Percy Jackson in der Zauberschule

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~Percy P.O.V.~

Ich murmelte noch im Halbschlaf "Lass mich. Ich will schlafen." Ich hörte ein Lachen und erneut rüttelte jemand an meiner Schulter, diesmal aber stärker. "Aufstehen Algenhirn. Wir wollen vor dem Frühstück doch noch kurz mit den anderen im Raum der Wünsche trainieren." Ich stöhnte genervt auf.

Wir hatten am Abend noch ziemlich lange über die Prophezeiung diskutiert und über einen möglichen Kampf geredet. Außerdem hatte Dumbledore uns noch mitgeteilt, dass Chiron später dazu kommen würde, da er sich erst noch um das Camp kümmern musste und dass Rachel in letzter Zeit ziemlich oft von einem Kampf träumte, Chiron uns aber informieren würde, falls Rachel etwas Konkretes sehen würde.

Mit einem lauten Seufzer stand ich schließlich auf und zog mich mit immer noch halb geschlossenen Augen an. Ich ging ins Bad und wusch mein Gesicht. Sobald das Wasser mein Gesicht berührt hatte, fühlte ich mich gleich viel wacher. Ich betrat erneut den Schlafsaal und sah neidisch zu Harry und Ron, die tief und fest schliefen.

Als ich in den Gemeinschaftsraum trat, war niemand da. Ich spielte mit dem Gedanken, mich in einen der Sessel zu setzten und einfach weiter zu schlafen. Da ich aber wusste, dass Annabeth das nicht gerade toll finden und sie danach wieder sauer sein würde, ließ ich es lieber.

Kurz darauf verließ ich den Gryffindorturm und betrat den Gang, in dem sich der Raum der Wünsche befand. Ich öffnete die Tür und trat in den Raum. Verwundert schaute ich mich um, denn er war doppelt so groß als am letzten Abend. Ein paar Halbgötter saßen an dem großen Tisch, der in der Mitte des Raumes stand. Die anderen hatten sich überall verteilt und trainierten.

"Da bist du ja endlich!", rief Annabeth, die mich gerade entdeckt hatte. Ich ging zu ihr und setzte ich neben sie an den Tisch. Reyna fragte neugierig "Können diese Zauberer eigentlich auch irgendwie kämpfen, also mit Waffen oder benutzen die echt für alles ihre Zauberstäbe?" Ich erwiderte nur "Ich habe sie noch nie mit Waffen gesehen und ich glaube, der einzige Sport, den sie hier machen, ist auf komischen Besen zu fliegen. Außerdem sind immer völlig außer Atem, wenn sie nur ein paar Treppen hoch gegangen sind." Reyna beachtete mich skeptisch "Meint ihr, man kann mit ihnen trainieren, dass sie wenigstens ein bisschen kämpfen können?" "Ehrlich gesagt, ich bezweifle es. Sie haben wahrscheinlich ihr Leben lang noch nie wirklich Sport gemacht."

"Das wird sicher lustig", sagte Clarisse, die die letzten Worte mitbekommen hatte. "Am besten wäre es wahrscheinlich, wenn sich die Zauberer einfach in ihrem Schloss verstecken und uns kämpfen lassen würden. Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass die Hälfte von ihnen schreiend wegläuft, wenn sie die ganzen Monster sehen." Ich musste lachen und auch Reyna grinste.

Wir beschlossen, erst beim Mittagessen im Speisesaal zu erscheinen und jetzt noch zu trainieren.

~Harry P.O.V.~

Ich lief mit Hermine und Ron zum Speisesaal. Ich hoffte, dass die Halbgötter jetzt kommen und uns von ihren Plänen erzählen würden, da es ja immer noch die Schule der Zauberer war. Wenigstens gab es heute früh eine gute Nachricht. Dumbledore hatte verkündet, dass der normale Unterricht bis auf weiteres entfallen würde und die Lehrer stattdessen verschiedene Kurse veranstalten würden, in denen man lernen konnte, sich noch besser zu verteidigen.

Mittlerweile waren schon fast alle Zauberer da, doch von den Halbgöttern war nichts zu sehen. Doch genau in dem Moment kamen sie. Es waren Percy, Annabeth, Piper, Jason, Nico und die anderen Namen hatte ich schon wieder vergessen. "Die anderen sind im Raum der Wünsche geblieben", verkündete das Mädchen, was glaube ich Clarisse hieß. Dumbledore nickte "Am besten ist es wohl, wenn erst einmal gegessen wird und dann könnt ihr alles erzählen." Die Halbgötter nickten und setzten sich wie immer an den Gryffindor-Tisch.

Wir waren fast mit Essen fertig, als plötzlich vor dem Lehrertisch die Umrisse von zwei seltsamen Gestalten erschienen. Sie wurden immer deutlicher und ich konnte meinen Augen nicht trauen. Das eine war ein riesiger Hund und auf ihm saß eine Person mit nur einem Auge!!

Dieser komische Hund schaute sich um und rannte plötzlich los! Er lief zwischen den Tischen durch und schmiss einige Stühle um, bis er bei Percy ankam und ihm über das Gesicht leckte. Percy lachte und versuchte erfolglos den Hund davon abzuhalten. "Ich habe dich ja auch vermisst."

Auch diese andere Person ging zu Percy und sie umarmten sich. Auch die anderen Halbgötter begrüßten ihn, wobei Clarisse nicht wirklich begeistert aussah. Ich schaute wieder zu Percy. Er streichelte den großen Hund und fütterte ihn mit Fleisch.

"Wer oder was ist das?!", rief Umbridge total entsetzt. Die Halbgötter lachten und Percy sagte grinsend "Das ist Tyson", er zeigte auf den Jungen, "Er ist ein Zyklop, ein Sohn des Poseidon und daher auch mein Bruder." Ich starrte ihn geschockt an. "Und das ist Mrs O'Leary. Sie ist ein Höllenhund, aber überhaupt nicht böse." Als Bestätigung fuhr sie Percy erneut mit der Zunge über sein Gesicht, worauf die anderen lachten.

Wir waren immer noch total geschockt, doch die Halbgötter wurden wieder ernst. "Warum bist du hier?", fragend sah Reyna den Zyklopen an, "Ist etwas passiert?" Der Zyklop nickte "Chiron hat mich geschickt. Ich soll euch sagen, dass ihr aufpassen sollt. Rachel hatte eine Vision. Sie hat gesehen, dass die Monster bereits auf dem Weg hierher sind. Es waren ziemlich viele."

Entsetzt sahen die Halbgötter sich an. "Sie sind schon auf dem Weg?!", fragte Annabeth geschockt. Tyson nickte und sie redeten noch kurz mit ihm. "Ich muss jetzt wieder zum Camp. Chiron braucht mich. Aber wenn die Monster hier sind, dann kämpfe ich mit euch." Tyson setzte sich auf den Höllenhund. Dieser leckte Percy nochmal über das Gesicht und sie verschwanden mit einem Jaulen.

Annabeth wandte sich an Dumbledore. "Wir müssen schnell zu den anderen Halbgöttern und mit ihnen reden. Wir haben gedacht, dass es noch länger dauern würde, bis die Monster hier sind. Aber morgen werden wir alles mit euch bereden." Dumbledore nickte und die Halbgötter verließen den Saal und ich sah sie den Rest des Tages nicht mehr.