Kapitel 45 Sicht Curry

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Wieder trug Tobi mich durch den Wald. Wieder hüpfte Pan fröhlich vor uns herum. Es war so ein typischer Déjà Vû Moment. Wir hatten genau das vor nur wenigen Stunden schon einmal erlebt. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Es lief zu gut. Alles schien zu perfekt zu laufen. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht. War ich paranoid? Nein. Wie auch? Ich steckte in einer surrealen Welt fest, in der jeden Moment ein Mörder um die Ecke kommen könnte. Ich war beinahe gestorben. Also warum, sollte ich mir Sorgen machen? Ich hätte wohl über meine Gedanken gelacht, aber in diesem Moment entwich mir nur ein verächtliches Seufzen. Auch auf Tobis fragenden Blick schüttelte ich nur seufzend den Kopf. Tobi blickte mich weiterhin durchdringend an. Dadurch passte er nicht auf und stolperte. Im letzten Moment konnte er sich und somit auch mich auffangen. "Pssst!", Pan zog Tobi direkt wieder auf den Boden. Kurz darauf schmeckte ich Blätter. Angewidert spuckte ich sie aus. Gerade wollte ich mich beschweren, als Tobi seine Hand auf meinen Mund presste. Jedes Wort blieb mir im Hals stecken. Pan und Tobi blickten gespannt durch die Blätter. Was war da? Schnell spähte ich durch einen Spalt. Ich schluckte. Vor uns lief eine Große, kräftige Frau herum. Ihre Maske ähnelte einem Hasen. 'Frau Hasenberg', schoss es mir durch den Kopf. Ein leises Summen drang an mein Ohr. Augenblicklich versteifte ich mich. Sie hatte mich verletzt. Oder eher Es hatte mich verletzt. Tobis besorgter Blick ruhte auf mir. Pan fixierte die Frau. Wenn sie nicht bald wieder verschwand hatten wir ein Problem...

Das Leben ist nicht planbar - Es plant sich selbst /Panik/Currbi\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt