'Wenn ich etwas gründlich hasse, ohne recht zu wissen warum, so kann ich davon ausgehen, dass ich etwas davon in mir trage.'
Er legte den Brief zur Seite und drückte mich energisch an sich, während er mich küsste. Seine Küsse waren voller Lust und Gier und ich spürte wie er mehr wollte. Ich küsste mit genau solcher Lust zurück und fuhr ihm haltlos durchs Haar, bevor er mir mein Shirt über den Kopf zog und ich unter seinem Shirt seine Bauch- und Brustmuskeln auf und ab fuhr. „Du bist so wunderschön...“, hauchte er zwischen den Küssen hindurch, während ich dabei war ihm sein Shirt über den Kopf zu ziehen. „Ich will dich und zwar jetzt!“, knurrte er mürrisch hervor. Wir ließen uns nach hinten fallen, gefolgt davon, dass wir unsere Hosen und Schuhe auszogen und uns weiter begehrten. „Das geht jetzt aber nicht, ich muss noch duschen...“, stellte ich fest und war nicht ganz sicher, ob ich es auch wollte. Nach all diesem Schmerz den ich bei meiner Vergewaltigung durchmachte, weiß ich nicht ganz ob ich das nochmal ausprobieren wollte. „Dann lass uns duschen gehen.“ Und bevor ich was sagen konnte, nahm er mich hoch und lief ins Badezimmer – während ich meine Beine fest um seine Hüfte schlang und er hinter uns die Badezimmertür verriegelte. Er öffnete außer Atem die Duschkabine und schlüpfte mit mir auf den Armen hindurch. Zu meinem Erstaunen war die Dusche ziemlich groß, größer wie sie zumindest von außen aussah. Er ließ mich ab und öffnete die Wasserzufuhr. Kühles Wasser ran unseren Körper – der noch Unterwäsche anhatte, hinunter. Justin drückte mich gegen die Wand, nahm mich wieder hoch und küsste meinen Hals hinweg bis zum Dekolleté. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen und fuhr ihm daraufhin durch seine nassen Haare. Als er bei meinem Dekolleté ankam, fand er wieder den Weg zu meinen Lippen, bevor seine Hände zum Verschluss meines BH wanderten. Unsicher sah er in meine Augen und wartete auf meine Einverständnis. „Ich bin soweit.“, gab ich außer Atem von mir, legte energisch wieder meine Lippen auf seine und verhakte meine Hände hinter seinem Nacken. Ich konnte ein Grinsen, während ich ihn weiter küsste, auf seinen Lippen wahrnehmen – was mich Kichern ließ. Mein Puls erhöhte sich auf 180 und ich konnte meinen Herzschlag einfach nicht unter Kontrolle bringen. Er öffnete meinem BH, zog diesen jeweils über meine Arme bevor er für ein paar Sekunden mein Busen begutachtete. Unter mir konnte ich schon sein erregtes Glied spüren, was mich nur noch nervöser machte. Mittlerweile rieselte von oben herab, wärmeres Wasser und hinterließ auf meinem Körper eine gesunde Gänsehaut. Wieder küsste er meinen Hals hinab, begab sich zu meinen Brüsten und knabberte verführerisch an meinen Nippel. Ich stöhnte auf und fuhr ihm durchs Haar, bevor er meine Brüste sanft knetete, er mich ab ließ gefolgt von unserer restlichen Kleidung. Er zog mich an sich, bevor seine Hände langsam nach unten wanderten, um meine Beine auseinander zu schieben. „Ich werde vorsichtig sein...“, hauchte er gegen mein Ohr, bevor er sein erregtes Glied in Kontakt mit meiner Vagina kommen ließ. Mein Körper verkrampfte sich und Stöhnen des Schmerzes kamen in mir hoch, als er in mich eindrang. Langsam bewegte er seine Hüfte vor und zurück, doch der Schmerz ließ nicht nach. Mein Stöhnen klang nicht mehr nach Stöhnen, sonder eher nach Schreien. Er fuhr aus mir, nahm mich hoch, stellte das Wasser ab und verließ die Dusche mit mir. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab, langsam wurde ich müde. Er entriegelte die Tür und lief auf sein Bett zu, legte mich dabei behutsam darauf ab und fuhr wieder in mich. Langsam fing auch er an zu Stöhnen, was es für mich nun leichter machte. Seine Hüftbewegungen wurden immer schneller, was meinen Körper nicht mehr all zu sehr verkrampfen ließ. Der Schmerz ließ auch irgendwann nach. Immer wieder tauchten die Bilder von damals wieder auf, doch ich versuchte sie krampfhaft zurück zu halten. Das mit Justin fühlte sich richtig an, also gab es keinen Grund sich auf diese Erinnerung einzulassen. Mir gelang es den seelischen Schmerz zu unterdrücken und ich konzentrierte mich nur auf Justin und mich. Der Bettwäschestoff unter mir, saugte das Wasser meiner Haare auf und mir wurde dadurch allmählich kalt. Justin legte sich auf mich, strich mir einzelne Strähnen aus dem Gesicht und fuhr fort. Er stütze sich links und rechts von mir, mit den Ellenbogen ab und verschnellerte sein Tempo. Mein Stöhnen konnte ich nicht mehr zurück halten und konnte langsam merken wie ich dem Höhepunkt nah war. Ich umschlang mit meinen Beinen seine Hüfte und merkte wie mein Körper sich wieder begann zu verkrampfen. Ein Gefühl der Erleichterung und der Freiheit machte sich in mir breit. Ich begann seinen Rücken hin und her zu fahren und kratzte ihn schließlich auf. Die Anspannung wurde unangenehm und nur so konnte ich es angenehmer gestalten. Er merkte wie ich kurz davor war zu kommen und verschnellerte sein Tempo nochmals drastisch, nur ihm sah ich an, dass er noch nicht so weit war zu kommen. Trotz dessen kam ich schließlich zum Orgasmus und merkte wie sich die ganze Anspannung in Schwäche und Müdigkeit verwandelte. Justin fuhr aus mir, total außer Atem genau wie ich. Irgendwie war ich nicht in der Lage mich zu bewegen, denn gerade schossen so viele Emotionen durch mich. Er nahm mich hoch und legte mich auf eines der Kissen, bevor er sich neben mich fallen ließ und die Decke über uns zog. „Ich bring dich um, wenn du mir sagst, dass auch du gekommen bist!“, bellte ich und sah ihn an. „Wieso?“, fragte er und runzelte die Stirn, bevor es ihm einfiel und er völlig fassungslos ihn meine Richtung sah, „Verfickte Scheiße!“, knurrte er und sah unter die Decke, um zu schauen ob er ein Kondom über hatte. „Du hast keins benutzt, nicht wahr?“ „Sieht nicht danach aus.“, stellte er ziemlich ruhig fest. „Super, also könnte ich jetzt schwanger sein?“ „Das kann nicht sein, ich bin zu 100% nicht gekommen...“ „Verdammte Scheiße Justin!“, spuckte ich wütend und haute ihm gegen den Arm. „Zu 100%!“, wiederholte er. Doch ich drehte mich beleidigt weg und sah zum Wecker neben mir. 23:44 Uhr war auf ihm eingeblendet. „Bitte sei jetzt nicht beleidigt. Du bist nicht schwanger, vertrau mir!“, flüsterte er gegen mein Ohr und zog mich näher an ihn. „Und was wenn doch Justin? Was wenn doch...“ „Sagen wir, wenn du tatsächlich Schwanger bist, komm ich mit zum Frauenarzt und wenn nicht geh ich mit dir aus.“ Die Ironie die er da rein brachte, brachte mich zum Kichern. Und wieder machte er aus so etwas einen Spaß. Witzig dieser Junge. Echt. „Du bist ein Arschloch!“ „Erzähl mir mal was, was ich noch nicht weiß...“, spaßte er, „Also Deal?“ „Natürlich nicht?“ „Also Deal.“ Ich seufzte und verdrängte den Gedanken daran, dass ich möglicher Weise ein Kind von ihm bald in mir tragen könnte. „Versprich mir aber das wir wenigstens einen Schwangerschaftstest kaufen gehen. Nur um sicher zu gehen...“ „Versprochen Kleine.“, sprach er sanft zu mir und verteilte Küsse auf meiner Schulter. „War es schlimm für dich?“, fragte er danach und ich wurde nachdenklich. „Die Schmerzen waren anfangs zwar unerträglich, aber ich empfand das nicht als falsch, so wie ich es damals empfand...“, meinte ich und merkte wie müde ich doch eigentlich war, wobei ich mich wieder zu ihm drehte. „Ehrlich gesagt, hätte ich nicht einmal damit gerechnet, dass wir schon heute miteinander schlafen, nicht nach dem...“ „Tja, ich bin wohl stärker als ich aussehe.“, grinste ich verlegen. „Allerdings, das bist du!“ Er gab mir einen Kuss auf die Stirn, fuhr die Konturen meines Körpers entlang und machte einen Stopp an meinem Hintern, den er einmalig durchknetete. Ich zuckte zusammen und saugte die Luft zischend durch meine Zähne ein. „Wegen dir werde ich morgen nicht mal mehr aufstehen können...“, stellte ich fest und legte mich entspannend hin. Wie immer konnte sich Justin ein gehässiges Lachen nicht verkneifen, schaltete das Licht aus und zog mich enger an sich. Ich dachte nicht mehr daran wie es wäre jetzt schon schwanger zu sein, denn der Gedanke schauderte mich. Daraufhin schlief ich schließlich ein.
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All is a Lie
FanfictionMadison Firestone ist 17 Jahre alt und geht auf die Unity High. Ihre Mutter kam vor ein paar Wochen bei einem Autounfall ums Leben und nun lebt sie bei ihrem Vater. Ihr Vater hatte sich in den letzten Wochen verändert, er nimmt Drogen und gewährt se...