Achtunddreißig

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Ich verschwinde im Bad, glücklich über alles. Wincent und ich haben alles geklärt. Meine Wunde an der Stirn ist nicht sonderlich schlimm, trotzdem nutze ich die Gelegenheit und zähle auf seine Hilfe.

"Wincent.", schreie ich durch die Badezimmertür.

"Ja.", gibt er zurück.

"Kannst du mir bitte helfen?"

"Ich komme."

Kurz darauf wird die Türe geöffnet. Ich stehe nur in Unterwäsche bekleidet vor dem Waschbecken und blicke zu ihm hinüber. Ich merke, wie seine Augen meinen Körper erkunden. Seinen Blicke erhitzen meinen Körper und es fällt mir schwer einen klaren Gedanken zu fassen.

"Kannst du mir mit einer Stirn helfen?"

"Klar Baby."

Wincent kommt auf mich zu, macht den Waschlappen nass und tupft damit vorsichtig das Blut weg. Während der ganzen Prozedur beobachte ich jede kleinste Bewegung von ihm.

Als das Pflaster auf meiner Stirn klebt, streicht er noch einmal sanft über die Kanten bis seine Hände schließlich an meinen Wangen zur Ruhe kommen.

"Danke.", flüstere ich und blicke ihm tief in die Augen.

Gott wie ich ihn liebe. Wir haben so viel durchgemacht, sowohl gute, als auch schlechte Zeiten gemeistert.

"Was machen wir heute noch?", frage ich und grinse schief.

"Wie wäre es mit Strand?"

"Wenn wir uns dort entspannen und vielleicht das ein oder andere Bild machen, gerne."

"Natürlich machen wir Bilder. Ich bin dein persönlicher Fotograf.", gibt er hochmotiviert zurück.

Er beugt sich zu mir herunter, bis sich unsere Lippen treffen. Ein Prickeln zwischen unseren Lippen macht sich breit. Es ist jedesmal aufs neue ein kleiner Liebesbeweis für mich.

"Ich  muss mich noch umziehen. Du wartest draußen.", sage ich schließlich und kommandiere ihn nach draußen.

Ich ziehe einen schwarzen Bikini an, der aus Spitze besteht. Darüber ziehe ich seinen orangen Pulli. Ich fühle mich wohl in meiner Haut. Bin froh, dass alles so gekommen ist, wie es ist.

---

Wenige Minuten später sitzen wir im Auto. Ausnahmsweise darf er fahren. Er hat mir noch nicht genau gesagt, wo wir hinfahren, aber ich lasse mich heute einfach überraschen.

Mir fällt ein, dass ich Ruby noch Bescheid geben muss. Wincent meinte ja, dass sie uns auf der Tour eine kurze Zeit begleiten kann. Das wird mega. Ich mit meinem Traummann und meiner besten Freundin auf Tour.

Ich erinnere mich wieder an den ersten Soundcheck, bei dem ich dabei war. Ich habe "Musik sein" gesungen und auf einmal hat mich die ganze Mannschaft mit offenem Mund angesehen. Ich fand, nein finde meine Stimme eigentlich gar nicht so gut. Für singen unter der Dusche reicht es aus. Aber wenn Wincent und die anderen so begeistert waren, sollte ich vielleicht öfter den Soundcheck übernehmen.

Bei diesem Gedanken beginne zu kichern, was Wincent aufmerksam macht.

"Was ist so lustig?", fragt er und blickt mich kurz fragend an.

"Ich habe nur gerade an unseren ersten Soundcheck gedacht. Weißt du noch? Plötzlich war die ganze Mannschaft vor der Bühne versammelt. Ich habe darüber gescherzt, dass ich in Zukunft vielleicht öfter den Soundcheck übernehmen sollte."

"Das ist gar keine schlechte Idee. Und Baby natürlich kann ich mich noch an den Soundcheck erinnern.", er legt eine Hand auf meinen Oberschenkel und drückt ihn sanft.

"Wincent du musst fahren. Nimm die Hand wieder ans Steuer.", befehle ich mit etwas Angst in der Stimme.

"Ich hab alles unter Kontrolle.", gibt er zurück, aber er scheint zu merken, dass mir die Sache nicht ganz geheuer ist und legt seine Hand wieder ans Steuer.

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Weitere Minuten sind vergangen bis Wincent plötzlich "Wir sind da." sagt und das Auto parkt.

...

Leute wir haben bereits 9,76k und #93 in Jugendliteratur erreicht.🎊💕🎊

DANKE!!!!💕😇

Ich freue mich immer, eure Kommentare zu lesen, wie ihr mitfiebert, was als nächstes passieren könnte.🙈😍

Eure Ami👄

Betonherz | Wincent Weiss💘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt