Kapitel 19 Sicht Tobi

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Ich kniete mich neben ihn und streichelte ihm durch sein blondes, weiches Haar. Ich bemerkte, dass er blinzelte und mich dann mit großen Augen anschaute. Verwundert rieb er sich seine Augen. Er war so niedlich, wenn er das tat. Er öffnete zaghaft seine Augen und setzte sich auf. Ich lächelte ihn liebevoll an. Ich dachte an alle unsere gemeinsamen Erlebnis zurück. "Ey, Hasenzahn, Alter!", er sah peinlich berührt auf den Boden. Ich drücke sein Kinn nach oben, damit er mir in die Augen sehen konnte. Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und küsste ihn. Ich schloss meine Augen und genoss den Moment. Anfangs wartete ich darauf, dass er mich wegstieß, doch er erwiderte den Kuss. Es war ein sanfter Kuss, aber er war schöner als ich ihn mir je erträumt hatte. Langsam lösten wir uns voneinander und sahen uns in die Augen. Wir hörten ein leises quietschen und dann Freudenschreie von links: "Currbi! Currbi!" Erschrocken drehten wir uns in die Richtung aus der die Jubelrufe kamen. Tati wäre wahrscheinlich strahlend Auf und Ab gehüpft, jedoch versuchte Erik sie zurück zu halten auf Grund ihrer Verletzung. Ich lächelte die beiden an. Ich hätte die ganze Welt umarmen können, so glücklich war ich in diesem Moment. Langsam kletterte ich aus dem Erdloch. Tati Sprang in meine Arme. Ich versuchte zu lächeln, jedoch tat mein Arm wahnsinnig weh. Dies bemerkte auch Tati: "Tobi, was passiert?", geschockt sah sie mich an. Ich wollte die Sache ziemlich herunter spielen. Curry war wichtiger: "Halb so wild!" In der Zwischenzeit hatte Erik auch Curry aus dem Erdloch geholfen. Ich lächelte in die Runde und alle anderen Lächeln mit mir. Wir fielen uns lachend in die Arme. Plötzlich sagte Tati etwas was Curry und Erik schmunzeln lies, ich jedoch sah sie nur verwirrt und geschockt an: "Tobiiiii....kannst du für uns singen?",sie machte eine Pause, "Es passt so gut....My heart will go on?" die drei sahen mich eindringend an und so sang ich los. Ich wusste, das es schief Klang und ich keinen Ton traf, aber die anderen, die schon kurz darauf lachend mit eingestiegen waren, ebenso nicht. "NEAAAR...FAAAHAAR...WHHEREEVEEER YOUU ARE...", verliebt lächelte ich Curry an und Tati kuschelte sich an Erik. Lachend fielen wir ins Gras. Tati verschränkte ihre Hand mit Eriks und legte sich an seine Brust. Curry kuschelte sich an meine Schulter. Gemeinsam sahen wir hinauf zum Mond. In diesem Moment spielte Zeit keine Rolle, denn für uns vier zählte nur der Moment.

Das Leben ist nicht planbar - Es plant sich selbst /Panik/Currbi\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt