Kapitel 17

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Was mache ich da denn blos? Warum genau sollte er nun gehen? Weil er mir die Wahrheit sagte? Immerhin kam er zu mir.... wenn er nur das eine wollte, hätte er doch bestimmt jede haben können, oder etwa nicht? War nicht ich diejenige die Spaß wollte?! Die gerne Spaß mit IHM wollte? Keine Freundin mehr? Das war mein Stichwort!

Ich lief ihm ohne Jacke hinterher und rief: "Samu....."

Da blieb er ruckartig stehen und drehte sich zu mir um.... auch ich blieb stehen.... kurz sahen wir uns wortlos an.... dann rannte ich einfach auf ihn zu!

Als ich bei ihm ankam hob er mich hoch.... ich schlang instinktiv meine Beine um ihn und klammerte mich so fest ich konnte an ihn.... im selben Moment berührten sich unsere Lippen. Er schmeckt so unglaublich gut, ich spürte wieder dieses unglaublich gute Gefühl in der Magengegend.

...... bis plötzlich..... ganz viele hintereinander laufende laute Knaller zu hören waren! Ganz offensichtlich musste es nun Mitternacht sein. Und noch kitschiger geht es ja wohl nicht, aber mit NICHTS und NIEMAMDEN wollte ich diesen Augenblick tauschen.

Ich löste meine Beine von ihm und glitt ihm langsam durch die Hände Richtung Boden..... dort angekommen lösten sich auch unsere Lippen wieder.....

Wir lächelten uns an und sahen zugleich in den Himmel der nun hell erleuchtet von lauter buntem Feuerwerk war! Im selben moment spürte ich Cooper, der sich fest zitternd an mein Bein hängte. Es fing immer mehr an zu schneien, und mir war ganz offensichtilich sehr kalt. Ich zitterte am ganzen Körper, da zog er seine Jacke aus und hing sie mir über meine Schultern.... Dann nahm er mich von hinten so fest er konnte in seine Arme und flüsterte mir zu: "Happy New Year Mina!"

Ich drehte mich um und sagte: "Happy New Year!"

Dann gab er mir wieder einen zärtlichen kurzen Kuss und gemeinsam standen wir noch für kurze zeit so da, bis er mich plötzlich ohne Vorwarnung packte, über seine Schultern warf, Richtung Wohnung lief und schrie: "It's sooooooo fucking cold!"

Ich musste laut auflachen.... vor der Wohnung wieder angekommen lies er mich runter und ich sagte: "Möchtest du vielleicht doch wieder auf ein Glas Wein mit rein?!"

"Sehr gerne..... ja" war seine Antwort!

drinnen angekommen machte er es sich vor den Kamin gemütlich und versuchte sich aufzuwärmen.... er rubbelte immer wieder seine Hände und blies mit seinem Mund warme Luft in seine kühlen Hände, dabei hielt er sie immer wieder vor den Kamin, ich kramte die wärmsten Felldecken die ich finden konnten hervor, schaltete das Licht aus und kuschelte mich vor ihn hin.....

Er nahm mich fest in seine Arme und sagte: "Ich fühle mich wohl in deiner Nähe! Du bist etwas ganz besonderes Mina."

Der Raum wurde nun nur vom Feuer und den unzähligen Kerzen die bereits den ganzen Abend brannten ausgeleuchtet und es war eine wundervolle romantische Atmosphäre!

Choose to be me / Samu Haber FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt