Percy Jackson in der Zauberschule

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~Harry P.O.V.~

Als ich meine Augen öffnete, hatte ich das Gefühl, überhaupt nicht geschlafen zu haben. Ich suchte mit meiner Hand nach meiner Brille und als ich sie endlich gefunden hatte, setzte ich sie auf und schaute erst mal auf meine Uhr. Ich stöhnte genervt auf, ich musste erst in zwei Stunden aufstehen und normalerweise wachte ich auch erst da auf.

Gestern Abend hatten wir noch lange geredet und die Austauschschüler oder besser gesagt die "Halbgötter" hatten uns alles erzählt. Ich hatte mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass es Götter und eben Halbgötter wirklich gab.

Da ich sonst den ganzen Tag müde sein würde, beschloss ich, wenigstens zu versuchen, noch einmal zu schlafen. Doch nachdem ich mich eine halbe Stunde erfolglos herumgewälzt hatte, stand ich schließlich auf. Ich sah, dass die Betten der Halbgötter leer waren, wahrscheinlich trainierten sie. Möglichst leise um die anderen nicht zu wecken, stieg ich die Treppe runter und setzte mich in einen der Sessel vor dem Kamin.

Meine Gedanken wanderten erneut zum gestrigen Abend. Diese Halbgötter dachten echt, sie wären besser und stärker als wir! Aber immerhin wusste ich jetzt, dass ich von Anfang an Recht hatte, sie waren tatsächlich anders. An die Prophezeiungen konnte ich mich auch noch erinnern, es war eine der ersten Stunden in diesem Schuljahr. Ich sah immer noch die geschockten und entsetzten Gesichter der Halbgötter vor mir, als Professor Trelawney die drei Prophezeiungen gesagt hatte. Annabeth hatte erzählt, dass die ersten zwei schon eingetroffen waren.

Ich hätte das mit griechischen und römischen Göttern, sowie den Halbgöttern mit ihren Fähigkeiten ja eigentlich nie geglaubt, doch das was sie gestern gezeigt hatten, konnte kein Zauberer, da war ich mir sicher, denn Hermine wusste von keinem Zauberer, der so etwas jemals geschafft hatte.

Ich schreckte hoch, als ich ein lautes "Harry!" hörte. "Was ist los?", murmelte ich verschlafen. "Es ist Zeit zum Essen. Beeil dich!", kam die Antwort von Ron. Ich streckte mich und stand auf. Mit einem Gähnen trat ich zu ihnen.

Das Essen verlief ziemlich ruhig, da die meisten Zauberer noch müde waren. Kurz bevor die ersten Zauberer den Saal verlassen konnten, stand Dumbledore auf und bat um Ruhe. "Viele von euch haben sicher noch Fragen, die sie den Halbgöttern stellen wollen und ich bitte euch, dass ihr euch sie bis morgen Abend merkt, denn da werden sie versuchen, alle zu beantworten. Außerdem möchten sie auch noch über die neueste Prophezeiung sprechen."

Danach hatten wir zwei Stunden Pflege magischer Geschöpfe und wir verließen das Schloss und liefen zu Hagrid's Hütte. Ausnahmsweise hatte er ein eher gewöhnlicheres Wesen mitgebracht und kein gefährliches. Leider verging die Stunde relativ schnell und ich hatte gar keine Lust auf Zaubertränke bei Snape.

Kurz darauf betaten wir auch schon den Keller und setzten uns an unsere Plätze. Eine halbe Ewigkeit später verließen wir endlich wieder den Raum. Snape hatte mal wieder nur schlechte Sachen gesagt. während er die Halbgötter wieder nur lobte. Kurze Zeit später kamen wir in den großen Saal und setzten uns an den Tisch. Percy, Annabeth und die anderen setzten sich neben uns.

"Harry?" Ich schaute zu Annabeth. "Tut mir leid falls die Frage unhöflich ist, aber woher hast du eigentlich deine Narbe?" Verwundert sah ich sie an, doch schließlich erzählte ich ihnen alles. Als ich fertig war, wartete ich darauf, dass sie mir sagen würden, wie leid ihnen das alles tun würde, doch Annabeth erwiderte nur "Okay, danke."

Nach dem Essen liefen wir zu dem Raum von Umbrigde, da wir noch zwei Stunden Verteidigung gegen die dunklen Künste hatten. Da Umbridge mich aus welchem Grund auch immer ignorierte, war die Stunde dann doch gar nicht so schlimm.

Als der Unterricht dann endlich vorbei war, wollte Hermine in die Bibliothek und da Ron und ich eh nichts besseres zu tun hatten, begleiteten wir sie. Wir setzten uns an einen der Tische und fingen an, unsere Hausaufgaben zu machen, während Hermine irgendwelche Bücher suchte.

Als es schon wieder Zeit zum Abendessen war, kam sie seufzend zu uns. "Ich habe geschaut, es gibt hier wirklich keine Bücher über Halbgötter." Nach dem Abendessen machten wir noch unsere Hausaufgaben fertig und ich ging dann auch relativ früh ins Bett, da ich ziemlich müde war.