Mitten in der Nacht werde ich wach, als Wincent sich zu mir gesellt.
"Hey.", sage ich schläfrig.
"Schlaf weiter. Sammy und ich passen auf dich auf. Es ist alles geklärt.", beruhigt mich Wincent mit sanfter Stimme.
"Okay.", gebe ich im Halbschlaf zurück, schließe meine Augen und schmiege mich an Wincent.
Kurz darauf schlafe ich auch wieder ruhig ein.
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Ich bin so erleichtert, das Greta wieder eingeschlafen ist. Es konnte sich niemand erklären, wie es ihr Vater aus dem Hochsicherheitstrackt geschafft hat. Eins ist allerdings sicher: Es wird sich nicht wiederholen. Die anderen schlafen unten und Marco hat Ruby noch schnell nach Hause gebracht.
Ich lege schützend meinen Arm um Greta. Ich muss sie jetzt einfach im Arm halten. Ich spüre es, wie sie sich noch mehr entspannt, was sich auch auf mich überträgt. Kurz darauf schließe ich meine Augen und falle sanft in den schlaf.
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Am nächsten Morgen werde ich von Sammy geweckt. Er schleckt mir einmal quer übers Gesicht, was man nicht gerade Katzenwäsche bzw. Hundewäsche nennen kann. Desshalb löse ich mich vorsichtig aus Wincents Griff und schleiche ins Bad. Dort wasche ich mir gründlich mein Gesicht und putze meine Zähne, bevor ich mit Sammy das Zimmer verlasse.
Als ich die Treppen hinuntergehe erhasche ich einen Blick ins Wohnzimmer, alle sind hiergeblieben, außer Ruby. Vermutlich muss sie heut wieder arbeiten oder so. Da noch alle schlafen gehe ich in die Küche und mach Frühstück.
Ich schiebe Semmeln in den Ofen, mache Rührei mit Speck und einen Früchtejoghurt. Natürlich sind die Früchte frisch hergeschnitten. Sammy schwänzelt die ganze Zeit um mich herum. Er ist einfach unglaublich und er gibt mir die Sicherheit, die ich brauche.
Als ich fast fertig bin, beschließe ich noch ein bisschen mit Sammy zu trainieren.
"Sammy.", er blickt mich erwartunsvoll an.
"Sitz.", das klappt hervorragend.
"Gib Pfote.", ebenfalls ausgezeichnet.
"Hop." Bei diesem Kommando steigt Sammy auf seine Hinterbeine und stützt sich mit seinen Vorderbeinen an meinem Oberkörper ab. Ich lege meine Arme sanft um ihn und streichle ihn.
In diesem Moment betritt Wincent den Raum.
"Nanana was seh ich denn da?" Sammy sitzt nun wieder vor mir und Wincent lächelt mich an.
"Wir haben nur ein wenig trainiert und Frühstück für alle gemacht.", erwiedere ich.
Wincent kommt auf mich zu, zieht mich in einen Umarmung und küsst mich sanft auf die Stirn.
"Danke Süße.", antwortet er und setzt sich an den Tresen.
"Ich wecke die anderen. Lass ihnen noch etwas übrig. Sammy komm."
Sammy geht neben mir her ins Wohnzimmer.
"Guten morgen.", sage ich etwas lauter in die Runde.
"Sammy los.", sage ich mit einem Kopfnicken in die Richtung der Anderen. Als wüsste er, was ich meine, schleckt er jeden einmal quer durchs Gesicht, genauso wie mir heute Früh.
"Morgen- Mor- Morgen.", nuscheln alle nach und nach.
"Frühstück ist in der Küche.", sage ich, woraufhin alle in die Küche stürmen.
Ich gehe den Anderen lachend hinterher und nehme mir eine Schüssel Früchtejoghurt, da ich gerade nicht so viel Hunger habe.
"Wann geht die Tour jetzt eigentlich weiter?", frage ich in die Runde.
"Übermorgen.", antwortet Benni glücklich.
"Super. Dann müssen wir aber noch einige Sachen planen oder?", frage ich.
"Es ist schon so gut wie alles geklärt, wir müssen nur noch packen und morgen ein bisschen proben. Vielleicht schaffen wir es ja auch schon heute zu proben. Was meint ihr Leute?", meint Wincent.
"Gute Idee.", geben sie in einem Chor zurück.
"Wir könnten ja hier Proben. Wir müssen nur kurz ein paar Instrumente aus dem Auto holen. Zufällig haben wir ein paar dabei.", fügt Manu grinsend hinzu.
Gesagt, getan. Die Jungs holen ihre Instrumente ins Haus und nachdem wir alles aufgeräumt haben beginnen wir zu singen.
Es ist so schön der Band zuzuhören. Die Akustikversionen der Lieder sind einfach so schön, dass sich teilweise Tränen den Weg über meinen Wange bahnen.
Ich bin so froh die Leute um mich zu haben. Es tut gut einfach mal den Kopf abzuschlaten und das hier zu genießen.
...
Danke für alles, was ihr bis jetzt getan habt.💚💕
Eure Ami👄
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Betonherz | Wincent Weiss💘
Novela JuvenilIch kannte ihn nicht. Ich wusste nicht, wer er war. Ich wurde von meiner Freundin auf ein Konzert geschleppt, auf das ich anfangs nicht wollte, bis ich ihn wieder sah... Start: April 2017