PAST (2. Teil von „Love Me Like You Do"

n e u n

Mein Herz brach in Millionen Einzelteile. Ich wollte weinen, doch ich konnte nicht. "Wo ist Rugge.", weichte ich vom Thema ab. "Im Krankenhaus.", nuschelte er. "WAS?! WARUM?! Was ist passiert?!", fragte ich panisch. "Kleine Prügelei...", nuschelte Agus. Ich klatschte ihm eine, zog mir Schuhe und Jacke an und rannte ins Krankenhaus. Dort angekommen lief ich zu seinem Zimmer. Ich klopfte und ging rein. Wir sahen uns an. "Wie geht es dir?", schluckte ich stark, als ich seine Wunden sah. "Gut. Denke ich. Freut mich, dass es dir gut geht.", lächelte er mich leicht an. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett. "Wie kam es zu der Prügelei?", fragte ich ihn, während ich seine Hand nahm. "Er ist einfach auf mich losgegangen. Male hatte ihn geküsst und dann habe ich ihn gefragt was das sollte und währenddessen gegen die Wand gedrückt und dann hat er es einfach getan." "Sie...haben sich geküsst?", schluckte ich schwer. Er nickte. "Er ist also in Male verliebt. Er hat Schluss gemacht.", seufzte ich. "Was? Das tut mir leid. Aber du hast jemand besseren verdient.", nuschelte er leicht. Ich sah ihn an und legte mich dann vorsichtig neben ihn. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, legte seinen Arm um mich und streichelte langsam meine Wange. "Hat er dir einen Grund für die Trennung gesagt?", stotterte er. "Nein. Ich habe nicht nachgefragt." "Er meinte, er hat den Jahrestag nicht vergessen. Er hat dir einen Ring, die Rosen und eine Reise nach Mallorca gekauft." "Vielleicht hat er die für Male gekauft, nicht für mich.", seufzte ich. "bleibst du bei mir?", nuschelte er. ich nickte. "hab eh nichts besseres vor." er lächelte leicht. Ich genoß seine Nähe. Mir fielen meine Augen zu und ich schlief in seinen durchtrainierten Armen ein.
-next day-
Ich wurde wach, durch eine Wärme an meinem Arm. Es war Rugge, der mir gerade über den Arm strich. Wir sahen uns an. "Guten Morgen", lächelte ich leicht. "Gut geschlafen?", fragte er mich mit diesem sanften Blick. Ich nickte. "und du?" "ebenfalls." "freut mich", lächelte ich. "hunger?", entgegnete er mir. "nein. aber wenn du welchen hast, dann komm ich mit dir in die Cafeteria." "nein. schon gut." "du musst was essen Ruru."  „Du doch auch. Entweder beide oder keiner." ich seufzte. „Na gut. Wir essen was." er lächelte. Ich stand auf und er tat es mir gleich. Ich sah auf mein Handy. Eine Nachricht von Agus. »Bald wirst du die Wahrheit erfahren.« Ich schrieb zurück. »Welche Wahrheit? Ich will den alten Agus zurück.« Sofort kam er online und schrieb. »Er gehört zu meiner Vergangenheit, sowie du.« Autsch. Ich schaltete mein Handy aus und wischte meine Tränen weg. „Agus?" fragte Rugge, worauf ich nickte. „Vergi-" Ich unterbrach ihn. „Sag jetzt nicht, dass ich ihn vergessen soll, ich kann nicht ohne ihn und irgendwas hat er, er wollte mir die Wahrheit sagen und aufeinmal war er kalt, das ist nicht der Agus den ich kenne. Bitte. Du musst mir helfen den alten Agus zurück zu holen." wir sahen uns an. „Bitte." wiederholte ich.