Vierundvierzig

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Es ist bereits der nächste Tag. Sammy hat bei uns geschlafen. Wir haben den gestrigen Abend auf der Couch verbracht und haben einen Film angeschaut.

Jetzt ist es ca. 8 Uhr. Sammy liegt ganz entspannt neben mir auf dem Boden. Neben mir nehme ich Wincent war, der mit geschlossen Augen neben mir liegt. Sein Arm liegt untermeinem Kopf und ich beobachte ihn ein wenig.

15 Minuten später beschließe ichschließlich aufzustehen. Obwohl ich mich leise aufsetze, merkt Sammyes und ist sofort an meiner Seite. Gemeinsam gehe ich mit ihm ins Bad, dusche mich ab und ziehe mir einen Pulli von Wincent an. Sammy ist so aufmerksam und lieb, er ist einfach der beste Hund.

Als ich wieder aus dem Bad komme ist das Bett leer. Doch ich höre von unten Geräusche. Vielleicht kocht Wincent etwas für uns. Ich gehe, dicht gefolgt von Sammy, die Treppen hinunter und rufe nach Wincent. Als ich keine Antwort bekomme, macht sich Angst bei mir breit.

Was ist, wenn mein Vater es irgendwie geschafft hat auszubrechen? Was, wenn er jemanden angeheuert hat, mir etwas anzutun?

Ich greife nach der Leine, die Sammy hinter sich herzieht. Alec hat gestern gesagt, dass ich die Leine gut festhalten soll, wenn er das Kommando „watch" bekommt. Ich halte die Leine stramm und gehe langsam in Richtung Küche.

Als ich vor der verschlossenen Tür stehe spüre ich richtig, wie ein Adrenalinstoß durch meinen Körper geht. Ich lege meine Hand auf die Klinke, drücke sie leise nach unten und öffne sie.

„Greta ist alles okay?", es ist Wincent, der hinter dem Herd steht und offensichtlich Rührei macht.

„Erschreck mich nicht nochmal so!", gebe ich lauter als beabsichtigt zurück.

Wincent mustert mich mit besorgtem Blick.

"Greta es tut mir leid. Ich wollte doch nur Frühstück machen und dich überraschen."

Ich atme einmal tief aus und lasse die Leine erleichtert fallen. Wincent kommt auf mich zu, streckt die Arme nach mir aus und ich schmieg mich kurz darauf an ihn.

"Es tut mir leid."

"Ich weiß."

Schweigend stehen wir einige Augenblicke da. Ich bin ihm so dankbar. Er versteht mich. Er ist für mich da. Er hilft mir in jeder Situation und kann mich beruhigen, wenn ich aufgebracht bin.

"Was gibt es jetzt eigentlich zu Essen? Ich habe jetzt wirklich Hunger auf den Schock."

"Rührei mit Toast und einem Früchtejoghurt mit Müsli. Ich hoffe du magst es."

"Es hört sich super an. Danke Winnie."

Ich setze mich an den Esstisch und schaue Winnie beim Kochen zu. Sammy hole ich zu mir. Mit dem Kommando "Platz" legt er sich neben mich und entspannt sich neben mir.

---

Nachwir gefrühstückt und Sammy auch gegessen hat, gehen wir ein bisschen spazieren. Natürlich kommt Sammy mit. Wincent geht links und Sammy rechts neben mir. Meine linke Hand liegt sanft in seiner und meine rechte Hand hält die Hundeleine fest.

"Wincent?"

"Ja."

"Danke für alles."

"Was genau meinst du mit alles."

"Für deine Hilfe, deine Aufmunterungen, dein Verständnis, diene liebevolle Art, Sammy, einfach alles. Ich wüsste nicht, wie ich das alles ohne dich geschafft hätte. "

"Ich muss dir auch danken."

"Für was?"

"Dank dir bin ich endlich aus den Drogengeschäften herraußen und kann mich auf die Musik und unsere Beziehung konzentrieren. Ich bin so froh dich zu haben."

"Und ich erst."

"Ich liebe dich."

"Ich dich auch."

Mit diesen Worten beenden wir unser Gespräch und gehen still nebeneinander her, bis wir schließlich wieder an meinem Elternhaus ankommen.

...

So. Ich habe es geschafft noch ein Kapitel zu verfassen. Schreibt mir gerne, wie euch dich Geschichte gefällt.💙💕

Eure Ami👄

Betonherz | Wincent Weiss💘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt