PAST (2. Teil von „Love Me Like You Do"

s e c h z e h n

-Valus Sicht-
Ich schloss meine Augen während des Kusses und ignorierte alles um mich herum. Ich erinnerte mich an diese Lippen, Mámbar Staffel 1. Ich hatte Herzrasen und gleichzeitig ein mulmiges Gefühl im Bauch. Wir lösten uns und sahen uns an. Im Augenwinkel sah ich Agus, ich wendete meinen Blick zu ihm und sah wie er glasige Augen hatte. Einerseits hatte ich Schuldgefühle, da er die Trennung nicht freiwillig wollte, aber andererseits bin ich Single und kann machen was ich will. "Agus.", stotterte ich. "Liebt ihr euch? Gebt es doch einfach zu, dass ihr zusammen seid.", sagte er verletzt. "Wir sind nicht zusammen! Ich will nichts von Rugge! Den Einzigen den ich liebe bist du Agus!", verteidigte ich mich, auch wenn ich mir mit dem Lieben nicht so sicher war. "Warum habt ihr euch dann geküsst?", entgegnete er mir. "Ich wollte es, sie wollte es, es war nur ein Kuss, ohne Bedeutung.", antwortete Rugge monoton und ging raus. Er nahm sich ein Handtuch, trocknete sich ab und ging zu Agus. "Anstatt hier eifersüchtig rumzustehen solltest du mal handeln, bevor du sie verlierst.", sagte er Ernst und rammte seine Schulter gegen die von Agus und ging hoch. Ich ging ebenfalls raus und trocknete mich ab. "Wo er recht hat, hat er recht.", nuschelte ich. Jemand umarmte mich von hinten und an den Händen erkannte ich, dass es Agus war. Ich lehnte mich an ihn. "Ich will dich nicht verletzen, Valu. Ich meine ich muss jeden 2. Tag zu Thelmar und werde sie umarmen und höchstwahrscheinlich auch küssen. Es würde dich alles verletzen und würden wir jetzt wieder zusammen kommen, würde ich dich mit ihr betrügen und das will ich nicht. Ok? Wir können inoffiziell zusammen sein, wenn du das möchtest und verkraftest. Schließlich wird sie ein Kind von mir haben und ich weiß nicht, wie du damit umgehen wirst. Dann hat Male eins von mir, Thelmar eins und irgendwann vielleicht du, ich weiß nicht, ob du das willst oder verkraftest. Bitte verstehe, dass ich nur das Beste für dich will." er wurde immer leiser am Ende. "Ich wäre gerne mit dir inoffiziell zusammen. Und das mit den Kindern... dann ist es halt so. Das verkrafte ich. Wirklich." Ich drehte mich beim letzten Wort zu ihm um und sah ihm in die Augen. Wir kamen uns näher und küssten uns. Ich erinnerte mich auch an diese Lippen. Ich hatte ein starkes Kribbeln im Bauch. Und ich glaube dieses Mal ist es richtig.