Liebe auf Umwegen - Rüya & Rüzgar ♥

Kapitel 1

Man kann nur einmal im Leben wirklich glücklich sein, dann nie wieder - ein ganzes Leben, wie sehr man es sich auch wünscht! Denn fehlt dir das Vertrauen, so fehlt dir alles! Die Liebe, das Glück ,die Freundschaft.. all das ist bedeutungslos wenn kein Vertrauen da ist. Wird man einmal enttäuscht, so wird es auch kein nächstes mal geben, so ist der Kreislauf des Lebens!

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Mein Name ist Rüya, ich bin 19 Jahre alt und mache zurzeit das letzte Jahr meines Abiturs am Gymnasium. Mein Liebesleben? Ein einziges Desaster. Zwar haben wir vielerlei Streitigkeiten, doch im Endeffekt könnte ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Ich vertraute ihm blind. Meine Familie? Ich lebte allein mit meinem Vater. An meine Mutter kann ich mich kaum erinnern, mein Vater hat mir erzählt, dass sie bei einem schweren Unfall gestorben ist als ich noch ganz klein war. Dieser Unfall war meine Geburt. Nun stand die Hochzeit meines Vaters an. Nicht dass seine verlobte fies oder so war.. sie war wirklich nett und beschenkte mich bei jedem ihrer Besuche. Dennoch.. wie konnte er es übers Herz bringen, meine Mutter - die Frau die er so sehr geliebt hat zu ersetzen?! Das würde ich ihm niemals verzeihen!

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Emin holte mich mit einem Blumenstrauß in der Hand von der Schule ab.

Emin: Bebeğim (mein Baby)!

Rüya: Emin? Was machst du hier?

Emin: Bist du bereit für einen wundervollen Tag?

Er wollte mich küssen, doch ich wich ihm aus, so überrascht ich war.

Emin: Güzelim (meine Schöne) was ist los?

Rüya: Aşkım (Schatz) Ich kann heute nicht!

Sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.

Emin: Wie du kannst nicht?!

Rüya: mein Vater heiratet doch morgen..

Emin: würdest du mich lieben, würdest du trotzdem mit mir kommen

Rüya: yuh! Was laberst du man?! Du weißt ganz genau dass ich dich liebe!

Emin: dann verbring deinen Tag mit mir, anstatt bei diesem ganzen stressigen Hochzeitskram mitzumachen!

Schweren Herzens ließ ich mich von ihm überreden. Jedoch machte sich ein ungutes Gefühl in mir breit, als er vor einem Haus parkte.

Emin: So da wären wir!

Rüya: Emin was machen wir hier?

Emin: ist ne Überraschung! Komm gehen wir.

Das ungute Gefühl in mir verschwand relativ schnell. 'Er ist mein Freund und er liebt mich! Er hat bestimmt keine schmutzigen Dinge im Kopf.. sowas würde er mir niemals antun!' Dachte ich mir nur und vertraute ihm blind zu 100%. Ich beglitt ihm in die Wohnung und was ich dort sah, warf mich um. Er hatte einen Tisch mit Kerzenlicht bedeckt. Ich wusste gar nicht, dass ich einen so romanrischen Freund habe!

Rüya: (hysterisch) Aşkım?!

Vor lauter Überraschung warf ich mich ihm an den Hals und drückte einen Kuss auf seine Wange.

Emin: an einem so besonderen Tag durfte solch ein Tisch einfach nicht fehlen!

Besonderer Tag?! Fuck was für ein Tag war das? Sein Geburtstag? Nein, der war erst im Winter. Valentinstag war auch schon seit 2 Monaten vergangen. Mein Geburtstag war auch nicht. Unser Jahrestag? Auch nicht! Wie geht's konnte er sich erinnern und ich nicht?

Emin: Überlegst du etwa, was für ein Tag heute ist?

Er lachte.

Rüya: Blödsinn! Heute ist...

Emin: Heute ist überhaupt gar kein besonderer Tag, ich hatte nur Lust, etwas besonderes für dich vorzubereiten.

Rüya: Wieso verarscht du mich?!

Emin: Weil du so süß bist, wenn du dich aufregst!

Wir setzten uns lachend an den Tisch. Wir aßen und sprachen gleichzeitig über die wundervollen Momente, die wir in den letzten 9 Monaten erlebt haben. Es waren Momente des Glücks, sowie auch Momente der Ärgernis. Das wichtigste jedoch war, dass wir immer zusammen gehalten haben.. komme was da wolle. Nichts auf der Welt wollte ich lieber, als ihn zu heiraten und mein Leben mit ihm zu verbringen. Mehr wollte ich nicht. Nach dem Essen führte er mich in sein Zimmer. Er küsste und berührte mich. Nicht, dass er mich noch nie geküsst oder berührt hat.. aber so innig wie in diesem Moment? Noch nie! Auch in diesem Moment dachte ich mir nichts. Als er jedoch mit seiner Hand unter meine Klamotten glitt wurde ich wach & zog seine Hand weg.

Emin: Was ist los?

Rüya: Du gehst zu weit Emin!

Emin: liebst du mich nicht?

Rüya: Natürlich tue ich das!

Emin: dann zieh das hier und jetzt mit mir durch! Sei du meins und ich deins. Entweder machen wir das jetzt und werden heiraten, oder wir beenden alles ein für alle Mal.

Ihn verlieren?! Niemals.. ohne Emin kann ich nicht leben!

Emin: wir werden heiraten, das verspreche ich dir!