocken sieht sie hin und her. Weder den einen noch den anderen will sie sehen! Und ...

In einem Krankenhaus bleibe ich schon mal gar nicht!, denkt sie störrisch bei sich. Sie ist fast noch nie in einem Krankenhaus gewesen! Jedenfalls nicht als Betroffene. Und wie kann Paytah überhaupt zulassen das man sie hier reinstopft? Er kennt sie und weiß nur zu genau, dass sie die Traditionelle Hergehensweise bevorzugt! Na der kann was erleben!

>>Oh Gott!<<, Storm richtet sich auf, weil ihr schon wieder so Übel wird und sie das Gefühl hat sich übergeben zu müssen. Nervös suchen ihre Augen die Umgebung nach einem Gefäß ab.

>>Hier!<<, Maunloa reicht ihr souveränen Blickes eine Spukschüssel. Mit bösem Blick nimmt Storm sie entgegen.

>>Raus hier! Alle beide! Sofort!<<, befiehlt sie gereizt, während sie sich übergibt. Maunloa und Paytah sehen sich verdattert an. Das ist nicht gerade das, was sie sich erhofft haben! Weder das sie zusehen müssten, wie Storm sich übergibt, noch das sie sie wegschicken würde. Trotzdem! Storm's Augen funkeln so gefährlich, dass sie ihrem Befehl lieber Folge leisten. Wie ausgescholten Jungen schleichen sie mit gesenkten Köpfen zur Tür.

>>Pay!<< Paytah dreht sich sofort hoffnungsvoll um, als er an der Tür angelangt Storm's Stimme hört.

>>Du nicht!<<

Paytah's Lächeln wird so breit, das Maunloa ihm am liebsten eine Reingehauen hätte. Nur widerwillig macht er sich daran, dass Zimmer zu verlassen, während Paytah den Weg zurück zu Storm antritt.

Als Pay vor ihrem Bett steht, hebt Storm den Blick. Wütend funkelt sie Paytah an. Ein kalter, kräftiger Wind auf seinem Gesicht lässt in schwanken. Mit Bestürzung realisiert er, dass sie ihn nicht zurückgerufen hat, weil sie nett sein will.

>>Wie konntest du nur zulassen, das sie mich hierher bringen? Bist du verrückt geworden?<< Der Junge Mann schaut verlegen weg und kaut auf seiner Unterlippe herum, als Storm ihn maßregelt. Hoffentlich hört Maunloa das da draußen nicht! Eigentlich hat er sich das jetzt ganz anders vorgestellt!

>>Storm! Ich bitte dich ...<< Trotz seines Einwandes sieht sie ihn noch immer so böse an, das ihm die Hitze in die Wangen schießt.

>>Paytah Greene!<<

>>Ja?<<

>>Ich weiß selbst, was am besten für mich ist! Und das hier ...<<, sie macht eine Raumgreifende Geste. Paytah grinst verschmitzt nach ihrer Aussage.

>>Also ...<<, er seufzt tief, als er an seine Liebe zu ihr denkt, die sie ihm immer wieder verwehrt. Storm ist erstaunt, ihn trotz ihrer Anfuhr dermaßen selbstbewusst zu erleben. Prüfend wandern ihre Augen über sein Gesicht.

>>Also das ... sehe ich leider ganz anders!<<, antwortet er spöttisch und lässt sie mit Blicken wissen, was er meint. Storm stöhnt und schlägt die Hände vors Gesicht. Nicht schon wieder!

Maunloa & StormWo Geschichten leben. Entdecke jetzt