;Chapter 15/Fight;

197 12 0
                                    

Ich war spät dran.

Ich rannte.

Zog mich in Rekordzeit um.

Und stürmte dann in den Hauptsaal, wo sie mich alle anstarrten.

Lass das filmen schnell vorbei sein, und lass mich einfach schnell nach Hause gehen.

-

Ich ging zurück in den Hauptsaal, nachdem ich mich umgezogen hatte, um meine Tasche zu holen.

"Hey, Prinzessin."

Ich drehte mich zu den Sofas.

Sie saßen alle da, nur Koeun ist aufgestanden und lächelte mich fies an.

"Du hast echt hübsche Augen," sagte sie.

Ich starrte sie verdutzt an.

"Wirklich," meinte sie und strich mir übers Gesicht, "so schön. Schön Mandelförmig, wie die unsere aber dafür blau."

Ich fühlte mich unwohl. Irgendwas war falsch. Ganz falsch.

Sie strich mir weiter übers Gesicht. "Wäre doch nur eine Schande wenn," sie nahm ihre Hand weg und grinste mich an, "wenn man sie blau schlagen würde."

Und dann schlug sie mich.

Ins Gesicht.

Aufs Auge.

Ich schrie.

Und stolperte zurück.

Sie kam auf mich zu, schlug mich nochmal und schubste mich auf den Boden.

Ich bekam die Unruhe hinter ihr nicht mal mehr mit.

Das einzige, was ich spürte, war, wie sie mich an den Haaren hochzog und gegen die Wand schleuderte.

Ich schrie nochmal.

Niemand schien mir helfen zu wollen.

Nein.

Sie wollten das alle doch.

"Hey! Prinessin! Hör mal zu!"

Sie zog mich wieder an den Haaren und donnerte meinen Kopf gegen das Fenster.

Es ging nicht kaputt.

Sie zog mich zu sich und flüsterte mir ins Ohr: "Du blöde Kuh. Ich hab doch gesagt, du sollst dich von ihm fern halten."

Mark war daran schuld.

Ich gab ihm die ganze Schuld.

Die Ignoranz und der Hass von jedem hätte mir gereicht. Aber nein, dieser Blödmann musste ja mit mir sprechen.

Ich gab ihm nur die Schuld dafür, dass ich jetzt verprügelt werde.

Ich schubste Koeun weg von mir und wusch mir die Spucke vom Gesicht.

Sie sah mich entrüstet an.

Oh nein, die blöde Kuh Seohyun hat mich weggeschubst, das gibt Schläge.

Und die bekam ich auch.

Wie eine Furie stürzte sie auf mich ein, drückte mich gegen das Fenster, zog an meinen Haar und schlug meinen Kopf immer wieder gegen das Fenster.

Ich schubste sie zurück, versuchte einen klaren Blick zu bekommen und suchte die Gegend mit einem Hilfesuchenden Blick ab.

Mark sah mich an, sah mir in die Augen, stand da, tat nichts, außer mich anzuglotzen.

I didn't want to become an idol. // Mark Lee x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt