Kapitel 23

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Liebe auf Umwegen - Kapitel 23

Er zwinkerte mich an, wodurch er viel attraktiver, sowie auch verführerischer wirkte. Dies versuchte ich allerdings sogut zu verbergen, wie es eben ging.

Rüya: Einbildung ist auch eine Bildung.

Er kniff lachend in meine Wange, ich schlug auf seine Hand.

Rüya: Eyy! Deine Hände sind voll fettig!

Rüzgar: Oh mein Gott! Ihhhhhh fettige Hände! Jetzt ist alles in deinen Haaren.

Er wuschelte extra durch meine Haare mit seinen extrem fettigen Händen.

Rüya: HAY - VAN (Tier)!!!

Ich schlug mehrmals auf seinen Arm, anschließend kniff ich in seinen Arm, was dazu führte, dass er kurz aufschrie.

Rüzgar: Du kleine Ratte, warte nur einpaar Tage ab, dann wirst du sehen!

Rüya: Glaubst du etwa, ich habe Angst vor dir? Tu dir bloß keinen Zwang an!

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Sobald wir wieder zuhause ankamen, ließ ich heißes Wasser in die Wanne einlaufen. Es gab wohl kaum etwas entspannenderes, als ein heißes Bad. Durch den Klang meines Handies, welches ich auf das kleine Regal neben der Wanne gelegt habe, wurde die friedliche Ruhe gestört. Ich nahm es zur Hand und öffnete in Furcht die SMS. Sobald ich auf den Display starrte, machte sich wieder dieses unerträgliche Zittern in meinem Körper breit.

'Lache nur solange du noch kannst..'

Dass sie mich auch noch verfolgen würden, hätte ich niemals im Leben erwartet. Es beängstigte mich. In diesem Moment nahm ich all das so ernst!

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Das kalte Wasser, welches ich über meinen Körper fließen ließ, besänftigte mich und das was in mir vor sich ging einwenig. Ich stieg aus der Wanne und wickelte ein Handtuch um meinen Körper.Ich stellte mich vor den Spiegel und stützte mich am Waschbecken ab. Ich stand da und blickte gedankenverloren in den Spiegel. Ich war mit den Gedanken an diese SMS.. und vielleicht auch an die davor gefesselt. Ich schüttelte den Kopf, im Sinne von 'Ach Quatsch, ich darf mir nicht so viele Gedanken machen!'

Ich nahm mir mit zittrigen Händen den Föhnt und föhnte meine Haare.Als ich plötzlich Rüzgars Griff um meinen Körper spürte, erschrock ich im ersten Moment. Er umschlang mich und küsste meine Schulter. Seine Nähe.. einfach jede einzelne seiner Berührungen waren eine Wohltat. Ich hielt ihm lachend den Föhn ins Gesicht. Er hielt mich mit festem Griff fest, nahm mir den Föhn ab und hielt ihn in mein Gesicht, was dazu führte, dass ich sofort meine Augen zukniff.

Rüzgar: Da hat wohl jemand Lust, zu toben..

Ich lehnte meinen Körper an seinen..

Rüya: Lass mich niemals los..

Allein der Gedanke daran, dass er mich eines Tages gehen lassen würde, löste in mir Gänsehaut und tiefste Trauer aus.

Rüzgar: Niemals..

Ich drehte mich um, umfasste sein Gesicht mit beider meiner Hände, ging auf die Zehenspitzen und presste meine Lippen fest auf seine.

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Die starken Sonnenstrahlen die mitten in mein Gesicht schienen, weckten mich am Morgen. Von der Kraft her fühlte ich mich schon viel besser. Ich zog mir eine helle Röhrenjeans, dazu ein rosanes, trägerloses Top an. Darüber trug ich eine weiße Strickjacke, die nicht mal meinen ganzen Rücken bedeckte. Ich schminkte mich noch und machte mir einen ordentlichen Dutt. Sobald ich fertig war, bereitete ich meinem Mann Frühstück vor, so wie er es mochte.

Liebe auf Umwegen - Rüya & Rüzgar ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt