Kapitel 5

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Ich schob ihn raus aus dem Schlafzimmer & verschloss die Tür.

Rüzgar: Rüya man! Lass mich sofort rein!

Ich reagierte nicht darauf.

Rüzgar: Versteck doch nicht deine Schönheit vor mir!

Was glaubt er eigentlich wer er ist?! Als ob ich mich mit Komplimenten reinlegen lassen würde wie damals! Die naive Rüya gab es nicht mehr! Was er sagte ging im einen Ohr rein und im anderen wieder raus.

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Am nächsten Morgen ging ich in die Küche, um Frühstück vorzubereiten.. da sah ich zum ersten Mal in meinem Leben wie ein Schwein isst. Jep, ich rede von Rüzgar. Er stopfte Cornflakes in sich rein - wie ein Tier!

Rüya: Hast du schonmal daran gedacht, menschlich zu sein?

Rüzgar: Mädchen chill mal! Du bist grad mal 5 Minuten wach!

Ich seufzte. Alles was ich wusste war, dass die Sache mit Rüzgar und mir nichts als ein Disaster werden würde. Wir waren einfach viel zu unterschiedliche Menschen. Ich ignorierte die Tatsache, dass wir verheiratet sind, für ihn dagegen war all das nichts als ein Spaß.Wenn ich weiter mit dem diskutieren würde, würde ich zum Ende des Jahres nicht aus dem HAus kommen.. also verzichtete ich darauf zu frühstücken. Ich ging wieder hoch und machte mich fertig: Ich schminkte meine Augen schwarz und machte mir einen Dutt. Ich verließ in Eile das Haus.

Rüzgar: Wohin des Weges?

Rüya: Was juckt dich das? Halt mich nicht auf!

Promt stand er auf und lief hinter mir her bis nach draußen.

Rüya: Junge was'n mit dir los man? Lass meinen Arm los!

Rüzgar: Kizim (Mädchen) mach mich nicht irre und sag mir wo du hin gehst!

Rüya: Ich muss dir keine Rechenschaft geben man nerv nicht!

Rüzgar: Mädchen was erwartest du? Guck dich doch mal an was stylst du dich so?!

Ich hätte echt meinen Kopf gegen die Wand schlagen können. Wir haben doch abgemacht, dass jeder sein eigenes Leben lebt. Was übertreibt der dann so seine Rolle? Ich war richtig angepisst von ihm.. aber als er mir mit diesen unglaublichen Augen in meine Augen blickte, war ich zu schwach ihn weiter anzuschreien, geschweige denn überhaupt irgendwas zu sagen. Er war richtig agressiv.

Rüzgar: Jetzt verschluckt die auch noch ihre Zunge.. Man los steig ins Auto.

Rüya: Aber...

Rüzgar: STEIG EIN MAN!

Heftig. Als er mich so anschrie,bekam ich schon einbisschen Angst.. das muss ich zugeben. Ich setzte mich brav in den Wagen,ohne weiter zu widersprechen. Während er fuhr, beruhigte er sich einwenig.

Rüzgar: Willst du mir endlich sagen, wohin du willst?

Rüya: Zur Schule.

Rüzgar: Du gehst immer noch zur Schule?!

Rüya: Ich mach mein Abi..

Rüzgar: Was war so schwer daran, mir das zu sagen?

Rüya: Du regst mich halt auf.

Rüzgar: Ich bin auch nicht grad' verrückt nach dir..

Liebe auf Umwegen - Rüya & Rüzgar ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt