Rumtreiber, Muggel und die anderen Dinge in Hogwarts (Rumtreiber ff)

-achtzehn-

Drei Wochen später treffen wir uns alle frühs am Hogwartsexpress. Hee, Grace und Katy bleiben in Hogwarts, aber sie sind trotzdem gekommen um uns zu verabschieden. James hat Lily angeboten vorbei zu kommen, aber sie hat abgelehnt.
Wir setzen uns alle in ein Abteil. Dass wir einer zu viel sind bemerken wir erst, als Lily als letztes rein kommt und keinen Platz mehr hat. "Du kannst dich ja auf meinen Schoß setzen" grinst James. "Du kannst dich ja auf die Koffer legen" kontert Lily und setzt sich auf den Boden, mit dem Rücken zur Tür.
Die Fahrt vergeht eigentlich relativ schnell. Remus spielt mit Maddy Zauberschach und nach zwei Stunden öffnet sich die Türe. Lily fällt nach hinten und ein hübsches Mädchen, mit einem Tshirt, das so ausschaut als hätte sie es absichtlich runter gezogen damit man ihr bis zum Bauchnabel gucken kann, holt Sirius raus. Als er wirder kommt sind seine Haare komplett verwuschelt und sein Platz an Lily vergeben. Also setzte er sich die restliche Fahrt auf den Boden.
Als der Zug entlich zum stehen kommt strömen wir alle raus und verabscheiden uns voneinander. Nach und nach finden alle ihre Eltern, bis wir nur noch zu dritt auf dem Gleis stehen.
"Also" sage ich und klatsche in die Hände "Wie kommen wir zu euch?" frage ich die zwei, aber keine Antwortet mir. Sie schauen sich nur fragend an "Ihr habt doch darüber nachgedacht, wie wir von hier wegkommen, oder?" ich schaue sie durchdringend an. James legt seine Hand in den Nacken "Eigentlich dachten wir du hättest eine Idee" sagt er.
Ich stöhne auf "Wenn wir glück haben ist in meiner Hosentsche noch ein bisschen Muggelgeld" denke ich laut, lege meinen Koffer auf den Boden und wühle ihn durch.
Letztendlich finde ich ein bisschen. "Damit können wir und zwar kein Taxi holen, aber für die Ubahn reichts" erkläre ich ihnen und schließe meinen Koffer wieder.
Wir laufen aus dem Bahnhof in die nächste Haltestelle. James wusste wenigstens, wo sein Haus auf der Karte liegt, sodass ich die kürzeste Rute aussuchen konnte.
Den ganzen Weg lang fühle ich mich wie eine überforderte Mutter, die mit ihren Kindern ins Museum geht. James und Sirius finden immer irgendwas, das anscheinend aufregender ist. Ein mal haben wir Sirius verloren und ihn dann wieder flirtend bei einer blondine entdeckt. Ich entschuldige mich flüchtig bei dem leicht verstörten Mädchen und schiebe die zwei dann weiter.
Aber James fand es anscheinend lustig einfach in eine Ubahn zu springen. Zum Glück schaffe ich es ihm noch hinterher, aber bevor ich die beiden rausziehen kann schließt sich die Tür, sodass wir eine komplette Stadtbesichtigung machten und das Geld fast nicht gereicht hätte.
Als wir endlich bei James ankommen war es schon dunkel. Ich atme erleichtert aus.
Auf dem Tisch finde ich einen kleine Notiz von James Mutter.

Lieber James und Sirius,
Geld liegt in der Küche und wenn es nicht reicht ist noch etwas in der Komode im Wohnzimmer.
Wir versuchen so schnell es geht wieder her zu kommen. Tut mir Leid, dass wir Weihnachten nicht da sind, aber ladet doch ein paar Freunde ein.
Ach und: ICH WILL DASS DAS HAUS NOCH STEHT WENN ICH WIEDER KOMME.

Ich lächle schwach. Das ist wirklich süß. Dann schaue ich in die Küche, in der ich tatsächlich Muggelgeld neben dem Herd finde.
Ich greife zum Telefon und rufe die nächste Pizzaria an. Mich wundert es, dass sie überhaupt so etwas, wie ein Telefon im Haus haben, aber als ich in das Wohnzimmer schauen entdecke ich auch einen Fernseher und einen Radio. Wahrscheinlich haben sie das Haus bei Muggeln gekauft. Das Telefon schaut wirklich ziemlich unbenutzt aus.
Als ich eine paar Pizzen bestellt habe laufe ich die Treppen hoch. Sirius und James haben die Koffer in ihr Zimmer getragen.
Noch bevor ich an das Ende der Treppe gelange kriecht mir ein abartiger Geruch in die Nase. Ich schaue mich um, aber entdecke nichts, was die Quelle dafür sein könnte. Nur eine Tür, auf der ein Blatt an allen vier Ecken mit Klebeband befestigt wurde, auf dem Steht: Zimmmer von James und nebendran mit Edding auf die Tür geschrieben und Sirius. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen.
Als ich die Türe öffne brauche ich auch gar nicht mehr darüber zu grübeln, woher der Gestank kommt. Eine Wolke von üblem Geruch kommt mir entgegen. "Was stinkt denn hier so?" frage ich, aber als ich mich umschaue ist es gar kein so großes Wunder, dass es hier Stinkt. Überall Liegen Hosen und Tshirts und Decken und Bücher und einzelne Schuhe und... ist das ein Käfig unter dem Haufen?
Als mich James sieht lacht er nervös "Es ist was lustiges passiert" sagt er, aber sein Ton verrät mir, dass ich es wahrscheinlich nicht so lustig finden werde. Ich schaue vom einen zum anderen
"Was ist hier los?" frage ich, obwohl ich weiß, dass ich es gar nicht wissen will. Mittlerweile würde ich gerne mal wissen, wie oft ich diese Frage schon im Bezug auf die Rumtreiber gestellt habe.
"Wir wussten, dass wir diese Ferien keine Magie benutzen dürfen, also haben wir uns einen kleinen Vorrat unter dem Bett angeschafft" erklärt mir Sirius. Er macht eine kurze Pause "Nur... hat der Zauber, der das Essen frisch halten sollte nicht so lange gehalten, wie wir gedacht haben"
"Wollt ihr mir sagen, dass unter euerem Bett Essen rum liegt, das über vier Monate lang vor sich hin gegammelt hat?!" frage ich nur um sicher zu gehen, dass ich auch sicher nichts falsch verstanden habe. "Es schaut so aus als wären es nur zwei gewesen" versucht mich James zu beruhigen, aber irgendwie funktioniert das nicht wirklich.
"Okay, ich habe Pizza bestellt, die wird in einer halben Stunde fertig sein. Ihr müsst hier aufräumen und ich decke unten den Tisch" schlage ich vor. Sirius verzieht sein Gesicht und seufzt. "Und wie sollen wir es unter dem Bett vor kriegen?" frägt mich James ahnungslos. Ich zucke mit den Schultern "Nehmt doch einfach einen Staubsauger und saugt es auf" schlage ich vor. Ich glaube Sirius und James sind kein guter Umgang.
Sie legen ihre Köpfe schief "Was ist ein Staubsauger?" fragen sie mich. "Ein ungetüm, dass laute Geräusche von sich gibt und alles aufsaugt, was ihm zu nahe kommt" sagte ich mit gruseliger Stimme und lache.

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...und das Kapitel für heute:)
Also habt noch einen schönen Tag und lasst mir einen Vorschlag zur Verbesserung da