d r e i u n d z w a n z i g

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-Valus Sicht-
Ich hatte Angst - vor Agus. Ich sah hilfesuchend zu Rugge. Er verstand und brachte das Geschirr von mir und sich selbst in die Küche. Kam wieder und legte seine Arme um meinen Hals von hinten. "Wollen wir etwas spazieren gehen?", schlug er vor. Ich nickte und ging mit ihm in die Garderobe, wo wir unsere Schuhe und Jacken anzogen. "Danke.", flüsterte ich. "Kein Problem.", flüsterte er ebenfalls. Ich öffnete die Tür. Als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, drehte ich mich um. Es war die von Agus. Ich musste schlucken. "Agus. Was ist?", stotterte ich. "Ich liebe dich.", sagte er, während er mir in die Augen sah. Ich sah zu Boden und anschließend zu Rugge. Rugge nahm meine Hand und ich fühlte mich sicher. "Sie will in Ruhe gelassen werden, Bernasconi.", sagte Rugge genervt. "Dann soll sie es mir selbst sagen und mir dabei in die Augen sehen.", sagte Agus ernst. Ich sah Agus in die Augen und schluckte stark. Ich konnte es nicht sagen. Das bekomme ich einfach nicht hin. Ich ließ Rugges Hand los und lief schnell aus dem Haus. Ich lief irgendwo hin und blieb stehen, als zwei starke Arme mich von hinten umarmten. Es waren die von Rugge. Ich drehte mich zu ihm und legte meinen Kopf an seine Brust. Ich begann zu weinen. "Wieso hast du das gesagt." "Ich-ich wollte dir nur helfen ihn los zu bekommen, bzw. dass er dich in Ruhe lässt. Es tut mir leid.", sagte er enttäuscht von sich selbst. Eine Weile blieben wir so. Schließlich löste ich mich aus dieser Position und wischte mir meine Tränen weg. "Hübsche Mädchen sollen nicht weinen.", schmunzelte er, was mich zum Lächeln brachte. Er nahm meine Hand und wir gingen spazieren. Wir gingen zu einem Wasserfall, wo ein See mit Sand war. Auf dem Sand war eine Decke ausgebreitet, wo ein Korb drauf stand. "Warst du das?", wollte ich wissen. Er grinste. "Vielleicht. Vielleicht auch nicht." Wir liefen dorthin und setzten uns auf die Decke. "Lust auf eine Massage?", schlug er vor. "Wie könnte ich dazu nein sagen.", kicherte ich. "Zieh dein Shirt aus.", sagte er mit rauer Stimme. Ich tat es und legte mich anschließend auf den Bauch. Ich hörte das Klacken einer Flasche. Kurze Zeit später spürte ich seine Hände auf meinem Rücken, die mit Creme bedeckt waren. Er verteilte diese auf meinem ganzen Rücken und massierte sie ein. Ich genoss es sehr und schlief fast dabei ein. Er fing an meinen Nacken zu küssen. Ich bekam eine Gänsehaut. Er hörte kurze Zeit danach auf, ich drehte mich auf den Rücken und sah ihm in die Augen. Er kam mir näher. Sehr nah. So nah, dass nur noch ein Blatt Papier zwischen unsere Lippen passte. "Wenn du es willst, küss mich.", hauchte er gegen meine Lippen.

PAST (2. Teil von „Love Me Like You Do"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt