5. Dezember

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Leute, das Kapitel ist als 'Spaß' gedacht. Kann sein dass es total gemein rüberkommt, aber sorry, Umbridge die Bitch hat es verdient. Ich halte mich auch nicht krass ans Buch, weil sie ja eigentlich nicht mehr im Wald ist... aber egaaal.

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Dolores Umbridge, ehemalige Großinquisitorin von Hogwarts, hatte ihr Amt verloren, und noch erbärmlicher hätte ihr Abgang nicht sein können.

Heute, am 5. Dezember 1998, nach der Schlacht von Hogwarts, irrte sie immer noch verzweifelt im Wald herum, büßend für ihre Taten.

Die Temperaturen sanken, und der eisige Regen spritzte durch die Baumkronen auf sie herab. Ihre Kleidung war vollkommen durchnässt - konnte man es denn so nennen? Ihre ursprünglichen Sachen waren von den Zentauren zerrissen worden, und somit hatte sie kreativ sein müssen - rosane Blätter bedeckten die wichtigsten Stellen. Natürlich, sie hätte sich von Kreaturen des Waldes, die das Zeitliche gesegnet hatten, das Fell stibitzen können, doch sie weigerte sich, mit unpinken Sachen herumzurennen, immerhin könnten Insekten sie sehen, und es ihren Insektenfreunden weiter erzählen...

An dem Wetter erkannte sie, dass es schon Anfang Dezember war. Wie gern würde sie hier raus, aus diesem verfluchten Wald, doch diese verzogenen Rotznasen hatten sie verflucht, sie hier eingesperrt, und sie fragte sich, ob sie je wieder hinauskommen könnte.

Die Grenzen des Begrenzungszaubern hatte sie natürlich schon abgegangen, doch sie sah einfach keinen Ausweg. Es ging ihr wirklich ab, unschuldige Kinder zu quälen, denn entfernte Verwandte von ihr waren Dementoren, weshalb sie auch die Eigenschaft hatte, es zu genießen das Glück, all die Freude aus kleinen Kindern zu ziehen, doch natürlich wusste sie das vor ihren Schülern perfekt zu verstecken.

Den Zauberstab hatten sie auch mitgenommen, diese frechen Gören. Sie trippelte zu dem Fluss, und trank gierig, denn sie hatte den ganzen Tag noch nichts getrunken. Plötzlich tauchte ein Zentaur hinter ihr auf. Sie quiekte laut, und rannte mit ihren kurzen Beinen davon, doch er holte sie mühelos ein, und lachte sie aus.

"Was willst du, du Monstrum! Du - Du, du bist Schuld", schrie sie stotternd.

"So etwas Nettes hat noch nie jemand zu mir gesagt. Aber leider, leider war es nicht mein Verdienst dass Sie hier gelandet sind", sagte er, und klang ehrlich bedauernd.

Sie stieß einen angewiderten Schrei aus, und verschränkte die Arme vor der Brust.

Dann lachte das Huftier. "Schönes Outfit", sagte er, musterte sie noch einmal, sichtlich amüsiert, und trabte dann davon.

Dolores stolperte fluchend und schimpfend den Weg zurück zu dem Lager in dem sie für gewöhnlich schlief. Sie fluchte noch mehr, als sie entdeckte, dass all ihre Vorräte vollkommen durchnässt waren.

Sie legte sich hin, und fiel sofort in einen unruhigen Schlaf.

Sie lag auf dem Boden. All die Fünftklässler aus Hogwarts standen vor ihr, und starrten sie einfach nur an. Ginny und Luna waren auch dabei. Sie lachten, es war ein böses Lachen, und Dolores wusste nicht wie ihr geschah, als sie an sich herabsah, und entdeckte, dass sie nackt war. Die pinken Blätter waren nicht mehr da, und sie lag vollkommen entblößt vor diesen Teenagern.

"Ruhe", ertönte eine kräftige Stimme, und zu Umbitches Entrüstung bahnte sich Albus Dumbledore den Weg durch die Menschenmenge.

Er schlenkerte mit dem Zauberstab, und schon fühlte sie, wie sie von Kleidung eingemummt wurde. Als sie ihren Blick senkte, hoffte sie, ihre gewohnten, pinken Sachen zu tragen, doch zu ihrem Entsetzen war sie eingewickelt in einen pechschwarzen Daunenmantel.

Sie schrie auf, doch es schien niemanden zu kümmern.

"Dolores, Sie wissen dass sie Fehler begangen haben?", fragte Dumbledore sie tadelnd.

Sie spuckte auf den Boden. "Tsa! Ich und Fehler - ich bin das beste was diesem Dreckshaufen hier je passiert ist", protestierte sie uneinsichtig.

"Wie ich sehe, bekennen Sie sich nicht zu ihren Taten", sagte Dumbledore, und kam immer näher auf sie zu, er richtete seinen Zauberstab auf ihre Brust, genau dort, wo ihr Herz lag. Was er nicht wusste, war, dass sie kein Herz besaß. Es war in ihrem vierzigsten Lebensjahr vor Kälte eingefroren, und um zu verhindern, dass ihre Durchblutung gestoppt wurde, weil das Blut einfror, hatte man es entfernen müssen. Es war ein trauriger Abschnitt ihres Lebens gewesen, und sie dachte nicht gerne daran zurück.

"Aber - der Minister, Cornelius, er wird, er wird mich beschützen!", sagte sie stockend.

Dumbledore grinste, und es war das gemeinste Grinsen, das man je auf seinen Lippen gesehen hatte, in den Äonen die er schon lebte - "Was Fudge nicht weiß, macht ihn nicht heiß", sagte er, und auf einmal schienen alle um ihn herum, an der Spitze Harry, Hermine und Ron auf sie zuzustürmen.

Schreiend erwachte Dolores Umbridge aus dem schrecklichen Alptraum. Sie schlug ihre Augen auf, und lauter Kröten saßen um sie herum. Sie quakten eine schreckliche Melodie. Das passierte Dolores schon ihr Leben lang, die Kröten fühlten sich von ihren Schreien nämlich erstaunlich angezogen.

Sie schrie, sie schrie so laut, dass alle Tiere in dem Wald beinahe einem Gehörsturz erlitten.

Dieser verfluchte Wald, sie konnte ihn nicht mehr ertragen. Eine Kröte sprang sie an, und bei der Berührung verwandelte Dolores sich in eine ihresgleichen...

Endlich fühlte sie es wieder. Glück, Mitgefühl - sie fühlte wieder menschlich! Jetzt kannte sie ihre Bestimmung: Sie hätte als Kröte geboren werden müssen...

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Okay, sorry hahahaha es ist eindeutig ausgeartet, aber es musste einfach sein. Das war hier der Spaß meines Lebens, muss ich sagen.... :))))

Happy Krampus Day haha!!

-Nina

Harry Potter Adventskalender 2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt