Kapitel 24

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Liebe auf Umwegen - Kapitel 24

Keine Sorge Rüya, du wirst deine gerechte Strafe schon noch kriegen!

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Erfreut darüber, wieder einen Trumpf im Ärmel zu haben, ging ich nach Hause. Diese Freude verflog schon sehr bald und bildete sich zur Ärgernis. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und starrte sie mit weit aufgerissenen Augen voller Hass an.

Esra: Was hast du denn hier zu suchen?! Verpiss dich bloß!

Diese dreckige Rüya grinste mich provozierend an.

Rüya: Das ist das Haus meines Vaters, ich kann kommen und gehen wann ich will!

Außer uns beiden war keiner zuhause.. war das nicht eigentlich der perfekte Moment, um sie in Stücke zu reißen? Allein ihre Anwesenheit ließ mich vor Wut toben. Ich hatte nur noch geringe Kontrolle über mich an und fing an sie anzuschreien.

Esra: WAS VERDAMMT WILLST DU NOCH VON MIR?! DU HAST MIR SCHON MEINEN FREUND WEGGENOMMEN! DU HAST UNS EMIN WEGGENOMMEN, ER IST NUR DEINETWEGEN GESTORBEN!! DU HURE! VERPISS DICH ENDLICH AUS UNSEREM LEBEN!

Rüya: Mädchen bist du krank? Du und deine Psychpathische Mutter.. was wollt ihr von Anfang an von mir?! Aber ich bin euch dankbar, ihr habt mich mit Rüzgar zusammengebracht und jetzt sind wir so glücklich!

Esra: Sikerim lan seni ( Ich ficke dich) Was glücklich hä?! Ich hoffe du verreckst daran! Geh endlich!

Je mehr ich auf sie zuging, desto mehr entfernte sie sich von mir. Ich schmiss mit allem möglichem was ich in die Hände bekam nach ihr, bis sie endlich die Wohnung verließ. Hinter ihr knallte ich die Tür zu..

- Rüyas Sicht -

Vielleicht denken jetzt manche von euch 'Scheiße man was geht denn mit Rüya?!' Klar, das ist überhaupt nicht meine Art, aber ich wollte ihr alles mal aus meiner Perspektive präsentieren. Ich dachte mir vielleicht checkt sie was für ein Drecksgefühl es ist, wenn man sich ihr gegenüber genauso verhält.Aber kaum einpaar Minuten später bekam ich Schuldgefühl. Sie rastete aus und zeigte mir, wie sehr sie litt. Sie schrie um sich und warf alles was sie in die Hände bekam mit voller Wucht durchs Zimmer. Sie hat erst vor kurzem ihren Bruder verloren, ich habe erst in diesem Moment realisiert welch Schmerz sie fühlen musste. Sie verdiente zwar nichts anderes als Schmerz und Leid aber dennoch tat sie mir echt leid. Vor der Tür begegnete ich auch noch Gizem und meinem Vater. Sie schaute mich erst giftig an, ging dann aber an mir vorbei ins Haus. Mein Vater dagegen umarmte mich und bat mich herein.

Rüya: Vielleicht ein anderes Mal, ich muss jetzt nach Hause..

Vater: Nimm Gizems Verhalten nicht übel, sie verarbeitet noch den Verlust.

Rüya: Sie machen mich alle beide für den Verlust verantwortlich

Vater: Wir beide wissen genauso gut wie Rüzgar wie es wirklich war, also ignorier es es einfach. Ruf Rüzgar an, ihr seid zum Essen eingeladen!

Rüya: Wir machen das besser, wenn sich die Lage etwas gelegt hat.. nicht dass der 3. Weltkrieg ausbricht!

Vater: Keine Widerrede! Ich will heute meine Tochter und meinen Schwiegersohn zu Gast!

Er nahm sein Handy zur Hand und rief Rüzgar an. Wie zu erwarten war diskutierten sie eine Weile, doch durch das zufriedene Lächeln meines Vaters schlussfolgerte ich, dass Rüzgar nachgelassen hat.

Liebe auf Umwegen - Rüya & Rüzgar ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt