~Kapitel 10~ Leave her alone!

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Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir.

"Hey Süße.", hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Die Tatsache das ich die Stimme noch nie zuvor gehört hatte, beunruhigte mich ein wenig. Dennoch drehte ich mich um.

Ein paar Meter von mir entfernt, stand ein schätzungsweise Anfang 20 Jähriger Mann. Er war sichtlich angetrunken. Er musste wahrscheinlich ebenfalls auf Brians Party gewesen sein.

"Was machst du so alleine hier draußen?", lallte er und kam einen Schritt Näher.

Ich konnte mich keinen Millimeter vom Fleck bewegen.

"So hübsch. Und so alleine.", er kam noch einen Schritt Näher. Er roch deutlich nach Alkohol.

"Lass mich in Ruhe!", sagte ich laut und der Mann schien sichtlich überrascht, von meiner bestimmten Aussage.

"Ach komm schon süße. Lass uns ein bisschen Spaß haben."

"Nein!"

"Nein? Nein?!",so langsam wurde er wütend.

Noch ehe ich mich versah, hatte er mich schon gegen eine Mauer gedrückt und hielt meine Handgelenke fest und kam immer Näher. Ich konnte mich nicht wehren. Ich war so hilflos.

Sein Gesicht kam meinem immer Näher. Ich konnte deutlich seinen widerlichen nach Alkohol stinkenden Atem wahrnehmen.

Ich drehte mein Gesicht von ihm weg.

"Lass mich verdammt nochmal in Ruhe!"

Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch er verstärkte ihn nun noch mehr.

Meine Handgelenke schmerzten doch das war gerade mein geringstes Problem.

Er kam immer Näher nur noch wenige Zentimeter trennten seine Lippen von meinen. Ich ekelte mich. Ich wollte nur noch weg.

"Hey! Du hast sie gehört lass sie in Ruhe!", hörte ich eine raue unverwechselbare Stimme rufen- Harry.

"Und wer bist du ? Ihr dad ?", fragte der Typ.

Irritiert starrte ich zu ihm rüber was würde er jetzt antworten?

Er musste nicht lange überlegen, guckte mich an und antwortete bestimmt: "Ihr Freund. Und jetzt lass sie los."

Mein was ? Ich hatte mit allem gerechnet 'ihr großer Bruder' Cousin' oder 'bester Freund' aber mit dem ?!

Harrys Kiefer spannte sich an und er ballte seine Fäuste. So wütend hatte ich ihn noch nie gesehen.

"Lass. Sie. Los.", presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

"Und wenn nicht?", antwortete der Typ provozierend.

"Dann schlage ich verdammt nochmal so lange auf dich ein, dass du wohl nie wieder richtig gehen kannst. Und ich weiß außerdem nicht wie wichtig dir dein Kiefer ist, aber ich glaube wenn er gebrochen ist wird's schwierig."

Wow. Ich hatte nie damit gerechnet das Harry so sein konnte.

Schlagartig ließ mich der Typ los.

Meine Handgelenke schmerzten.

Beschützend legte Harry seinen Arm um meine Taille und zog mich Näher zu sich heran.

"Hat er dir wehgetan?", fragte er immernoch angespannt. Er bemühte sich ruhig zu bleiben

"Nein.", antwortete ich und versuchte meine Handgelenke vor ihm zu verstecken.

Natürlich klappte es nicht wirklich.

The son of my mother's lover-h.sWhere stories live. Discover now