Dragon's Revenge [BTS boyxboy]

XXXII. Darum ging es die ganze Zeit

Hello 👋 nach dem Beispiel am Bild hab ich mich bei Famfrit gerichtet, also könnt ihr sie euch so in etwa, nur mit zwei Beinen weniger vorstellen ^^
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"Ich vermisse Yuki."

"Ich auch."

"Ich vermisse Taes Bauch."

"Ich nicht!"

"Ich vermisse Kyrie."

Wir verharrten alle einen Moment in Unglauben und warfen Jaebum einen geteilten, skeptischen Blick zu, der eine oder andere Ausdruck umrankt mit einem doppeldeutigen Grinsen. Der Dämon neigte fragend das Haupt mit den majestätischen Hörnern und hob dann träge die rechte Augenbraue. "Uhuuuu.", flötete Kunpimook los, wackelte suggestiv mit den Brauen und grinste verräterisch Yugyeom an, der sofort mit einstieg. Ihr Anführer verdrehte in Realisation die hellen Augen. "Habt ihr ihr Blut gekostet? Nein, also habt ihr kein Mitspracherecht." Trotzdem hieben sich die beiden Jüngsten weiter kichernd und flüsternd die Ellbogen in die Seiten, während ich nachdenklich neben Hoseok ging, ratlos Zapfen vor mir her kickte.

Melodie und Kyrie hatten voller Ernst versprochen bestens auf mein kleines Baby zu achten, sicher zu gehen, dass dem winzigen Schreihals nichts fehlte, bis ich zurückkehrte, um sie heim zu bringen. Ich vertraute den beiden, hatte immerhin auch keine andere Wahl als das Kind mit einem tröstenden Kuss bei ihnen in Sicherheit zu wissen, aber ihr Fehlen machte sich bemerkbar, primär in meinem unteren Rücken, der sich nach all der Zeit so an das zusätzliche Gewicht meines Bauches gewöhnt hatte, dass die Einsamkeit, das Fortsein des dumpfen Schmerzes mich nun leer zurückließ.

Was auch immer ich sagte, wenn es darum ging von ihr getrennt zu sein, dann würde ich das zerbrechliche Geschöpf lieber weiter in meinem Bauch mit mir herum tragen, als ihr plötzliches Verschwinden so unumgänglich zu spüren zu bekommen.

Gedankenverloren ließ ich eine Hand unter mein Hemd und über meinen wieder vollkommen normalen Bauch gleiten, zeichnete die feine, dünne Linie nach, die eine Klinge über das Fleisch gezogen hatte. Sofort griff eine andere Hand meinen Arm, zog sanft meine Finger von der juckenden Stelle. "Nicht. Lass es lieber noch etwas in Ruhe heilen.", warnte Hoseok ernst an meiner Seite und ließ mich zögerlich wieder los, nachdem er meine Narbe als sicher befunden hatte. "Was geht in deinem wirren Kopf vor?", erkundigte er sich dann neugierig, als ihm meine unübliche Stille auffiel und ich seufzte tief, hob den Blick von dem Zapfen, der aus meiner Reichweite hinaus auf die andere Seite des Wegrandes gerollt war und erfasste Jongin, der uns mit festen Schritten voraus ging, einen Hauch des Majestätischen und Graziösen an sich hatte.

"Yuki. Ich habe das Gefühl, als wäre mir ein wichtiger Teil von Jungkookie verloren gegangen." Trauernd ließ ich meine Hand auf den Schwertknauf einer blauen Rose an meiner Hüfte sinken, strich langsam über das kalte Metall. "Wenigstens ist dieser Teil sicher und geborgen dort, wo er ist. Du musst nur zu ihm zurück und ihn mitnehmen, nachdem wir das hier geklärt haben.", erklärte mir Hoseok weise und nickte zur Betonung zu Jongin hin, an dessen Seite inzwischen Zitao ging, sich auf einer uns unverständlichen Sprache mit dem anderen zu unterhalten schien.

"Was ist er?", fragte ich mehr an mich selbst gewandt, aber Hoseok antwortete mir dennoch, war aus aufmerksamen Augen meinem verharrenden Blick gefolgt. "Ein Geschöpf der Nacht." "Ein Vampir?" "Ein Nekromant." Ich dachte kurz nach, hatte die Berufung schon gehört, allerdings nie näheres erfahren. "Also sowas wie ein Hexemeister?", riet ich vorsichtig und schreckte kurz zusammen, als Mark vollkommen lautlos an mir vorbeiglitt, mir bei dem Schock ein entschuldigendes Lächeln mit auffällig spitzen Eckzähnen schenkte. "Sowas in die Richtung. Aber Hexenmeister bedienen sich der dämonischen Energie. Nekromanten dagegen arbeiten mit der Finsternis und allem natürlich düsterem und gefürchteten.", informierte mich Hoseok mit gerunzelter Stirn und lächelte mir dann kurz zu. "Es gibt allerdings keinen Grund zu Beunruhigung, bei Tag sind ihm die Hände ziemlich gebunden. Entschuldige mich kurz." Damit drängte er sich zwischen Jackson und Jimin hindurch nach vorne, redete animiert erst auf Namjoon und dann mit Namjoon gemeinsam gestikulierend auf Jongin ein, während ich allein zurückblieb.