Kapitel 39 Sicht Curry

80 1 0
                                    

Ich verband die letzten beiden Kabel und drehte die letzte Schraube fest. Beinahe sofort begann der Kasten zu arbeiten. Das Licht des Generators erhellte die komplette Umgebung. Wenn ich richtig lag, gabe es nur noch einen Generator in diesem Gebiet. Erst nach einigen Minuten wurde mir bewusst, dass ich schnellstens von dem Generator verschwinden sollte. Vielleicht waren es auch Stunden. Mein Zeitgefühl hatte ich längst verloren. Ohne weiter nachzudenken sprintete ich in den Wald. Irgendwo mussten auch Pan und Tobi sein. Warum war Tobi überhaupt verschwunden? Hoffentlich war ihm nichts passiert. Und Pan. Wo war sie? Wenn Pan etwas passieren würde, könnte ich es mir nie verzeihen. Schon vor langer Zeit habe ich Erik versprochen immer auf Pan aufzupassen. Erik...Er fehlt mir. Er hätte mich jetzt aufgemuntert. Er hätte uns alle zusammengehalten. Ich fühlte mich leer. Ob es an der furchtbaren Kälte, meinem Hunger oder meiner Angst lag wusste ich nicht, aber ich spürte, dass mein Körper langsam aufgab. In diesem Moment umhüllte mich Wärme und die Kalte Nacht wirkte viel angenehmer. Meine Schritte wurden langsamer. Wie in Trance bahnte ich mir meinen Weg durch den Wald. Ein sanftes Summen drang in meine Ohren. Das Summen kam mir sehr bekannt vor und sofort machte sich ein komisches Gefühl in mir breit...

Das Leben ist nicht planbar - Es plant sich selbst /Panik/Currbi\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt